Wieland Protestantischer König im Heiligen Reich

Brandenburg-preußische Reichs- und Konfessionspolitik im frühen 18. Jahrhundert

E-Book, Deutsch, Band 51, 570 Seiten

Reihe: Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte

ISBN: 978-3-428-55267-2
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Beziehungen zwischen Kaiser und Reich auf der einen und Brandenburg-Preußen als einem der mächtigsten Territorien des Reichs auf der anderen Seite haben in der deutschen Frühneuzeitforschung zum Alten Reich nach 1648 bislang wenig Beachtung gefunden. In dieser Studie wird die Reichspolitik Friedrichs III./I. und Friedrich Wilhelms I. mit Schwerpunkt auf ihrer Konfessionspolitik und die Profilierung als protestantische Schutzherren im Reich untersucht. Brandenburg-Preußen positionierte sich in einer seit dem späten 17. Jahrhundert zunehmend konfessionalisierten Reichspolitik erfolgreich als eine der evangelischen Führungsmächte und nutzte diese Rolle vor allem zur Profilierung gegenüber dem katholischen Kaisertum. Dabei profitierten die brandenburgischen Herrscher nicht nur von der 'evangelischen Partei' am Immerwährenden Reichstag, dem Corpus Evangelicorum. Im Kampf um die Stellung Brandenburg-Preußens im Reich griffen sie auch zunehmend auf die junge preußische Königswürde zurück.
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A. Einleitung

Brandenburg-Preußen und das Reich - Reich und Konfession nach 1648 - Brandenburg-
Preußen. Konfession. Reich - Zur Eingrenzung des Themas und zum Aufbau der Arbeit

B. Brandenburg-preußische Konfessionspolitik in der Kurpfalz bis zum Ende des Spanischen Erbfolgekrieges

Die konfessionelle Entwicklung in der Kurpfalz 1680 bis 1705 - Das brandenburg-preußische Engagement in der Kurpfalz bis 1715

C. Föderalistische Lesart der Reichsverfassung und Konfessionskonflikt

Die Entwicklung des Corpus Evangelicorum und seiner Principia bis 1715 - Brandenburg-Preußens Verhältnis zum Reichshofrat - Kaiserliche Reichspolitik und Brandenburg-Preußens agrandissement

D. Brandenburg-Preußen und das Reich im Zeichen der konfessionellen Krise

Konfessionelle Schmähschriften: Die Fälle Usleber und Thomasius - Zwischen Berlin, Rom und Wien: Die katholischen Minderheiten in Magdeburg, Minden und Halberstadt

E. Konfessionelle Krise und politische Annäherung an Wien. Brandenburg-preußische Reichspolitik vom Beginn des Religionsstreits bis zur Allianz mit dem Kaiser (1715–1728)

Brandenburg-Preußen und das Kaisertum. Zwei Denkschriften aus dem frühen 18. Jahrhundert - Brandenburg-preußische Reichspolitik im Kontext der konfessionspolitischen Krise (ca. 1715–1724) - Von der Religions- und Verfassungskrise zum Herrenhauser Bündnis (ca. 1723–1725) - Herrenhausen – Wusterhausen – Berlin. Die Beziehungen zwischen Wien und Berlin 1724–1728

Exkurs: Konfession als Paradigma für die Beziehungen zwischen Brandenburg-Preußen und dem Kaisertum

Das so genannte 'Stralendorfsche Gutachten' und seine Renaissancen - Forschungsgeschichte - Inhalt - Fazit

F. Schluss

Quellen- und Literaturverzeichnis

Sachverzeichnis


Renate Wieland studierte von 2001 bis 2008 Geschichte und Politikwissenschaft in Würzburg und Freiburg i. Brsg. Nach Forschungsaufenthalten in Berlin, Wien und Oxford wurde sie mit der vorliegenden Arbeit im Jahr 2017 an der Universität Freiburg promoviert. Sie ist Referentin für Europapolitik in der Hessischen Staatskanzlei Wiesbaden.

Renate Wieland read history and politics at the universities of Würzburg and Freiburg from 2001 to 2008. She did archival research in Berlin and Vienna and pursued further research at Oxford. In 2017, she earned her doctorate at the University of Freiburg. Presently, she is working in the in the European Department of the Hessian State Chancellery in Wiesbaden.


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