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E-Book, Deutsch, Band 69, 260 Seiten

Reihe: Untersuchungen zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik

Zweynert / Kolev / Goldschmidt Neue Ordnungsökonomik

E-Book, Deutsch, Band 69, 260 Seiten

Reihe: Untersuchungen zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik

ISBN: 978-3-16-152995-5
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Wogen des neuerlichen oder auch "dritten" Methodenstreits haben sich geglättet, der Streit über Sinn und Nutzen der Ordnungsökonomik scheint beigelegt und die Ökonomen-Zunft zum Tagesgeschäft zurückgekehrt zu sein. Von Ruhe kann jedoch keine Rede sein. Vielmehr hat sich der Schwerpunkt der Debatte verlagert. Ging es zunächst um 'große' und grundsätzliche Fragen, geht es nun um konkrete und praktikable Vorschläge, die dazu beitragen können, jene methodischen Defizite zu überwinden, die der Volkswirtschaftslehre die Erkenntnis der Wirtschaftswirklichkeit erschweren. Wenn es ein einfaches Zurück zur alten Ordnungsökonomik nicht geben kann, wie könnte dann eine Neue Ordnungsökonomik aussehen, die auch explizit an internationale Diskurse anschließt, sich aber gleichzeitig in der Tradition Euckens, Böhms und Röpkes sieht? Dies ist die Frage, die sich die Autoren dieses Bandes gestellt haben.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Vorwort;6
3;Inhalt;8
4;JOACHIM ZWEYNERT, STEFAN KOLEV UND NILS GOLDSCHMIDT: Neue Ordnungsökonomik. Zur Aktualität eines kontextualen Forschungsprogramms;10
4.1;A. Die große Transformation;10
4.2;B. Ein kurzer Weg: Vom Historismus zum Ordoliberalismus;14
4.3;C. War der Ordoliberalismus nur ein theoriegeschichtliches Zwischenspiel?;16
4.4;D. Ordnungsökonomik als „hidden champion“;19
4.5;Literatur;22
5;FLORIAN MÖSLEIN: Regelsetzung und Ordnungsökonomik;28
5.1;A. Einleitung;28
5.2;B. Rechtsregeln in ordnungsökonomischer Perspektive;31
5.2.1;I. Die Schnittstelle von Ökonomik und Recht;31
5.2.2;II. Fokus auf Regelungsinhalte;32
5.2.3;III. Grundannahmen über das Recht;34
5.3;C. Vielfalt wirtschaftsrechtlicher Regelungsinstrumente;37
5.3.1;I. Staatliche und private Regelgeber;37
5.3.2;II. Regelungs- und Durchsetzungsintensität;39
5.3.3;III. Regelungszuschnitt;41
5.4;D. Regelsetzung als interdisziplinäres Forschungsfeld;42
5.4.1;I. Bedeutung und Methoden der Regelsetzungslehre;42
5.4.2;II. Determinanten effektiver Regelungsstrategien;44
5.4.2.1;1. Präferenzen;45
5.4.2.2;2. Kosten;46
5.4.2.3;3. Wissen;47
5.4.3;III. Regelsetzung und Ordnungsbildung;48
5.5;Literatur;49
6;PÉTER CSERNE: Models of Human Behaviour in Economics, Policy and the Law;58
6.1;A. Introduction;58
6.2;B. Economics, psychology, naturalisation;60
6.3;C. Legal policy and “false assumptions”;62
6.4;D. The limits of using psychological insights in policy design;63
6.5;E. “How the law thinks”;64
6.6;F. Law as a distinctive form of social control;68
6.7;G. Law and the Brave New World;69
6.8;H. Naturalism, constructivism, and instrumentalism in legal epistemology;71
6.9;I. Conclusion: good and bad reasons for resistance;73
6.10;Literature;76
7;LARS FELD UND EKKEHARD KÖHLER: Ist die Ordnungsökonomik zukunftsfähig?;78
7.1;A. Einleitung;78
7.2;B. Die jüngere Kritik an der Ordnungsökonomik und der neuere Methodenstreit;80
7.2.1;I. Die Kritik der 1980er Jahre an der traditionellen Ordnungsökonomik;82
7.2.2;II. Die Weiterentwicklung des Freiburger Ansatzes durch Viktor Vanberg;86
7.2.3;III. Die Positionen deutscher Ökonomen im „neuen Methodenstreit“;89
7.2.4;IV. Die Kritik an der Ordnungsökonomik im Lichte des neueren Methodenstreits;94
7.3;C. Beiträge zur Weiterentwicklung der Ordnungsökonomik;96
7.4;D. Schlussbemerkungen: Zur Zukunftsfähigkeit der Ordnungsökonomik;99
7.5;Literatur;101
8;INGA FUCHS-GOLDSCHMIDT UND NILS GOLDSCHMIDT: Wiesel oder Hermelin? Strukturelle Gerechtigkeit als Fundament einer modernen Sozialen Marktwirtschaft;106
8.1;A. Einleitung;106
8.2;B. Der erkenntnis theoretische Umbruch imVerständnis der Neuzeit;110
8.3;C. Die Frage nach den Bedingungen der Gestaltung der sozialen Ordnung;111
8.4;D. Moderne Ordnungsökonomik, Diskursethik und Zustimmung;112
8.5;E. Systemische Bedingungen ordnungspolitischer Regelsetzung – Gerechtigkeit, nicht Moral;115
8.6;F. Anspruch auf Teilhabe;117
8.7;G. Das normative Problem der Gerechtigkeit;118
8.8;H. Schluss;119
8.9;Literatur;120
9;LARS FELD UND EKKEHARD KÖHLER: Eine Replik auf Fuchs-Goldschmidt und Goldschmidt;124
9.1;Literatur;127
10;CARSTEN HERRMANN-PILLATH: Hayek 2.0: Grundlinien einer naturalistischen Theorie wirtschaftlicher Ordnungen;128
10.1;A. Die naturalistische Wende in der Theorie der Wirtschaft;128
10.2;B. Die kulturellen Grundlagen von Wirtschaftsordnungen: Ein naturalistischer Ansatz;130
10.3;C. Geld: Eine Fallstudie naturalistischer Ordnungstheorie;139
10.4;D. Normative Dimensionen naturalistischer Ordnungstheorie: Personale Identität und Selbstbindung;146
10.5;E. Schluss: Ordnungspolitik als ‚Kultur-Politik‘;152
10.6;Literatur;155
11; JAN SCHNELLENBACH: Politisch-ökonomische Implikationen der Verhaltensökonomik: eine kritische Bestandsaufnahme;162
11.1;A. Einleitung;162
11.2;B. Verhaltensökonomik und individuelle Rationalität;163
11.2.1;(a) Selbstkontrollprobleme;164
11.2.2;(b) Optimismus;164
11.2.3;(c) Selektive Informationsverarbeitung;164
11.3;C. Der Staat als Reparaturbetrieb beschränkt rationaler Marktakteure;165
11.3.1;I. Die Rückkehr des Marktversagens;165
11.3.2;II. Das Beispiel des weichen Paternalismus;166
11.3.3;III. Wieso nicht der Markt?;167
11.3.4;IV. Die versteckten Kosten paternalistischer Eingriffe;169
11.4;D. Der Markt und die Rationalität der Politik;171
11.5;E. Eine alternative Perspektive: Regeln für eine beschränkt rationale Politik;173
11.5.1;I. Beschränkte Rationalität als Makel oder als empirische Tatsache?;173
11.5.2;II. Wenn Sie kein Problem haben, dann haben wir die Lösung;175
11.5.3;III. Kollektives Handeln mit beschränkter Rationalität;178
11.6;F. Schlussbemerkungen;179
11.7;Literatur;180
12;GERHARD WEGNER UND TEMIME MECHERGUI: Zur politischen Ökonomie kolonialer und neopatrimonialer Regime am Beispiel Tunesiens;184
12.1;A. Einleitung;184
12.2;B. Ein neues Erklärungsmodell für die Politische Ökonomie von Transitionsgesellschaften;187
12.3;C. Die Wirtschaftsgeschichte Tunesiens auf dem Weg zu einer neopatrimonialen Ordnung;190
12.4;D. Schlussfolgerungen für eine allgemeine Theorie autokratischer Regime;198
12.5;E. Abschließende Bemerkungen zur post-revolutionären Periode;202
13;MICHAEL WOHLGEMUTH UND STEFAN KOLEV: Evolutorische Public Choice und Neue Ordnungsökonomik;206
13.1;A. Einleitung;206
13.2;B. Evolutorische Ökonomik – eine Zuspitzung;209
13.3;C. Schumpeter oder Downs: wie Public Choice seine evolutorischen Anfänge vergaß;212
13.3.1;I. Politisches Unternehmertum;213
13.3.2;II. Irrationalität in der Politik;214
13.4;D. Begrenzte Rationalität, politisches Unternehmertum und politische Ordnung;216
13.5;E. Politische Unternehmer und (ordnungs-) politische Reform;220
13.6;F. Politische Arbitrage, Lernen und Robustheit;223
13.7;G. Ausblick;225
13.8;Literatur;227
14;GERALD BRAUNBERGER: Ordnungsökonomik ist nicht genug. Unsystematische Beobachtungen eines Wirtschaftsjournalisten;234
14.1;A. Ordnungsökonomik ohne Ordnungsökonomen;234
14.2;B. Misere der traditionellen Ordnungsökonomik;236
14.3;C. Ökonomik in der Zeitung: Farbig wie ein Regenbogen;238
14.3.1;Regelmäßige Rubriken im Wirtschaftsjournalismus im Hause F.A.Z.;241
14.4;D. Ein Platz für eine moderne Ordnungsökonomik?;243
14.5;Literatur;245
15;Autorenverzeichnis;248
16;Personenregister;250
17;Sachregister;258


Zweynert, Joachim
Geboren 1970; Studium der Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft; 2002 Promotion; 2006 Habilitation; seit 2013 Professur für Internationale Politische Ökonomie an der Universität Witten/Herdecke; Research Fellow am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI); Gründungsdirektor des Wittener Instituts für institutionellen Wandel (WIWA).

Goldschmidt, Nils
ist Professor für Kontextuale Ökonomik und ökonomische Bildung an der Universität Siegen.

Kolev, Stefan
Geboren 1981; Studium der Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre; 2011 Promotion; seit 2012 Professur für Wirtschaftspolitik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau; stellv. Vorsitzender des Wilhelm-Röpke-Instituts, Erfurt; Research Fellow am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI); Research Fellow am Center for the History of Political Economy at Duke University.


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