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E-Book, Deutsch, 224 Seiten, ePub, Format (B × H): 127 mm x 190 mm

Weinmann Schmerzfrei durch Fingerdruck

Die 200 wichtigsten Akupressurpunkte

E-Book, Deutsch, 224 Seiten, ePub, Format (B × H): 127 mm x 190 mm

ISBN: 978-3-8304-2353-9
Verlag: MVS Medizinverlage Stuttgart
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Heilkraft Ihrer Hände

Akupressur löst Energieblockaden, lindert Schmerzen und stärkt das Immunsystem - und das nur durch sanften Druck Ihrer Finger auf bestimmte Körperpunkte.

Das Einmaleins der Akupressur: Lernen Sie die Welt der Traditionellen Chinesischen Medizin kennen und beherrschen Sie im Nu die wichtigsten Grifftechniken.

Von Asthma bis Zahnschmerzen: Behandeln Sie anhand von 200 Druckpunkten gezielt Ihre Beschwerden.

Unterstützendes Plus: Fördern Sie die Selbstheilungskräfte zusätzlich mit Shiatsu und Fußreflexzonenmassage.

Marlene Weinmann studierte Humangenetik und Ethologie. Sie publiziert seit vielen Jahren als Fachautorin und Wissenschaftsjournalistin mit den Schwerpunkten "Gesundheit", "Ernährung" und "alternative Heilmethoden".
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Yin und Yang – immerwährender Austausch
Die Traditionelle Chinesische Medizin geht von der Vorstellung aus, dass ein Mensch nur dann gesund ist und es auch dauerhaft bleiben kann, wenn sich in seinem Körper Energie und Materie in einem ausgewogenen Verhältnis befinden. Diese beiden gegensätzlichen Kräfte werden symbolisiert durch Yin und Yang, zwischen denen ein beständiger Energieaustausch stattfindet. Das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Prinzipien ist verantwortlich für die Gesundheit von Körper, Geist und Seele. Oder andersherum: Viele Krankheiten werden darauf zurückgeführt, dass eines von beiden zu sehr überwiegt. Akupressur hilft, das Verhältnis zwischen Yin und Yang immer wieder auszugleichen und damit die Lebensenergie, das Qi (siehe ? Seite 26), in beständigem Fluss zu halten. Gegensätzliche Pole
»Yang« bedeutet wörtlich übersetzt »Sonnenlicht«, »Yin« heißt »Schatten«. Diese beiden Prinzipien sind keine materiellen Erscheinungen, sondern Symbole, mit deren Hilfe ein Phänomen in seiner Beziehung zu anderen und als Teil des großen Ganzen, des Kosmos, erfasst werden soll. Yin und Yang symbolisieren Polarität und Gegensätze, wobei eines ohne das andere nicht existieren kann. Besonders anschaulich wird das beim Betrachten des Yin-Yang-Symbols: Der Kreis ist das Tao, der Beginn und das Ende allen Seins. Yin und Yang füllen diesen Kreis aus und gehen dabei harmonisch ineinander über. Im dunklen Teil des Yin steht ein kleiner heller Teil des Yang und umgekehrt – die beiden ergänzen und bedingen einander. Alles und jedes hat also stets zwei Aspekte. Die Harmonie bzw. Disharmonie zwischen diesen Aspekten bestimmt darüber, ob sich ein System im Gleichgewicht befindet oder instabil ist. Die Prinzipien und ihre Entsprechungen
Yang ist das männliche Prinzip, Yin das weibliche. Auf unseren Körper bezogen ist die Vorderseite Yin, die Rückseite Yang; die äußeren Teile wie Haut und Haare sind mehr Yin, Sehnen und Knorpel dagegen mehr Yang. Yin und Yang lassen sich auch auf Krankheiten beziehen: Beschwerden, die sich in Schwäche, Langsamkeit und Frieren äußern, sind Yin; jene, die mit Fieber und übermäßiger Aktivität einhergehen, gelten als Yang. Auch Nahrungsmittel werden nach Yin und Yang eingeteilt (siehe ? Seite 29). Nachfolgend eine Übersicht über die wichtigsten Entsprechungen der beiden Prinzipien. Was entspricht Yin oder Yang?
Yin Yang Kalt Warm Erde Himmel Wasser Feuer Mond Sonne Regen Wind Herbst Frühling Stilles Bewegtes Winter Sommer Dunkel Hell Weiblich Männlich Nacht Tag So gegensätzlich Yin und Yang sein mögen, getrennt werden können sie nicht: »Sein und Nichtsein erzeugen einander. Schwer und Leicht vollenden einander. Lang und Kurz gestalten einander. Hoch und Tief verkehren einander. Stimme und Ton vermählen einander. Vorher und Nachher folgen einander« – so steht es im »Tao-the-ching«, dem heiligen Buch vom Weg und von der Tugend, geschrieben. Sind Sie Yin oder Yang?
Einen reinen Yin- oder Yang-Typ gibt es natürlich nicht, da die beiden Prinzipien untrennbar miteinander verbunden sind. Dennoch lässt sich anhand einiger Charakteristika eine gewisse Tendenz zum Yin- oder zum Yang-Typ feststellen. Yang-Typ Muskulös; gut durchblutete, warme Haut und volle Lippen Isst gern und viel Energisch und temperamentvoll Eher extrovertiert, offen und neugierig Tendenz zu hohem Blutdruck Yin-Typ Zarte und langgliedrige Statur mit gering ausgebildeten Muskeln Neigt zu Fettansatz Eher blasse und trockene Haut Friert leicht und fühlt sich schnell erschöpft Eher introvertiert und in sich zurückgezogen Meist niedriger Blutdruck Qi – der Fluss des Lebens
Mit Qi bezeichnet die chinesische Medizin die Lebensenergie und damit jene Kraft, die Materie bewegt und alle Funktionen des Organismus unterhält. Qi gilt als Yang-Substanz, und entsprechend wird ein Qi-Mangel als Yin-Zustand erklärt. Diese Lebenskraft wird umfassend verstanden, denn alles ist aus Qi zusammengesetzt und durch sein Qi definiert. Nach Ansicht der chinesischen Heilkunde fließt die Lebensenergie in einem eigenen System von Leitbahnen, den Meridianen (siehe ? Seite 46), durch unseren Körper und verbindet die Organsysteme miteinander. Bei der Akupressur werden bestimmte Punkte, die auf diesen Leitbahnen liegen, gedrückt: Dies erhält den harmonischen Fluss der Lebensenergie aufrecht – die Grundvoraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden. Die Wirkungen des Qi
Unsere Lebensenergie hat vielfältige Aufgaben im Körper: Als Ursprung schlechthin begleitet sie jede Bewegung, die wir ausführen. Ebenso schützt und bewahrt das Qi den Körper, seine Organe und Substanzen und unterhält die Umwandlungsprozesse (Stoffwechsel). Darüber hinaus ist es für den Wärmehaushalt in unserem Körper verantwortlich. Essen für das gesunde Gleichgewicht
Im Reich der Mitte orientiert man sich beim Thema »ausgewogene Ernährung« nicht nur am richtigen Verhältnis von Fetten, Kohlenhydraten und Eiweiß sowie am Vitamingehalt. Als ausgewogen und folglich als gesund gilt die Ernährung vor allem dann, wenn sie das Qi am Fließen und Yin und Yang im Gleichgewicht hält. Deswegen teilt die chinesische Gesundheitslehre die Nahrungsmittel in bestimmte Kategorien ein, je nachdem, welche Wirkung sie auf unseren Körper ausüben und in welcher Weise sie ihn beeinflussen. Zunächst wird die Nahrung den fünf Elementen mit ihren Geschmacksrichtungen süß, sauer, scharf, bitter und salzig zugeordnet. Süße, saure und salzige Nahrungsmittel haben eher Yin-Eigenschaften, während alles Scharfe und Bittere zu Yang gehört. Außerdem wird nach fünf Temperaturbereichen (siehe ? Seite 29) unterschieden – von heiß über warm zu neutral, weiter zu kühl und schließlich zu kalt. Zu Yang zählen die heißen und warmen Nahrungsmittel, die neutralen, kühlen und kalten gehören dagegen zu Yin. Ausgewogene Ernährung
Nahrungsmittel gelten in der chinesischen Medizin nie als »gut« oder »schlecht«. Deswegen hält man auch nicht viel von den bei uns üblichen Diäten, bei denen oftmals auf bestimmte Produkte gänzlich verzichtet wird. Denn einseitige Ernährung schwächt die Energien: Wer beispielsweise grundsätzlich kein Fleisch zu sich nimmt, schwächt sein Yang. Ein Zuviel an tierischer Kraftnahrung dagegen ist den Yin-Energien abträglich. Die Traditionelle Chinesische Medizin bewertet eine bestimmte Speise danach, ob sie das harmonische Zusammenspiel der Kräfte im Körper gewährleistet und damit den Menschen gesund erhalten kann. Die richtige Nahrung bei Yin- oder Yang-Mangel Als Grundregel gilt: Bei einem Überschuss von Yang sollten Sie Yin-Nahrung bevorzugen, bei Yang-Mangel entsprechend die Yang-Nahrung. Oder anders ausgedrückt: »Kalte« Menschen sollten mehr heiße oder warme und scharfe sowie süße Nahrungsmittel zu sich nehmen, während die eher »heißen« Zeitgenossen sich verstärkt an kühle, kalte und bittere, salzige sowie saure Nahrung halten sollten. Da Krankheiten aus Sicht der chinesischen Medizin durch ein Ungleichgewicht von Yin und Yang hervorgerufen werden (siehe ? Seite 23), lassen sie sich durch eine Ernährung, die das Gleichgewicht der beiden Prinzipien wiederherstellt, günstig beeinflussen und lindern. Bei Erkältungen findet sich beispielsweise meist ein Yin-Überfluss im Körper, dem Sie mit heißen und warmen Nahrungsmitteln (siehe ? Seite 29) begegnen sollten – wie Ingwertee, gedünstetem Fisch oder Hühnerbrühe. Stellt sich jedoch Fieber ein, muss das Yang vorzugsweise mit Zitronensaft, Salaten, Joghurt sowie Äpfeln und Bananen gesenkt werden. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Zuordnung einiger wichtiger Nahrungsmittel, Gewürze und Getränke nach den Temperaturbereichen heiß, warm, neutral, kühl und kalt. Damit können Sie für das Gleichgewicht zwischen Ihrem Yin und Yang sorgen. Es lohnt sich, darüber ein wenig...


Marlene Weinmann studierte Humangenetik und Ethologie. Sie publiziert seit vielen Jahren als Fachautorin und Wissenschaftsjournalistin mit den Schwerpunkten "Gesundheit", "Ernährung" und "alternative Heilmethoden".


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