Schwabe / Stallmann / Vust | Freiraum mit Risiko | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 219 Seiten

Schwabe / Stallmann / Vust Freiraum mit Risiko

Niedrigschwellige Erziehungshilfen für sogenannte Systemsprenger

E-Book, Deutsch, 219 Seiten

ISBN: 978-3-7799-5721-8
Verlag: Beltz Juventa
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das Setting, das in diesem Buch einer gründlichen Evaluation unterzogen wird, wendet sich an Jugendliche, die bereits zahlreiche Abbrüche von Erziehungshilfen hinter sich haben. Sie bekommen ein kleines Zimmer zur Verfügung gestellt und ihr Wunsch nach einem freien, möglichst wenig reglementierten Leben wird ernst genommen. Ihnen stehen Ansprechpartner*innen zur Seite, aber die Jugendlichen können selbst entscheiden, wann und wofür sie Unterstützung brauchen. Der Freiraum birgt aber auch gravierende Risiken: Selbst- und Fremdgefährdungen finden nun in unkontrollierten Räumen oder unter den Augen der Betreuer*innen statt. Dennoch kommt mehr als ein Drittel der schwer belasteten Jugendlichen im Lauf der nächsten Jahre auf einen guten Weg - ein Erfolg im Vergleich mit anderen Settings für ähnlich belastete Jugendliche.

Prof. Dr. Mathias Schwabe ist Professor für Methoden an der Evangelischen Hochschule Berlin, Systemischer Berater (SIT & IGST) und Supervisor und Denkzeit-Trainer.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Vorwort zur 2. Auflage;8
3;Vorwort;9
4;Einleitung;16
5;1 Einführung: Wohin mit jungen Menschen, die keiner mehr haben will?;22
5.1;1.1 Junge Menschen, die keiner mehr betreuen will;22
5.2;1.2 Verbreitung der Zielgruppe;26
5.3;1.3 Diskurse rund um „hoch riskant agierende Jugendliche“;28
6;2 Philosophie, Architektur und Eckpunkte des Settings;36
6.1;2.1 Gründungsanlass und zentrale Eckpfeiler des Settings in den ersten fünf Jahren;36
6.2;2.2 Exkurs: NAIS als Übergangshilfe für Jugendliche in der „Stagnation“ (D. W. Winnicott);41
6.3;2.3 Wichtige Veränderungen im Lauf von 14 Jahren;43
7;3 Interaktionen und Interventionen in niedrigschwelligen Settings: „Weniger bringt manchmal mehr“;50
7.1;3.1 Interaktionsbereich „niedrigschwelliges Begleiten“;51
7.2;3.2 Interaktionsbereich „Versorgen“;66
7.3;3.3 Interaktionsbereich „Beraten/(Selbst-)Klärungshilfen anbieten“;71
7.4;3.4 Interaktionsbereich „Erziehen/Kontrollieren“;84
8;4 Wer sind die NAIS-Jugendlichen und wie entwickeln sie sich während der Zeit bei NAIS?;91
8.1;4.1 Soziodemographische Angaben;92
8.2;4.2 Die Zeit vor NAIS;93
8.3;4.3 Die Zeit bei NAIS: Formen des Umgangs mit dem Freiraum;100
8.4;4.4 Beendigung der Betreuung bei NAIS;110
9;5 Fallschilderungen;113
9.1;5.1 Ute und Tobias: Zwei Provinz-Punks in der biographischen Sackgasse Berlin;114
9.2;5.2 Frank: Ein drogenabhängiger, krimineller Jungunternehmer lernt das Fürchten und steuert um;135
9.3;5.3 Hermine: Zwischen Schneekönigin und Messerstecherin;144
10;6 Chancen, Risiken und Grenzen bei der Betreuung von riskant agierenden Jugendlichen, insbesondere in niedrigschwelligen Betreuungssettings;164
10.1;6.1 Chancen und Risiken von „Übergangshilfen“ mitdem Ziel der Selbstklärung;164
10.2;6.2 Zwischen „passgenauer“ Hilfe und der Gefahr der Instrumentalisierung aus Hilflosigkeit;167
10.3;6.3 Systematische Risikoanalyse bei riskant agierenden Jugendlichen in unterschiedlichen Hilfeformen;171
10.4;6.4 Wie sieht ein „achtsamer“ und fairer „Umgang“ mit Risiken in diesem Arbeitsfeld aus?;182
11;7 Wirkungen und Erfolge bei NAIS;187
11.1;7.1 Einschätzung der mittelfristigen Entwicklungen auf Grundlage der Interviews;189
11.2;7.2 NAIS im Urteil der Jugendlichen;192
11.3;7.3 Entwicklungsverläufe laut Aktenanalyse;195
12;8 Ergebnisse anderer Studien zu Settings für sogenannte „Systemsprenger“;201
12.1;8.1 Therapeutische Jugendwohngemeinschaften;202
12.2;8.2 Ein Angebot an der Schnittstelle Jugendhilfe/Kinder- und Jugendpsychiatrie;204
12.3;8.3 Mischfinanziertes Schnittstellenprojekt: Jugendhilfe/Suchthilfe;206
12.4;8.4 Individualpädagogische Projekte im In- und Ausland;208
12.5;8.5 Geschlossene Unterbringung/Freiheitsentziehende Maßnahmen nach § 1631 b BGB;210
12.6;8.6 Fazit: Die NAIS-Ergebnisse im Vergleich mit anderen Settings;214
13;Literatur;217


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