E-Book, Deutsch, Band 147, 414 Seiten
Reihe: Schriften zum Prozessrecht
ISBN: 978-3-428-49674-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
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Anliegen Jürgen Weidemanns ist es, die Strukturen (wieder) freizulegen und die notwendige Eindeutigkeit der Abgrenzung herzustellen. Der Autor bringt die verwirrende Kasuistik von Einzelfallentscheidungen auf eine dogmatisch stimmige Linie, kritisiert dabei die in Rechtsprechung und Gesetzgebung zunehmende Tendenz, der Revision das Wasser abzugraben: Einerseits lassen Gerichte Revisionen an der Klippe des Beruhenszusammenhangs scheitern, ohne dessen Kriterien offenzulegen, andererseits stilisiert die Gesetzgebung immer mehr Zwischenentscheidungen zu "unanfechtbaren" hoch, um sie dann über § 336 S. 2 StPO der Revision vorzuenthalten. Die Ausführungen über den Beruhenszusammenhang bilden das Herzstück der Arbeit.
Darüber hinaus setzt der Autor sich für die Anfechtbarkeit bestimmter Entscheidungen ein, die bisher für weder revisibel noch beschwerdefähig gehalten wurden.
Das Buch leistet der strafprozessualen Tagesarbeit wertvolle Hilfestellung, der Rechtsprechung bei der zutreffenden Beurteilung der Zulässigkeit eingelegter Rechtsmittel, bietet dem Staatsanwalt und dem Verteidiger informative Hinweise zur Verfahrensstrategie.
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Weitere Infos & Material
Inhaltsübersicht: Einführung - 1. Das Verhältnis zwischen Beschwerde und Revision - 2. Das Verhältnis zwischen Beschwerde und Berufung - 3. Beschwerde und Zwischenverfahren - 4. Beschwerde und Rechtsbehelfe eigener Art; besondere Verfahren; stillschweigender Beschwerdeausschluß; stillschweigende Beschwerdezulassung - 5. Die Beschwerdefähigkeit einzelner Entscheidungen - 6. Die Beteiligung Dritter am Prozeß - Graphische Darstellung wesentlicher Ergebnisse der Arbeit (Strukturen) - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis