Weber / Helten / Richter | Longevity Risk | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Englisch, Band 61, 216 Seiten

Reihe: Münchener Reihe

Weber / Helten / Richter Longevity Risk

Impact, Evaluation, Management

E-Book, Englisch, Band 61, 216 Seiten

Reihe: Münchener Reihe

ISBN: 978-3-86298-145-8
Verlag: VVW GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Dissertation von Dr. Frederik Weber erscheint in englischer Sprache. Der demographische Wandel und die steigende Lebenserwartung haben in jüngster Zeit verstärkte Diskussionen in der Öffentlichkeit angeregt. Zusätzlich sinkende Rentenleistungen erfordern ein effizienteres Management der privaten Altersvorsorge. Gleichzeitig ergibt sich aus dieser Tatsache ein erhöhtes Risiko für Rentenanbieter aus der Unsicherheit über die zukünftige Sterblichkeitsentwicklung. Die vorliegende Arbeit beleuchtet dazu zunächst die zugrundeliegende demographische Entwicklung und unterschiedliche Ausprägungen des Langlebigkeitsrisikos. Mögliche Probleme bei der Versicherbarkeit dieses Risikos bieten Anknüpfungspunkte für die optimierte Gestaltung von Versicherungsverträgen. Neben Kohorteneffekten in der Sterblichkeitsentwicklung, für die geeignete Maßzahlen und Kriterien zur Identifikation sogenannter "Select Cohorts" diskutiert werden, steht eine Abschätzung des potenziellen Ausmaßes des Langlebigkeitsrisikos im Mittelpunkt des ersten Teils. In einer Simulation wird die Wechselbeziehung von Langlebigkeits- und Investmentrisiko in Rentenportfolios erörtert. Sie verdeutlicht die Unterschiede beider Risikoarten, zeigt jedoch für das Langlebigkeitsrisiko feinere Muster, die aufgrund fehlender Kapitalmarktinstrumente nicht vollständig abgesichert werden können. Typische Risikomanagement-Optionen erweisen sich in Bezug auf das Langlebigkeitsrisiko überwiegend als wenig hilfreich oder sinnvoll. Einzig ein verändertes aktuarielles Produktdesign in Form einer mortalitätsindexierten Leibrente (Mortality-Indexed Annuity) verspricht eine signifikante Reduktion des Risikos für Versicherer. Dieser Vorteil bestätigt sich in einer weiteren Simulation auch aus Kundenperspektive, so dass diese Produktidee dazu beitragen könnte, Angebot und Nachfrage in einem unterentwickelten Markt für private Rentenversicherungen zu stärken. The demographic transition and increasing life expectancies have increasingly been discussed also in the general public. As a consequence, reduced social security pensions increasingly challenge individuals’ retirement funding to adequately manage the individual longevity risk. In addition, pension providers face the uncertainty regarding future mortality development. The present work sketches the underlying demographic development and distinguishes different forms of longevity risk. Potential drawbacks with respect to its insurability represent natural starting points for a discussion of adequate insurance contract design. Besides cohort effects in mortality reduction, for which suitable measures and criteria to identify so called "select cohorts" are discussed, an appraisal of the potential financial impact of longevity risk is a key objective here. Further insight into its relationship to and interaction with investment risk in life annuity portfolios are the main objective of a simulation study. Although capital market risks exert a stronger direct influence on an insurer’s technical result, longevity risk turns out to be of a more subtle nature. However, this risk cannot yet be hedged with the existing capital market instruments and thus appears worthwhile to be further analyzed. Typical risk management tools prove to be less apt upon closer inspection. Solely, a modified actuarial product design in the form of a life annuity with mortality-indexed benefits shows promise for reducing insurers’ exposure. The advantageousness of such a product concept can also be confirmed from a policyholder’s perspective by means of a further simulation study so that it might contribute to stimulate supply and demand in the underdeveloped market for life annuities.
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Weitere Infos & Material


1;Vorwort des Herausgebers;6
2;Vorwort des Verfassers;8
3;Contents;10
4;List of Figures;14
5;List of Tables;20
6;List of Abbreviations;24
7;List of Symbols;26
8;Chapter 1Introduction;30
8.1;1.1 Global Demographics, Longevity, and Annuitization;30
8.2;1.2 Open Questions, Scope, and Outline;39
9;Chapter 2 The Nature of Longevity Risk;44
9.1;2.1 Individual vs. Aggregate Longevity Risk and Cohort Effects;44
9.2;2.2 Insurability of Longevity Risk;47
9.3;2.3 Select Birth Cohorts;60
10;Chapter 3 Longevity Risk vs. Investment Risk;80
10.1;3.1 Longevity Risk vs. Other Risks;80
10.2;3.2 Modeling the Risks within Immediate Annuities;88
10.3;3.3 Simulation and Results;97
10.4;3.4 Summary;135
11;Chapter 4 Implications for Longevity Risk Management;142
11.1;4.1 Risk Management and Longevity Risk;142
11.2;4.2 Risk Avoidance through Product Redesign;155
11.3;4.3 Investigating Mortality-Indexed Annuities;166
11.4;4.4 Simulation and Results;186
11.5;4.5 Conclusion and Future Research;203
12;Chapter 5 Synopsis and Outlook;210
12.1;5.1 Synopsis;210
12.2;5.2 Outlook;213
13;Bibliography;220
14;Appendix A List of Select Cohorts;238
15;Appendix B (Non-)Select 1921 and 1946 Cohorts;242


Helten, Elmar
Professor Dr. Elmar Helten, geboren 1939 in Köln, ist Präsident des Bayerischen Finanz Zentrums und Emeritus am Institut für Betriebswirtschaftliche Risikoforschung und Versicherungswirtschaft (INRIVER) an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Nach dem Studium der Mathematik, Physik, Wirtschaftswissenschaften und Recht an den Universitäten Köln und Bonn erlangte er 1965 ein Diplom in Mathematik. Seine Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte 1967 mit einem Thema aus dem Gebiet der Wirtschaftskybernetik, die Habilitation in Versicherungswissenschaft und Statistik 1973 an der Universität zu Köln. 1973 übernahm er den Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Versicherungsbetriebslehre und war Direktor des Instituts für Versicherungswissenschaft an der Universität Mannheim. Seit 1987 war er Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Versicherungsbetriebslehre, der LMU. Professor Helten war bis 2010 stellvertretender Vorstandsvorsitzender des deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft. Er ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik und Mitglied im Beirat des Versicherungs-Ombudsmann e.V. Daneben nimmt er zahlreiche Mandate in der Versicherungswirtschaft und in der IT-Branche wahr. Seit 2010 ist er Vorstandsvorsitzender der Prometheus Foundation e.V. Zudem ist er Mitherausgeber der Fachzeitschriften „Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft“; und „Der Aktuar“. Im Mittelpunkt seines wissenschaftlichen Interesses liegen Fragestellungen aus den Gebieten der Risikoforschung, der Versicherungs¬betriebslehre und der Versicherungsmathematik.


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