Wagner | Bruch und Ende im seriellen Erzählen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 002, 141 Seiten

Reihe: Broken Narratives

Wagner Bruch und Ende im seriellen Erzählen

Vom Feuilletonroman zur Fernsehserie

E-Book, Deutsch, Band Band 002, 141 Seiten

Reihe: Broken Narratives

ISBN: 978-3-8470-0482-0
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Serielle Erzählformen sind virtuell unabschließbar, laden stets zum Weiterschreiben und Weiterfilmen ein. Sie sind der Kontinuität verpflichtet, doch diese Kontinuität ist mitunter eine brüchige. Dieser Band verfolgt die methodische Figur der Brucherzählung ('broken narratives') von den Anfängen des modernen Feuilletonromans im 19. Jahrhundert bis zu aktuellen Fernsehserien. Im Mittelpunkt steht dabei die Fragestellung, wie für Erzählformen, die dem Prinzip der Fortsetzung verpflichtet sind, dennoch auch Brüche konstitutiv sind: in der Erzählstruktur ebenso wie auf der Ebene der Plots und der performativen Darstellungsformen. Das Prinzip des Seriellen scheint – neben seiner virtuellen Unabschließbarkeit – auch immer wieder seine Selbst-Dekonstruktion hervorzubringen.
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Weitere Infos & Material


1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;7
5;Birgit Wagner: Zur Einleitung: Serialität und Brucherzählung – ein Paradox?;7
5.1;Bibliographie;14
6;Matthias Hausmann: „Une trilogie en quatre parties”: Narrative Brüche zur Ironisierung der zeitgenössischen Fortschrittseuphorie in Charles Nodiers Cycle du dériseur sensé;17
6.1;Einleitung: Die Fortschrittseuphorie des französischen 19. Jahrhunderts oder „L'âge d'or est devant nous”;17
6.2;Charles Nodiers Kampf gegen den Fortschrittsenthusiasmus und ein Blick auf den Komplex der „broken narratives”;19
6.3;Der „Cycle du dériseur sensé” und Nodiers Spiel mit der Serienliteratur;22
6.4;Ständige Unterbrechungen einer vorgeblichen „histoire progressive” als Fortschrittskritik: „Hurlubleu” und „Léviathan le Long”;25
6.5;Schlaf auf allen Ebenen als extremer narrativer Bruch;28
6.6;Die weiteren Erzählungen des Zyklus und Nodier in der Rolle des „dériseur sensé”;31
6.7;Wider die lineare Linie des Fortschritts: Nodier und die „livres excentriques”;35
6.8;Anstelle eines Fazits: Bruchloses Schreiben über Brüche im Erzählen?;40
6.9;Bibliographie;41
6.9.1;Primärliteratur;41
6.9.2;Sekundärliteratur;42
7;Tanja Weber: Un-/endliche Geheimnisse. Die kulturellen Adaptionen von Sues Les Mystères de Paris;45
7.1;Kurze Definition des Feuilletonromans;46
7.2;Historische und medientechnische Rahmensetzung;47
7.3;Les Mystères de Paris als un-/endlicher Text;51
7.4;Mysterymania und Mysteries of London;60
7.5;Brücken und Brüche in den Geheimnissen;66
7.6;Bibliographie;67
8;Birgit Wagner: Vampire und kein Ende. Louis Feuillades Les Vampires im Spannungsfeld von Schaulust und narrativer Kontinuität. Mit einem Exkurs zu Olivier Assayas' Irma Vep;71
8.1;Feuillades Serienfilme im Licht der New Film History;72
8.2;Vorspann: Fantômas;73
8.3;Tanz der Vampire;74
8.4;Nachspann: Irma Vep von Olivier Assayas;87
8.5;Bibliographie;90
8.6;Filmographie;91
9;Monika Meister und Stefan Hulfeld: Slapstick und Story. Über das Wechselspiel von sequenzieller Narration und narrativem Momentum;93
9.1;Sequenzielle Narration und narratives Momentum;93
9.2;Die spanische Fliege von Arnold & Bach, ein Schwank;96
9.3;Die (s).panische Fliege von Herbert Fritsch (2011);98
9.4;Ein Versteckspiel offenbart das Corpus Delicti;100
9.5;Erzähltechnik der Ambivalenz komödiantischer Weltsicht;105
9.6;Bibliographie;107
10;Nicole Kandioler: Utopie und Normalisierung. TV-Serien als Indikatoren und Mediatoren von gesellschaftlichen Brüchen;109
10.1;Sequenzen im Vergleich;117
10.2;Das Kollektiv der Arbeiterinnen und der Arbeiter;118
10.3;Der und die Einzelne;119
10.4;Angestellte und Autoritäten;120
10.5;Bibliographie;123
11;Andrea B. Braidt: Melancholie am Ende der Serie;125
11.1;Anfang: Über dreierlei Enden;125
11.2;Empathie;128
11.3;Erzählperspektivierung (am Ende) der Serie;130
11.4;Zum Beispiel;132
11.5;Ende: Melancholie;138
11.6;Bibliographie;140


Hulfeld, Stefan
Prof. Dr. Stefan Hulfeld lehrt Theater- und Kulturwissenschaft am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien.

Wagner, Birgit
Prof. Dr. Birgit Wagner lehrt Romanische Literatur- und Medienwissenschaft an der Universität Wien.

Hausmann, Matthias
Dr. Matthias Hausmann lehrt Spanische und Französische Literatur- und Medienwissenschaft am Institut für Romanistik der Universität Wien. Dort habilitiert er zu den Verbindungen von Adolfo Bioy Casares und dem Kino.

Prof. Dr. Birgit Wagner forscht und lehrt zur italienischen und französischen Literatur- und Medienwissenschaften an der Universität Wien mit einem Schwerpunkt in französischen und italienischen Avantgarden.


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