Weber | 5 vor Finanzwirtschaftliches Management | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: NWB Bilanzbuchhalter

Weber 5 vor Finanzwirtschaftliches Management

Endspurt zur Bilanzbuchhalterprüfung

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: NWB Bilanzbuchhalter

ISBN: 978-3-482-75842-3
Verlag: NWB Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Perfekt vorbereitet in die Bilanzbuchhalterprüfung (VO 2007).

Die Bilanzbuchhalterprüfung zählt zu den anspruchsvollsten Weiterbildungsabschlüssen der IHK. Dies belegen auch regelmäßige Durchfallquoten von bis zu 50 %. Mit der Reihe „5 vor“ bereiten Sie sich „auf den letzten Metern“ sicher auf die Prüfung zum Bilanzbuchhalter vor.

Die Inhalte dieses Titels sind speziell auf den Teilbereich „Finanzwirtschaftliches Management“ des Prüfungsteils A abgestimmt. Aufbau und Struktur orientieren sich dabei am offiziellen Rahmenlehrplan der Prüfungsverordnung vom 18. 10. 2007.

Leicht und verständlich, mit anschaulichen Beispielen und zahlreichen Abbildungen werden Ihnen die wesentlichen Kernthemen dieses Teilbereichs erläutert. Kontrollfragen am Ende eines jeden Kapitels und eine Übungsklausur helfen zusätzlich, Ihr Prüfungswissen gezielt aufzufrischen, zu überprüfen und zu vertiefen. Alle Kontrollfragen stehen zudem als digitale Lernkarten für Smartphone, Tablet und PC kostenlos zur Verfügung. So schaffen Sie sich die Basis für eine erfolgreiche Prüfung!

Die „5 vor“-Reihe – die schnelle und effiziente Vorbereitung auf die Prüfung:

Die Reihe „5 vor“ deckt sämtliche Teile der Bilanzbuchhalterprüfung (VO 2007) ab. Zu Prüfungsteil A sind die Titel Kosten- und Leistungsrechnung und Finanzwirtschaftliches Management erhältlich. Prüfungsteil B wird durch die Titel Jahresabschluss, IFRS-Grundlagen, Steuerrecht und Berichterstattung abgedeckt. Mit Mündliche Prüfung bereiten Sie sich perfekt auf Prüfungsteil C vor. Komplettiert wird die Reihe durch den Titel Schriftliche Prüfung, der zwei vollständige Klausurensätze inkl. Lösungshinweisen enthält.

Alle Titel der Reihe „5 vor“ sind ebenfalls für angehende Steuerfachwirte und -berater sowie für Studenten an Universitäten und Fachhochschulen empfehlenswert.

Inhalt:

Relevante Prüfungsinhalte ausgerichtet am offiziellen Rahmenlehrplan:

Inländischer Zahlungsverkehr.
Auslandszahlungsverkehr.
Besondere rechtliche Aspekte.
Investitionsbedarf.
Investitionsplanung.
Investitionsrechnungen.
Finanzierungsregeln.
Finanzierungsarten und -möglichkeiten.
Finanzmärkte und ihre Funktionen.
Außenhandelsfinanzierung.
System der Unternehmensplanung.
Finanz- und Liquiditätsplanung.
Kreditmöglichkeiten.
Kreditsicherheiten.
Ziele und Risiken in der Finanzwirtschaft.
Grundzüge des Risikomanagements.
Analysen der Finanzierung des Unternehmens.
Übungsklausur.
Weber 5 vor Finanzwirtschaftliches Management jetzt bestellen!

Zielgruppe


Angehende Bilanzbuchhalter. Auch geeignet für angehende Steuerfachwirte, angehende Steuerberater, Studenten an Universitäten und Fachhochschulen.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


II. Auslandszahlungsverkehr
1. Grundlagen
25Als Auslandszahlungsverkehr wird der Zahlungsverkehr zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden bezeichnet. Ob sich die Gebietsfremden innerhalb der Staaten, die den Kapitalverkehr in Euro abwickeln, befinden, spielt hierbei keine Rolle. Die Kreditinstitute können zur Abwicklung des internationalen Zahlungsverkehrs auf Kontokorrentverbindungen bei Korrespondenzbanken zurückgreifen.
Beispiel Die in Deutschland ansässige Bank A unterhält bei der in den USA ansässigen Korrespondenzbank B ein Konto. Dieses Konto ist aus Sicht der Bank A ein „Nostrokonto“. Aus Sicht der Bank B handelt es sich um ein „Lorokonto“. 26 TARGET Für grenzübergreifende Überweisungen wird häufig das TARGET-System (= Trans-European Automated Real-time Gross Settlement Express Transfer System) genutzt. Über TARGET werden bereits vorhandene nationale Überweisungsnetze europaweit verbunden. Zu vielen anderen Staaten, wie Japan oder USA, bestehen ebenfalls Schnittpunkte. Der Vorteil des Systems ist, dass Überweisungen innerhalb weniger Minuten kostengünstig ausgeführt werden können. Das TARGET-System wurde im November 2007 durch das leistungsfähigere TARGET2-System abgelöst. Aufgrund der größeren Distanzen zwischen den Geschäftspartnern, unterschiedlicher kultureller, sprachlicher und rechtlicher Rahmenbedingungen sind Auslandszahlungen mit einem besonderen Risiko behaftet. Um dieses zu schmälern, werden oftmals neben ungesicherten Zahlungen mit Dokumenten unterlegte Zahlungen eingesetzt. 2. Nichtdokumentäre Zahlungen
27 SWIFT Das Clean Payment ist eine Bezeichnung für den nichtdokumentären Zahlungsverkehr im Rahmen der Außenhandelsfinanzierung. Hierzu gehören Überweisungen von Gebietsansässigen an Gebietsfremde. Die Überweisungen können einerseits brieflich oder telefonisch mittels des SWIFT-Systems der Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunications durchgeführt werden. Hierbei wird der Zahlungsverkehr von weltweit über 10.000 Geldinstituten standardisiert als beleglose Nachricht (mehr als 15 Millionen pro Tag) abgewickelt. IBAN Für grenzüberschreitende Überweisungen wird die sog. IBAN (= International Bank Account Number) benötigt. Es handelt sich hierbei um eine international eindeutig zuordenbare Bankkontonummer, die sich aus einem Ländercode (z. B. DE für Deutschland), einer zweistelligen Prüfziffer, der Bankleitzahl und der Kontonummer zusammensetzt. Die IBAN findet vor allem bei Überweisungen innerhalb der Europäischen Union Verwendung, da viele Drittländer (z. B. USA) an das IBAN-System nicht angeschlossen sind. BIC Kann nicht unter Verwendung einer IBAN überwiesen werden, wird der sog. BIC (= Bank Identifier Code) benötigt. Es handelt sich hierbei um einen standardisierten Bankcode, mit dem weltweit jedes direkt oder indirekt teilnehmende Kreditinstitut eindeutig identifiziert werden kann. 3. Dokumentäre Zahlungen
28 Urkunden des dokumentären Zahlungsverkehrs Beim dokumentären Zahlungsverkehr werden im Rahmen von Außenhandelsgeschäften Urkunden und Wertpapiere eingesetzt, um einseitige Leistungserbringungen zu verhindern. Die wichtigsten Urkunden beim dokumentären Zahlungsverkehr sind: Handelsfaktura Die Handelsfaktura1) ist auf den Namen des Auftraggebers ausgestellt und enthält beispielsweise Angaben zu Gewicht, Menge, Preis, Größe und Qualität der Handelsware. Der in der Handelsfaktura genannte Preis darf den Betrag im Dokumenten-Akkreditiv (siehe unten) nicht übersteigen. Konnossement Das Konnossement ist ein Seefrachtbrief, mit dem der Verfrachter bestätigt, dass er die Ladung übernommen hat. Darüber hinaus ist das Konnossement ein Wertpapier, das anstelle der Waren zum Verkauf oder zur Verpfändung übergeben werden kann. Im Konnossement ist im Regelfall neben dem Verfrachter, dem Kapitän, der Name und die Nationalität des Schiffes sowie der Lade- und Löschhafen angegeben. Ladeschein Der Ladeschein ist die in der Binnenschifffahrt verwendete Form des Konnossements. Frachtbrief Der Frachtbrief begleitet Waren im Eisenbahn-, Straßen- und Luftverkehr. Gemäß § 408 HGB enthält ein Frachtbrief u. a. Angaben zum Frachtführer und der Stelle und dem Tag der Übernahme des Frachtguts sowie die für die Ablieferung vorgesehene Stelle. Ein Frachtbrief berechtigt den Absender, über die Ware auch nach Versendebeginn zu verfügen. Er kann insbesondere verlangen, dass der Frachtführer das Gut nicht weiterbefördert oder es an einen anderen Bestimmungsort, an eine andere Ablieferungsstelle oder an einen anderen Empfänger abliefert (§ 418 Abs. 1 HGB). Ursprungszeugnis Durch das Ursprungszeugnis wird die Herkunft der betreffenden Ware bescheinigt. Die Urkunde hat vor allem für die zolltechnische Behandlung Bedeutung und wird im Regelfall im Ursprungsland der Ware ausgestellt. Zollfaktura Hierbei handelt es sich um eine Rechnung, die mit einem Ursprungsvermerk versehen ist. Es ist also dokumentiert, aus welchem Land die Ware kommt. Aufgrund des in der Zollfaktura angegebenen Warenwerts und des Ursprungsvermerks kann im Bestimmungsland die Verzollung vorgenommen werden. ...


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.