von Schlippe / Groth / Rüsen | Die beiden Seiten der Unternehmerfamilie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 320 Seiten

von Schlippe / Groth / Rüsen Die beiden Seiten der Unternehmerfamilie

Familienstrategie über Generationen: Auf dem Weg zu einer Theorie der Unternehmerfamilie

E-Book, Deutsch, 320 Seiten

ISBN: 978-3-647-40381-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Unternehmerfamilien sind Familien wie jede andere und sie sind zugleich ganz anders. Sie haben sich um die Wünsche und Bedürfnisse jedes einzelnen Mitglieds zu kümmern, und zusätzlich ist ein Unternehmen zu führen, was mit hohen Anforderungen an die kollektive Entscheidungsfähigkeit verbunden ist. „Familie“ und „Unternehmen“, diese beiden Seiten müssen immer wieder neu ausbalanciert werden, obgleich sie sich als soziale Systeme so grundlegend unterscheiden, dass sie eigentlich überhaupt nicht zusammenpassen. Und doch sind Familienunternehmen bekanntlich trotz aller theoretischer Bedenken oft extrem erfolgreich. Offenbar haben langlebige Familienunternehmen eine Reihe kritischer familienstrategischer Fragen gelöst. Wie haben sie das geschafft? Das Buch gibt einen Einblick in die Erkenntnisse verschiedener Forschungsprojekte, an denen eine Reihe der größten deutschen Familienunternehmen beteiligt waren. Familienstrategische Kernfragen, die sich einer Unternehmerfamilie im Laufe ihrer Entwicklung stellen können, werden vorgestellt und mögliche Fallstricke beschrieben. Den Schwerpunkt bildet der Blick auf die große Bandbreite möglicher Familienstrategien, die sich über Generationen hinweg als erfolgreich erwiesen haben: So gelingt der Generationenwechsel in Familienunternehmen! Die Autoren Arist von Schlippe, Torsten Groth und Tom A. Rüsen blicken auf beinahe zwanzig Jahre Forschung und Theoriebildung am WIFU zurück: Das Wittener Institut für Familienunternehmen an der Universität Witten/Herdecke ist das älteste und größte deutschsprachige Forschungsinstitut für diese besondere Unternehmensform.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;10
6;Geleitwort von Frank Stangenberg-Haverk10
7;Vorwort;14
8;I. Einführung;18
8.1;1 Familienstrategie über Generationen;19
8.1.1;1.1 Familienstrategie gab es eigentlich schon immer;20
8.1.2;1.2 Die Unternehmerfamilie als Forschungsgegenstand;24
8.1.3;1.3 Definitorisches;28
8.1.3.1;1.3.1 Familienunternehmen und Unternehmerfamilien;28
8.1.3.2;1.3.2 Family Business Governance und Family Governance;30
8.1.3.3;1.3.3 Familienstrategie;31
8.1.3.4;1.3.4 Familienverfassung;33
8.1.3.5;1.3.5 Familienmanagement und Family Compliance;34
8.1.3.6;1.3.6 Gesellschafterkompetenz;34
8.1.4;1.4 Langlebigkeit als Forschungsaufgabe;36
8.1.4.1;1.4.1 Frühere Projekte des WIFU;36
8.1.4.2;1.4.2 Familienstrategie über Generationen: Das FüG-Projekt;38
9;II. Nicht gemanagt: Lösungen, die Probleme schaffen;46
9.1;2 Geisterbahn fahren: »Was passiert, wenn nichts passiert?«;47
9.1.1;2.1 Lösungen von gestern – Probleme von heute?;47
9.1.2;2.2 »Gleichbehandlung«: Gleichheit und Gerechtigkeit unter Geschwistern und deren Kindern;48
9.1.3;2.3 »Zerstörung der Konsensfiktion«: Offenlegung von Unterschieden und Gesichtsverlust;51
9.1.4;2.4 »Lernfalle«: Es hatte doch immer funktioniert;55
9.1.5;2.5 »Musterwechsel«: Übergang von der operativen Familie zur Gesellschafterfamilie;57
9.1.6;2.6 »Stammesdenken«: Wer Gleichheit sät, riskiert, Ungleichheit zu ernten;60
9.1.7;2.7 »Sinnverlust«: Ein Börsengang und seine Folgen;62
9.1.8;2.8 »Postpatriarchale Lähmung«: Keiner darf Macht haben;64
9.1.9;2.9 »Gesellschafterkompetenz«: Wer erfüllt die Anforderungen an Gremienarbeit?;67
9.1.10;2.10 Eine der wichtigsten Fragen: Was passiert, wenn nichts passiert?;69
10;III. Wittener Theorie der Unternehmerfamilie;72
10.1;3 Die unmögliche Verbindung von Familie und Unternehmen;73
10.1.1;3.1 Familie und Unternehmen passen eigentlich nicht zusammen!;73
10.1.2;3.2 Drei »Kreise«?;76
10.1.2.1;3.2.1 Drei Kreise und vier Schnittmengen;77
10.1.2.2;3.2.2 Ein rollentheoretisches Verständnis;77
10.1.2.3;3.2.3 Der systemtheoretische Blick: drei Erwartungskontexte gleichzeitig;78
10.1.3;3.3 Paradoxie und Paradoxiefähigkeit;87
10.1.3.1;3.3.1 Logische und pragmatische Paradoxien;88
10.1.3.2;3.3.2 Pragmatische Paradoxien in Familienunternehmen;90
10.1.3.3;3.3.3 Paradoxiefreundlichkeit, Paradoxietoleranz und Paradoxiebewusstheit;93
10.2;4 Familie und Unternehmerfamilie zugleich: die verdoppelte Familie;95
10.2.1;4.1 Die Theorie der Unternehmerfamilie: eine Prozesssicht;95
10.2.2;4.2 Unlösbar: Paradoxien und Oszillationen in der Unternehmerfamilie;96
10.2.3;4.3 Die Unternehmerfamilie als »verdoppelte Familie« – eine Kippfigur;99
10.2.4;4.4 Ein anderes Drei-Kreise-Modell;101
10.2.5;4.5 Die Kernparadoxie der Unternehmerfamilie;104
10.2.6;4.6 Familienstrategie als Aufgabe;110
11;IV. Familienstrategische Kernfragen;112
11.1;5 Besetzungsentscheidungen: Zugehörigkeit und das Ziehen von Grenzen;113
11.1.1;5.1 Die Paradoxie von Zugehörigkeit und Selektivität;113
11.1.2;5.2 Zugehörigkeit zur Unternehmerfamilie;119
11.1.2.1;5.2.1 Zugehörigkeit/Ausschluss als kritische Unterscheidung;119
11.1.2.2;5.2.2 Fragen zur Zugehörigkeit an die Familie und an die Unternehmerfamilie;120
11.1.2.3;5.2.3 Antworten der Familie als Unternehmerfamilie;123
11.1.3;5.3 Strukturen, die Zugehörigkeit sicherstellen: Kontakt, Information, Stimme;143
11.1.3.1;5.3.1 Familientreffen und Familientage;144
11.1.3.2; 5.3.2 Die Beziehung zu Teilen der Familie, die nicht (mehr) Unternehmerfamilie sind;146
11.1.3.3;5.3.3 Spezifische Gruppierungen im Rahmen der Family Governance;147
11.1.3.4;5.3.4 Gremien;149
11.1.4;5.4 Zugang zu Positionen und Gremien;154
11.1.4.1;5.4.1 Die Problemstellung;154
11.1.4.2;5.4.2 Die Besetzung operativer Positionen;155
11.1.4.3;5.4.3 Zugang zu Gremien;159
11.1.5;5.5 Die Handhabung von Stammesgrenzen;162
11.2;6 Legitimation: Entscheide, ohne zu entscheiden!;166
11.2.1;6.1 Gerechtigkeit – ein Kernthema;166
11.2.2;6.2 Von »Outcome based« zu »Process based«;169
11.2.3;6.3 Vermeide den Eindruck von Willkür!;172
11.2.4;6.4 Paradoxiefreundliche Praktiken der Legitimierung;175
11.2.4.1;6.4.1 Erzeugung von Selbstverständlichkeit;176
11.2.4.2;6.4.2 Überführung von Entscheidungen in Gesprächsprozesse;179
11.2.4.3;6.4.3 Metakomplementarität;182
11.2.4.4;6.4.4 Externalisierung: Familie entscheidet nicht über Familie;183
11.2.5;6.5 Wahl nach Köpfen oder Anteilen?;183
11.2.6;6.6 Vier übergeordnete Legitimationsmuster;186
11.3;7 Mentale Modelle bewusst handhaben;193
11.3.1;7.1 Vier Arten, die Beziehung zwischen Unternehmen und Familie zu denken;193
11.3.1.1;7.1.1 Die patriarchale Logik;197
11.3.1.2;7.1.2 Die Logik der operativ tätigen Unternehmerfamilie;200
11.3.1.3;7.1.3 Die Logik der aktiven Eigentümerfamilie;203
11.3.1.4;7.1.4 Die Logik der Investorenfamilie;206
11.3.1.5;7.1.5 Auf einen Blick;207
11.3.2;7.2 Herausforderungen in postpatriarchalen Strukturen;209
11.3.2.1;7.2.1 Der Schatten des Patriarchen;211
11.3.2.2;7.2.2 Inverse Machtkämpfe;213
11.3.2.3;7.2.3 Die Rolle von Ehepartnern;216
11.3.3;7.3 Entscheidungsprozesse: von der Orientierung an Personen zur Orientierung an Verfahren;217
11.3.4;7.4 Wandel eines Mentalen Modells;219
11.4;8 Wozu das Ganze? Generationsübergreifender Sinn;222
12;V. Entwicklung einer Familienstrategie;228
12.1;9 Das Rad neu erfinden! Das Wittener Modell der Familienstrategie-entwicklung;230
12.1.1;9.1 Auf dem Weg zu einer Familienstrategie: zwölf Themenfelder;231
12.1.1.1;9.1.1 Themenfeld 1: Bekenntnis zum Familienunternehmertum;237
12.1.1.2;9.1.2 Themenfeld 2: Definition von Familie;239
12.1.1.3;9.1.3 Themenfeld 3: Werte und Ziele für Unternehmen und Familie;243
12.1.1.4;9.1.4 Themenfeld 4: Rolle und Funktion der Mitglieder der Familie im Unternehmen;246
12.1.1.5;9.1.5 Themenfeld 5: Rolle und Funktion der Mitglieder der Familie als Gesellschafter;251
12.1.1.6;9.1.6 Themenfeld 6: Installation von Gremien;257
12.1.1.7;9.1.7 Themenfeld 7: Information, Kommunikation und Verhalten;264
12.1.1.8;9.1.8 Themenfeld 8: Krisenprävention und Konfliktmanagement;269
12.1.1.9;9.1.9 Themenfeld 9: Ausschüttungspolitik und Vermögensstrategie;273
12.1.1.10;9.1.10 Themenfeld 10: Vorhandenes Familienmanagement-System;276
12.1.1.11;9.1.11 Themenfeld 11: Der Aufbau von Gesellschafterkompetenz;279
12.1.1.12;9.1.12 Themenfeld 12: Regeln zur Einhaltung und Veränderung von Regeln;286
12.1.2;9.2 Vom Familiendokument zur gelebten Familienstrategie;287
12.1.3;9.3 Familienstrategische Entwicklungsaufgaben in Abhängigkeit vom Mentalen Modell;289
12.1.3.1;9.3.1 Typische Fragestellungen im Mentalen Modell der patriarchalen Logik;290
12.1.3.2;9.3.2 Typische Fragestellungen im Mentalen Modell einer operativ tätigen Unternehmerfamilie;291
12.1.3.3;9.3.3 Typische Fragestellungen im Mentalen Modell einer aktiven Eigentümerfamilie;295
12.1.3.4;9.3.4 Typische Fragestellungen im Mentalen Modell einer Investorenfamilie;297
12.1.4;9.4 Familienstrategie als Daueraufgabe;299
13;Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen;302
14;Literatur;304
15;Sachregister;315
16;Danksagung;319


von Schlippe, Arist
Prof. Dr. phil. Arist von Schlippe, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Familientherapeut und Familienpsychologe, hat den Lehrstuhl 'Führung und Dynamik von Familienunternehmen' am Wittener Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke inne. Er ist Lehrtherapeut für systemische Therapie, Coach und Supervisor (SG).

Groth, Torsten
Torsten Groth, Sozialwissenschaftler, ist selbständiger Organisationsberater und Dozent am Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) der Universität Witten/Herdecke. Er arbeitet zudem als Referent und Trainer zu Anwendungsfragen der Systemtheorie in Management und Beratung. Beratungsschwerpunkte: Führung von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien.

Rüsen, Tom A.
Prof. Dr. Tom A. Rüsen ist Geschäftsführender Direktor des Wittener Institutes für Familienunternehmen (WIFU), Honorarprofessor der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Privaten Universität Witten/Herdecke sowie Visiting Professor der Hochschule Luzern. Gleichzeitig leitet er die gemeinnützige WIFU-Stiftung als geschäftsführender Vorstand.

Prof. Dr. phil. Arist von Schlippe, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Familientherapeut und Familienpsychologe, hat den Lehrstuhl »Führung und Dynamik von Familienunternehmen« am Wittener Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke inne. Er ist Lehrtherapeut für systemische Therapie, Coach und Supervisor (SG).Torsten Groth, Sozialwissenschaftler, ist selbständiger Organisationsberater und Dozent am Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) der Universität Witten/Herdecke. Er arbeitet zudem als Referent und Trainer zu Anwendungsfragen der Systemtheorie in Management und Beratung. Beratungsschwerpunkte: Führung von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien.Prof. Dr. Tom A. Rüsen ist Geschäftsführender Direktor des Wittener Institutes für Familienunternehmen (WIFU), Honorarprofessor der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Privaten Universität Witten/Herdecke sowie Visiting Professor der Hochschule Luzern. Gleichzeitig leitet er die gemeinnützige WIFU-Stiftung als geschäftsführender Vorstand.


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