Das TFP-Praxismanual. Online: Videos
E-Book, Deutsch, 404 Seiten
ISBN: 978-3-608-26986-4
Verlag: Schattauer
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Frank E. Yeomans, Professor für Psychiatrie der Cornell Universität und Direktor am Institut für Persönlichkeitsstörungen, New York; niedergelassener Psychiater.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Impressum;5
3;Vorwort;6
4;Video-Guide;10
4.1;Video-Vignetten;11
5;Inhalt;12
6;1 Normale und anomale Persönlichkeitsorganisation;20
6.1;1.1 Zwei Sichtweisen der Borderline-Pathologie;20
6.2;1.2 Borderline-Pathologie: Strukturelle Organisation;21
6.2.1;1.2.1 Normale Persönlichkeitsentwicklung und ihre Abweichungen;22
6.2.2;1.2.2 Normale Persönlichkeitsorganisation;24
6.2.3;1.2.3 Entwicklungsfaktoren;25
6.2.4;1.2.4 Motivationsaspekte: Affekte und innere Objektbeziehungen;28
6.3;1.3 Ein objektbeziehungstheoretisches nosologisches Modell;33
6.3.1;1.3.1 Neurotische Persönlichkeitsorganisation;34
6.3.2;1.3.2 Borderline-Persönlichkeitsorganisation;35
7;2 Empirische Entwicklung der Übertragungsfokussierten Psychotherapie (TFP);44
7.1;2.1 Schritte der empirischen Entwicklung der TFP;44
7.2;2.2 Der Weg zum Verständnis der Borderline-Pathologie;45
7.2.1;2.2.1 Faktorstruktur der Symptome;46
7.2.2;2.2.2 Beschreibung der Persönlichkeitseigenschaften;46
7.2.3;2.2.3 Echtzeitprozesse bei der BPS;47
7.2.4;2.2.4 Selbst- und Fremdrepräsentationen;54
7.2.5;2.2.5 Langzeitverlauf;55
7.2.6;2.2.6 Unser heutiges Verständnis der BPS;57
7.3;2.3 Die Behandlung von Patienten mit BPS in einer klinischen Forschungsgruppe;58
7.3.1;2.3.1 Das TFP-Behandlungsmodell;58
7.3.2;2.3.2 Ziel der TFP;59
7.3.3;2.3.3 Aktivierung von Objektbeziehungen in einem sicheren Kontext;60
7.3.4;2.3.4 Zerstörung des Denkens;63
7.3.5;2.3.5 Verlauf der TFP;64
7.3.6;2.3.6 Die Rolle der menschlichen Beziehung in der TFP;66
7.3.7;2.3.7 Dauer der TFP;67
7.4;2.4 Entwicklung und Formulierung eines Behandlungsmanuals;67
7.5;2.5 Vermittlung der TFP – Adhärenz und Kompetenz;68
7.6;2.6 Vorläufige Tests der Behandlungsresultate;68
7.7;2.7 Randomisierte kontrollierte Studien (RCTs);69
7.7.1;2.7.1 Eine RCT in New York;69
7.7.2;2.7.2 Eine RCT in Europa;69
7.7.3;2.7.3 Behandlungseffekte, die über eine Symptomveränderung hinausreichen;70
7.7.4;2.7.4 Aktueller empirischer Status der TFP;71
7.8;2.8 Der klinische Fall im Verhältnis zu Verlaufs- und Ergebnisdaten;71
8;3 Strategien der Übertragungsfokussierten Psychotherapie;74
8.1;3.1 Strategie 1: Definieren der dominanten Objektbeziehungen – Handeln in Objektbeziehungen transformieren;75
8.1.1;3.1.1 1. Schritt: Die Verwirrung wahrnehmen und tolerieren;76
8.1.2;3.1.2 2. Schritt: Die dominanten Objektbeziehungen identifizieren;76
8.1.3;3.1.3 3. Schritt: Die Akteure und die Handlung benennen;78
8.1.4;3.1.4 4. Schritt: Die Reaktion des Patienten beobachten;80
8.2;3.2 Strategie 2: Rollenwechsel des Patienten beobachten und deuten;81
8.3;3.3 Strategie 3: Zusammenhänge zwischen Objektbeziehungsdyaden beobachten und deuten, die sich gegenseitig abwehren;82
8.4;3.4 Strategie 4: Durcharbeiten der Fähigkeit des Patienten, eine Beziehung, zunächst die Übertragung, auf andere Weise zu erleben;86
8.4.1;3.4.1 Abgespaltene Partialobjekte integrieren;86
8.4.2;3.4.2 Merkmale einer allmählichen Integration;86
8.5;3.5 Die Notwendigkeit des wiederholten Durcharbeitens;94
9;4 Diagnosephase: Klinische Evaluation und Indikation;95
9.1;4.1 Klinische Beurteilung;96
9.1.1;4.1.1 Das strukturelle Interview;97
9.1.2;4.1.2 Ein semistrukturiertes Interview;100
9.2;4.2 Behandlungsindikationen;102
9.2.1;4.2.1 Zusammenfassung des Diagnoseprozesses;108
10;5 Herstellung des Behandlungsrahmens;110
10.1;5.1 Einleitung der Therapie;110
10.1.1;5.1.1 Besprechen der Diagnose: ein psychoedukatives Element;112
10.1.2;5.1.2 Die Vertragsvereinbarung;114
10.1.3;5.1.3 Die Verantwortlichkeiten des Patienten;115
10.1.4;5.1.4 Verantwortlichkeiten des Therapeuten;118
10.1.5;5.1.5 Der Therapeut-Patient-Dialog im Prozess der Vertragsvereinbarung;122
10.2;5.2 Individualisierte Vertragspunkte;126
10.2.1;5.2.1 Verhaltenswiderstände gegen die Behandlung;127
10.2.2;5.2.2 Beurteilung spezifischer Gefährdungen der Therapie;128
10.2.3;5.2.3 Die Aufnahme spezifischer Behandlungsgefährdungen in den Vertrag;132
10.2.4;5.2.4 Grenzen der Vertragsvereinbarung;141
10.2.5;5.2.5 Überleitung von der Vertragsvereinbarung zur Therapie und erneute Bearbeitung vereinbarter Punkte;147
10.3;5.3 Kombinationen der TFP mit anderen Interventionen;148
10.3.1;5.3.1 TFP und medikamentöse Behandlung;148
10.3.2;5.3.2 Kombination von TFP und Fertigkeitentraining;154
11;6 Behandlungstechniken;156
11.1;6.1 Techniken der TFP;158
11.1.1;6.1.1 Der Deutungsprozess;158
11.1.2;6.1.2 Übertragungsanalyse;165
11.1.3;6.1.3 Handhabung der technischen Neutralität;172
11.1.4;6.1.4 Die Arbeit mit der Gegenübertragung;180
11.2;6.2 Charakteristische Merkmale einer gelungenen Deutung;185
11.2.1;6.2.1 Klarheit der Deutung;186
11.2.2;6.2.2 Geschwindigkeit der Deutung;186
11.2.3;6.2.3 Relevanz der Deutung;187
11.2.4;6.2.4 Tiefe der Deutung;190
11.2.5;6.2.5 Deutungen auf drei Ebenen;191
11.2.6;6.2.6 Komplikationen bei der Arbeit von der Oberfläche in die Tiefe;198
11.3;6.3 Weitere Elemente des Deutungsprozesses;199
11.3.1;6.3.1 Die frühe tiefe Deutung der Übertragung;199
11.3.2;6.3.2 Beschreibung des Konflikts;201
11.3.3;6.3.3 Welche Bedeutung hat es für den Patienten, eine Deutung zu bekommen?;201
11.3.4;6.3.4 Beurteilung der oberflächlichen Compliance;203
11.4;6.4 Die aktive Rolle des Therapeuten;203
11.4.1;6.4.1 Entschlossene Klärung und Konfrontation;203
11.4.2;6.4.2 Flexibilität der Deutungsarbeit;204
11.4.3;6.4.3 Sequenzierung spezifischer Interventionen;205
11.5;6.5 Techniken, die in der TFP keine Anwendung finden;205
11.6;6.6 Videos zur Illustration der Techniken – Erläuterungen;207
11.6.1;6.6.1 Video 1: Technische Neutralität und taktvolle Konfrontation;207
11.6.2;6.6.2 Video 2: Sitzung vor den Ferien;210
12;7 Behandlungstaktiken und klinische Herausforderungen;216
12.1;7.1 Taktik 1: Besprechen des Behandlungsvertrags;217
12.2;7.2 Taktik 2: Aufrechterhalten des Behandlungsrahmens;217
12.2.1;7.2.1 Das Agieren in der Sitzung ausschalten;217
12.2.2;7.2.2 Den sekundären Krankheitsgewinn ausschalten;219
12.3;7.3 Taktik 3: Identifizierung und Bearbeitung des vorrangigen Themas;221
12.3.1;7.3.1 Beachtung der drei Kommunikationskanäle;221
12.3.2;7.3.2 Das ökonomische, das dynamische und das strukturelle Prinzip;222
12.3.3;7.3.3 Festhalten an der inhaltlichen Rangfolge;226
12.3.4;7.3.4 Die verschiedenartigen Behinderungen der Übertragungsanalyse;228
12.4;7.4 Taktik 4: Erforschung inkompatibler Sichtweisen;237
12.5;7.5 Taktik 5: Regulation der Affektintensität;243
12.6;7.6 Flexible Anwendung der Taktiken;244
12.7;7.7 Häufige Schwierigkeiten in der Behandlung;244
12.7.1;7.7.1 Umgang mit Suiziddrohungen und -versuchen während der Behandlung;246
12.7.2;7.7.2 Gefährdung anderer Menschen;250
12.7.3;7.7.3 Angedrohte Aggression und intrusives Agieren;250
12.7.4;7.7.4 Drohender Therapieabbruch;252
12.7.5;7.7.5 Nichtbefolgen begleitender therapeutischer Maßnahmen;254
12.7.6;7.7.6 Behandlung von Patientinnen mit BPO und sexuellem Missbrauch in der Anamnese;255
12.7.7;7.7.7 Psychotische Episoden;257
12.7.8;7.7.8 Dissoziative Reaktionen;258
12.7.9;7.7.9 Depressive Episoden;259
12.7.10;7.7.10 Aufsuchen von Notfallambulanzen;259
12.7.11;7.7.11 Stationäre Aufnahmen;260
12.7.12;7.7.12 Telefonanrufe des Patienten;264
12.7.13;7.7.13 Abwesenheiten des Therapeuten und Vertretungsregelung;264
12.7.14;7.7.14 Der schweigende Patient;265
12.7.15;7.7.15 Somatisierung;266
12.8;7.8 Kommentar zu Video 3: Affektsturm-Sitzung;267
13;8 Frühe Behandlungsphase;272
13.1;8.1 Die Fähigkeit, die Beziehung zum Therapeuten aufrechtzuerhalten;275
13.1.1;8.1.1 Das therapeutische Bündnis;275
13.1.2;8.1.2 Testen der Therapie und des Rahmens;279
13.1.3;8.1.3 Das Versäumen von Sitzungen in der frühen Therapiephase;281
13.2;8.2 Impulsives und selbstdestruktives Verhalten unter Kontrolle bringen;282
13.2.1;8.2.1 Suiziddrohungen und selbstdestruktives Verhalten;282
13.2.2;8.2.2 Einführung neuer Parameter und juristische Fragen;282
13.2.3;8.2.3 Nicht-lebensgefährliche Selbstdestruktivität;283
13.3;8.3 Affektstürme und ihre Transformation in dominante Objektbeziehungen;286
13.3.1;8.3.1 Lärmende Affektstürme;286
13.3.2;8.3.2 Stumme Affektstürme;287
13.3.3;8.3.3 Interventionen bei Affektstürmen;287
13.4;8.4 Das Leben außerhalb der Therapiesitzungen;288
13.5;8.5 Verlauf einer Sitzung in der frühen Behandlungsphase;288
13.6;8.6 Beendigung der Therapiesitzung;291
13.7;8.7 Fallbeispiele aus frühen Sitzungen;293
14;9 Mittlere Behandlungsphase;299
14.1;9.1 Die Hauptaufgaben der mittleren Behandlungsphase;299
14.1.1;9.1.1 Vertieftes Verständnis der wichtigsten Übertragungsmuster;300
14.1.2;9.1.2 Integration negativer Affekte;303
14.1.3;9.1.3 Latente Aggression, abgespaltene ideale Imagines und das Ziel einer gesunden Liebe;306
14.2;9.2 Das Spektrum der sexuellen Beziehungen von Patienten mit BPO;308
14.2.1;9.2.1 Aggressive Infiltrierung des Sexualverhaltens;309
14.2.2;9.2.2 Beginnende Integration und Stabilisierung liebevoller und sexueller Gefühle – neue Herausforderungen;318
14.3;9.3 Vertieftes Verständnis der Spaltung und der Integrationsstrebungen;320
14.3.1;9.3.1 Hinweise auf Spaltungsvorgänge;320
14.3.2;9.3.2 Das Schwanken zwischen Integration und Regression;321
14.4;9.4 Wechselnde Projektionen: Integration und verbesserte Realitätsprüfung;322
14.5;9.5 Zyklen der zunehmenden Integration mit kontrollierteren und begrenzteren Projektionsvorgängen;323
14.6;9.6 Erweiterung des Fokus in der mittleren Behandlungsphase;325
14.7;9.7 Ausgewogene Beachtung der Übertragung und des äußeren Lebens der Patientin in der Therapie;327
14.8;9.8 Innere Repräsentationen, Identifizierungen und Projektionen;330
14.9;9.9 Fortschritte in der Therapie und die Reaktion des Patienten;332
15;10 Fortgeschrittene Behandlungsphase und Beendigung;334
15.1;10.1 Klinische Merkmale der fortgeschrittenen Phase;337
15.1.1;10.1.1 Auflösung antisozialer/psychopathischer und paranoider Übertragungen;337
15.1.2;10.1.2 Das Agieren außerhalb der Sitzungen lässt nach;337
15.1.3;10.1.3 Vertiefung der Beziehung zum Therapeuten bei Rückgang der Projektionen;340
15.2;10.2 Anzeichen für strukturelle intrapsychische Veränderungen;344
15.2.1;10.2.1 Entwicklung in Richtung Selbstbeobachtung;344
15.2.2;10.2.2 Erforschung der therapeutischen Interventionen;344
15.2.3;10.2.3 Beherrschen und Tolerieren von Aggression und Liebe;345
15.2.4;10.2.4 Tolerieren von Phantasien;346
15.2.5;10.2.5 Die Fähigkeit, Abwehrdeutungen zu nutzen;346
15.2.6;10.2.6 Veränderung der vorherrschenden Übertragungsparadigmen;347
15.3;10.3 Hindernisse und Komplikationen beim Übergang in die fortgeschrittene Behandlungsphase;350
15.4;10.4 Das technische Vorgehen in der fortgeschrittenen Behandlungsphase;351
15.4.1;10.4.1 Das Risiko einer chronisch verengten Sicht auf den Patienten;352
15.4.2;10.4.2 Weiterentwicklung der Behandlungstechniken;352
15.5;10.5 Beendigung;354
15.5.1;10.5.1 Theoretischer Kontext: normale und pathologische Trennung;354
15.5.2;10.5.2 Die Beendigung der Behandlung: normale, neurotische und Borderline-Persönlichkeitsorganisation;357
15.5.3;10.5.3 Behandlungstechnische Implikationen;359
15.5.4;10.5.4 Die Realität der Beendigung;360
15.5.5;10.5.5 Die Gegenübertragung des Therapeuten;361
15.5.6;10.5.6 Die zeitliche Planung der Beendigung;361
16;11 Veränderungsprozesse in der Übertragungsfokussierten Psychotherapie (TFP);363
16.1;11.1 Empirisch hergeleitete Subtypen der Borderline-Patienten;364
16.1.1;11.1.1 Behandlungsimplikationen;365
16.2;11.2 Anpassung der Patienten zu Beginn der Behandlung;365
16.2.1;11.2.1 Höher und niedrig strukturierte Borderline-Organisation;366
16.2.2;11.2.2 Umfang der Symptome und funktionalen Defizite vor Beginn der Behandlung;366
16.2.3;11.2.3 Behandlungsimplikationen;367
16.3;11.3 Vorherrschende Übertragungsthemen in der TFP;367
16.3.1;11.3.1 Behandlungsimplikationen;367
16.4;11.4 Bindung;368
16.4.1;11.4.1 Veränderungen der Bindungsorganisation und der Reflexionsfähigkeit in der TFP;370
16.4.2;11.4.2 Interaktion zwischen der Bindung des Patienten an den Therapeuten und der Bindung des Therapeuten an den Patienten;371
16.4.3;11.4.3 Behandlungsimplikationen;373
16.5;11.5 Empirisch hergeleitete Veränderungsverläufe;374
16.5.1;11.5.1 Behandlungsimplikationen;375
16.6;11.6 Klinische Indikatoren der Veränderung;376
16.7;11.7 Zusammenfassung;377
17;Literatur;379
18;Sachverzeichnis;389
Aus dem Inhalt
1 Normale und pathologische Persönlichkeitsorganisation
2 Die Entwicklung der Übertragungsfokussierten Psychotherapie
3 Strategien der Übertragungsfokussierten Psychotherapie
4 Klinische Evaluation und Auswahl der Behandlungsmethode
5 Festlegen des Behandlungsrahmens
6 Behandlungstechniken
7 Behandlungstaktiken und klinische Herausforderungen
8 Die frühe Behandlungsphase
9 Mittlere Behandlungsphase
10 Fortgeschrittene Behandlungsphase
11 Die Veränderungskurve in der Übertragungsfokussierten Psychotherapie