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E-Book, Deutsch, Band Band 009, 463 Seiten

Reihe: Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien

von Ammon / Trilcke / Scharfschwert Das Gellen der Tinte

Zum Werk Thomas Klings

E-Book, Deutsch, Band Band 009, 463 Seiten

Reihe: Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien

ISBN: 978-3-86234-874-9
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Bisher ist das Œuvre Thomas Klings (1957–2005) von der Germanistik eher stiefkindlich behandelt worden. Nun wird es erstmals in einem wissenschaftlichen Sammelband sondiert: Neben überblicksartigen Beiträgen zum literarhistorischen Ort der klingschen Lyrik und zum Essayisten Kling werden dabei zum einen die ›Herkünfte‹ dieses Autors in den Blick genommen, zum anderen geht es um seine Praxis der produktiven Rezeption: von den 'Bergungsarbeiten' in Mittelalter und Früher Neuzeit bis hin zur Auseinandersetzung mit Paul Celan. Darüber hinaus werden die intermedialen Grundlagen eines Werks untersucht, das sich programmatisch im Spannungsfeld von Oralität, Skripturalität und Visualität bewegt. Ein Bericht über die Nachlass-Erschließung sowie ein Gespräch zwischen Franz Josef Czernin, Heinrich Detering und Hubert Winkels beschließen den Band, der gleichermaßen zur Formierung einer Kling-Forschung beitragen wie zur weiteren Beschäftigung mit einem der eigenständigsten und einflussreichsten Werke der Jahrtausendwende anregen will.
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;9
5;Frieder von Ammon und Peer Trilcke: Einleitung;9
5.1;1.;9
5.2;2. Über Thomas Kling;11
5.2.1;2.1 »Sprachinstallation Lyon«;11
5.2.2;2.2 Starke Autorschaft – Herkünfte, Traditionsverhalten – Hermetischer Realismus;12
5.3;3. Über diesen Band;18
6;I. Überblicke;23
7;Hermann Korte: »Kopfjägermaterial Gedicht«. Thomas Klings lyrisches Werk in sechs Facetten;25
7.1;1. Der Paradigmenwechsel;26
7.2;2. Die Rolle der Stimme und des Auditiven;28
7.3;3. Die bildkünstlerische Facette;28
7.4;4. Herkunft: Anreger und »zungnhelfer«;31
7.5;5. Spurensuche und memoria-art;34
7.6;6. »Sprachüberlagerung«. Der Übersetzer Kling;36
8;Frieder von Ammon: Von Epenchefs und Studienabbrechern. Zur Essayistik Thomas Klings;41
8.1;1. Vom ›Hardcore-Lyriker‹ zum modernen poeta doctus;44
8.2;2. Self-fashioning: »Brief«;46
8.3;3. Ethno-Poetologie: »Skulpturen aus Ozeanien«;50
8.4;4. Literarische Literaturgeschichtsschreibung: »›Kamerad, wo dein linker Fuß?‹ Grabbe-Miszellaneen und Beipackzettel«;53
8.5;5. Der Studienabbrecher als Akademiemitglied: »Vorstellung eines neuen Mitglieds«;56
8.6;6. Performative Selbstbeschreibung: »Archivarbeit – mit Fallbeispielen. Stuttgarter Miszellaneen«;60
8.7;7. Programmatisches Rezensieren: »Wenn die Recken ihre Socken selber stricken«;63
9;II. Herkünfte;67
10;Enno Stahl: Die Geburt des Geschmacksverstärkers aus dem Geiste des Punk;69
10.1;1. Was ist Punk?;69
10.2;2. Geschmacksverstärker;72
10.3;3. Kling und die Avantgarde;76
11;Daniela Strigl: Kling in Wien. Zu einem literarischen Myzel;81
11.1;1. Biografisches;82
11.2;2. »jetzt ist pilz-./zeit«: Ein Myzel trägt Früchte;84
11.3;3. Klings Wiener Hausheilige;85
11.3.1;Konrad Bayer (1932–1964);87
11.3.2;Georg Trakl (1887–1914);89
11.3.3;Walter Serner (1889–1942);90
11.3.4;H. C. Artmann (1921–2000);90
11.3.5;Reinhard Priessnitz (1945–1985);91
11.3.6;Ernst Jandl (1925–2000);92
11.3.7;Friederike Mayröcker (*1924);92
11.3.8;Abraham a Sancta Clara (1644–1709);93
11.3.9;Paul Celan (1920–1970);93
11.3.10;Christine Lavant (1915–1973);95
11.3.11;Ingeborg Bachmann (1926–1973);96
11.4;4. Lokalaugenschein: »wien. arcimboldieisches zeitalter «;97
11.4.1;1;99
11.4.2;2;100
11.4.3;3;101
11.4.4;4;101
11.4.4.1;4.1;101
11.4.4.2;4.2;102
11.4.4.3;4.3;103
11.4.4.4;4.4;103
11.4.4.5;4.5 »(›bellevue‹)«;104
11.4.5;5 »(›waldviertel. ottenstein‹)«;105
11.4.6;6 »(›penzinger schreittanz‹)«;106
11.5;5. Sprachspur, Pilzfaden;107
11.6;6. »Wien im welt-//krieg«;107
12;Norbert Hummelt: Bucheckern. Regionale Bezüge in der Dichtung Thomas Klings;113
12.1;1. Rheinschiene;113
12.2;2. Sondagen;119
12.3;3. Raketenstation;132
13;III. Bergungsarbeiten;135
14;Michael Waltenberger: »paddelnde mediävistik«. Über Thomas Klings Umgang mit mittelalterlichen Texten;137
14.1;0.;137
14.2;1.;138
14.2.1;2.1;144
14.2.2;2.2;150
14.2.3;2.3;152
14.3;3.;159
15;Stefanie Stockhorst: »Geiles 17. Jahrhundert«. Zur Barock-Rezeption Thomas Klings;163
15.1;1. Epochenstudien mit programmatischer Tragweite;163
15.2;2. Ars oratoria;168
15.3;3. Ars combinatoria;176
15.4;4. Ars emblematica;182
15.5;5. Praktiken der produktiven Rezeption;189
16;Markus May: Von der »Flaschenpost« zum »Botenstoff«. Anmerkungen zu Thomas Klings Celan-Rezeption;197
17;Aniela Knoblich: »The old men's voices«. Stimmen in Thomas Klings später Lyrik;215
17.1;1.;215
17.2;2.;219
17.3;3.;224
17.4;4.;230
18;IV. Medialitäten;239
19;Reinhart Meyer-Kalkus: »Ohrenbelichtung für alle«. Thomas Kling über den Dichter als ›Live-Act‹;241
19.1;1. Dichterlesung;242
19.2;2. Klings Performances;247
19.3;3. Stimme und Schrift der Dichtung;256
20;Erk Grimm: Bildstörung. Ikonografie des Notfalls;263
20.1;1. Einführung;263
20.2;2. Bildlichkeit und Werkgenese;264
20.3;3. Thomas Klings poetologische Bestimmung: Was ist ein »Gemäldegedicht«?;271
20.4;4. Wege der Spurensicherung;275
20.5;5. Bewegtheit im Bildgedicht;278
20.6;6. Bewegliche Initialen und Bildlichkeit;280
20.7;7. Achromatismus;284
20.8;8. Mit der Moderne gegen die Moderne: Die Tradition des Formalismus;290
21;Peer Trilcke: Klings Zeilen. Philologische Beobachtungen;293
21.1;0. »Der Form halber«. Einleitung;293
21.2;1. »wieweit/reichen meine ohren«. Klings Zeilen als Verse?;296
21.3;2. Auf der Schwelle zur Form. Das Verhältnis des Handschreibers Kling zum Seitenrand;301
21.4;3. Grafische Formung I: Die intentional geformte Prosazeile;307
21.5;4. Grafische Formung II: Geometrische Abstraktion;313
21.6;5. Symmetrien: Klings horizontale Mittelachsen;318
21.7;6. »Der Form halber«: Schluss;322
22;V. Einzelheiten;339
23;Ole Petras: Situative Signifikation. Zu Thomas Klings Gedicht »aber annette«;341
23.1;1. »ein kaputtes pidgin mehr«;344
23.2;2. »nicknames für herzen«;347
24;Philipp Böttcher: Fake und narrative Struktur. Zu Thomas Klings Gedichten »geschrebertes idyll, für mike feser« und »weegee's finger«;349
24.1;1.;349
24.2;2.;350
24.3;3.;353
24.4;4.;359
25;Peer Trilcke: Leerstellen und spracharchäologisches Verfahren. Zu Thomas Klings Gedicht »kopfständerleine«;363
25.1;1. Lob der Leerstelle. Abwesende Signifikanten;363
25.2;2. Pathologenberuf: Spracharchäologe;365
25.3;3. Spracharchäologische Reanimation. Abwesende Signifikate;368
25.4;4. Jenseits des Klassischen;370
26;Aniela Knoblich: Fragmentierung und Heilung. Zu Thomas Klings Gedicht »actaeon 5«;373
26.1;1. Ein Stoff wird zerrissen …;374
26.2;2. … und neu zusammengefügt;377
26.3;3. Zerreißung und Zusammenfügung als Gedichtthema und als Schreibverfahren;379
27;VI.;381
28;Alena Scharfschwert: Das eingepflegte Archiv. Bericht über die Erschließung des Thomas Kling-Nachlasses;383
28.1;1. Nachlassprofil;384
28.2;2. Bearbeitungswege;385
28.3;3. Kuriosa;388
29;VII.;399
30;Hubert Winkels im Gespräch mit Franz Josef Czernin und Heinrich Detering (Raketenstation Hombroich, 26. Februar 2010): Naherfahrungen, Distanzgewinne;401
30.1;1.;401
30.2;2.;404
30.3;3.;408
30.4;4.;411
30.5;5.;413
30.6;6.;415
31;Anhang;417
32;Siglenverzeichnis;419
33;Literaturverzeichnis;421
33.1;I. Thomas Kling;421
33.1.1;I.1 Verwendete Primärliteratur: Werke (chronologisch);421
33.1.2;I.2 Verwendete Primärliteratur: Gespräche, Interviews, Korrespondenzen (chronologisch);423
33.1.3;I.3 Verwendete Sekundärliteratur: Kritik, Publizistik, Essayistik (alphabetisch);423
33.1.4;I.4 Sekundärliteratur: Forschung (Auswahlbibliografie, alphabetisch);425
33.2;II. Diverses;428
33.2.1;II.1 Verwendete Primärliteratur und Quellen;428
33.2.2;II.2 Verwendete Nachschlagewerke;431
33.2.3;II.3 Verwendete Forschungsliteratur und Publizistik;432
34;Abbildungsnachweise;441
35;Angaben zu den Beiträgerinnen und Beiträgern;447


Gansel, Carsten
Prof. Dr. Carsten Gansel lehrt Neuere deutsche Literatur und Literatur- und Mediendidaktik an der Universität Gießen. Er ist zudem Vorsitzender der Jury zur Verleihung des Uwe-Johnson-Literaturpreises sowie des Uwe-Johnson-Förderpreises und Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland. 2012 wurde er für den Diefenbaker Award (Canada) nominiert.

Trilcke, Peer
Dr. Peer Trilcke ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Göttingen.

Korte, Hermann
Dr. Hermann Korte ist Professor am Fachbereich Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften der Universität Siegen.

von Ammon, Frieder
Dr. Frieder von Ammon ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche Philologie der Universität München.

Scharfschwert, Alena
Alena Scharfschwert ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf verantwortlich für die Erschließung des Thomas Kling-Nachlasses.

Dr. Frieder von Ammon ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche Philologie der Universität München.


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