Zwick / Deuschle / Renn | Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 312 Seiten, eBook

Zwick / Deuschle / Renn Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen

E-Book, Deutsch, 312 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-93158-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Übergewicht und Adipositas sind bei jungen Menschen zu einem gesellschaftlichen Problem geworden, das neue Ansätze in Forschung und Praxis erfordert. Das Buch fasst die wesentlichen Ergebnisse eines breit angelegten, interdisziplinären Projektes aus der Perspektive der systemischen Risikoforschung zusammen und kommt dabei zu neuen Einsichten und Empfehlungen, die zum besseren Verständnis und zur erfolgversprechenden Problembearbeitung beitragen können.

Die Soziologen Dr. Michael M. Zwick und Jürgen Deuschle sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Interdisziplinären Forschungsschwerpunkt Risiko und Nachhaltige Technikentwicklung (ZIRN) des internationalen Zentrums für Kultur- und Technikforschung der Universität Stuttgart.
Prof. Dr. Dr. h.c. Ortwin Renn ist Inhaber des Lehrstuhls für Technik- und Umweltsoziologie der Universität Stuttgart und Direktor von ZIRN.
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1;Inhalt;5
2;Einleitung;8
3;Philosophische Aspekte der Diskussion um Übergewicht und Adipositas als systemische Risiken;20
3.1;1. Einleitung;20
3.2;2. Krankheitsbegriff und Kriterien der Krankheitswertigkeit von Adipositas;22
3.2.1;2.1 Medizintheorie und Wissenschaftstheorie: Theoretischer Krankeitsbegriff;23
3.2.2;2.2 Praktischer Krankheitsbegriff: Offene Rechtsbegriffe.;24
3.2.3;2.3 Öffentliche Diskussion: Teils sehr verkürzt.;25
3.3;3. Resümee;26
3.4;Literatur;27
4;Kritische Betrachtungen zur Verwendung des Body-MassIndex und der Gewichtsklassifizierung bei Minderjährigen;29
4.1;Die ‚Übergewichts-Epidemie‘;29
4.2;Die Aussagekraft des BMI bei Kindern und Jugendlichen;33
4.3;Die wichtigsten Referenzsysteme zur Bestimmung von Übergewicht, Adipositas und Untergewicht bei Kindern;34
4.4;Rolland-Cachera;36
4.5;Kromeyer-Hauschild;37
4.6;Cole;37
4.7;WHO;38
4.8;Diskussion und Fazit;41
4.9;Literatur;43
5;Epidemiologische Befunde zum Übergewicht und zur Adipositas bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen;46
5.1;1. Einführung;46
5.2;2. Datenquellen;47
5.3;3. Schuleingangsuntersuchungen;47
5.4;4. Auswertungen mit dem Mikrozensus;50
5.4.1;Prävalenz;52
5.4.2;Prävalenzraten nach regionaler Zugehörigkeit und anderen Prädiktoren;52
5.4.3;Sozialer Status;54
5.4.4;Bildung;55
5.4.5;Einkommen;56
5.4.6;Staatsangehörigkeit;59
5.4.7;Analysen mit den Mikrozensus-Datensätzen 1999, 2003 und 2005;60
5.5;5. Internationaler Vergleich;62
5.6;6. Resümee;64
5.7;Literatur;66
6;Die Ursachen der Adipositas im Kindesund Jugendalter in der modernen Gesellschaft;68
6.1;1. Problemaufriss und Fragestellung;68
6.2;2. Das Datenmaterial;69
6.3;3. Die sozialen Ursachen von Übergewicht und Adipositas;70
6.3.1;3.1 Übergewicht und Adipositas in der autochthonen Bevölkerung;70
6.3.1.1;3.1.1 Der gesellschaftliche Wandel von Sozialstruktur und Leitbildern;70
6.3.1.2;3.1.2 Institutionelle Erosionsprozesse;74
6.3.1.2.1;Familiale Desintegration und das Ernährungsverhalten;75
6.3.1.2.2;Familiale Desintegration und das Freizeitverhalten;76
6.3.1.3;3.1.3 Übergewicht, Adipositas und die soziale Lage;77
6.3.2;3.2 Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen mit türkischemMigrationshintergrund5;81
6.3.2.1;3.2.1 Die familiären Verhältnisse bei türkischen Migranten: Ernährung undErziehung;81
6.3.2.2;3.2.2 Freizeitverhalten bei türkischen Migranten;83
6.3.2.3;3.2.3 Körperbilder und körperbezogene Normen;83
6.3.2.4;3.2.4 Migration nach Deutschland – Modernisierung im Zeitraffer;84
6.4;4. Resümee;85
6.5;Literatur;86
7;Systemische Risikofaktoren relativieren den alleinigen Einfluss von Ernährung und Bewegung bei der Entstehung von Übergewicht un;88
7.1;1. Einleitung;88
7.2;2. Studiendesign, Methoden und statistische Auswertungen;88
7.2.1;2.1 Stichprobenziehung und Studiendesign;88
7.2.2;2.2 Aufbau der eingesetzten Fragebögen;89
7.2.3;2.3 Anthropometrische Messungen;90
7.2.4;2.4 Diet History (Ernährungsanamnese);91
7.2.5;2.5 Bestimmung des sozialen Status;92
7.2.6;2.6 Statistische Auswertungen;92
7.3;3. Ergebnisse und Diskussion;93
7.3.1;3.1 Probandencharakteristik;93
7.3.2;3.2 Ernährung;94
7.3.2.1;3.2.1 Auswertung der Ernährungsanamnese (Diet History);94
7.3.2.2;3.2.2 Auswertung der Ernährungsdaten aus dem Schülerfragebogen;94
7.3.2.3;3.2.3 Einfluss häuslicher Regulation;95
7.3.2.4;3.2.4 Mahlzeitenstruktur, ‚Setting‘ bei der Nahrungsaufnahme;96
7.3.3;3.3 Medienkonsum;97
7.3.4;3.4 Bewegung;98
7.3.4.1;3.4.1 Barrieren für sportliche Aktivitäten;99
7.3.5;3.5 Alkoholund Tabakkonsum;100
7.3.5.1;3.5.1 Alkoholkonsum;100
7.3.5.2;3.5.2 Zigarettenkonsum;100
7.3.6;3.6 Sozialer Status und Migrationshintergrund;101
7.3.6.1;3.6.1 Sozialstatus;101
7.3.6.2;3.6.2 Migrationshintergrund;102
7.3.7;3.7 Elterliche Einflüsse und die Vorbildfunktion des Elternhauses;104
7.3.7.1;3.7.1 Gewichtsstatus der Eltern;104
7.3.7.2;3.7.2 Vorbildfunktion der Eltern;104
7.3.8;3.8 Postund pränatale Prägung;105
7.3.8.1;3.8.1 Stillen;105
7.3.8.2;3.8.2 Geburtsgewicht;105
7.3.8.3;3.8.3 Gewichtsstatus im Kindesalter;105
7.3.9;3.9 Lineares Regressionsmodell;106
7.4;4. Zusammenfassung und Fazit;106
7.5;Literatur;108
8;Übergewicht und Adipositas – Eine Diätgeschichte. Ergebnisse einer bundesweiten Befragungsstudie mit Kindern und Jugendlichen au;112
8.1;1. Ziel der Studie;112
8.2;2. Die Studie;112
8.3;3. Gezügeltes Essen;113
8.3.1;3.1 Diäter und Nicht-Diäter in dieser Studie;115
8.3.2;3.2 Diäthalten – Folge oder Ursache von Übergewicht?;117
8.4;4. Einflussgrößen auf das Gewicht – Ergebnisse im Zusammenspiel;120
8.4.1;4.1 Überblick;120
8.4.2;4.2 Das Diäter Modell;121
8.4.2.1;Selbstwirksamkeit;123
8.4.2.2;Emotionales Essen;123
8.4.2.3;Internalisierung von schlanken Körpernormen;124
8.4.2.4;Ernährungspräferenz;125
8.4.2.5;Diätorientierung der Eltern;125
8.4.2.6;Häusliche Regulation der Nahrungsaufnahme;125
8.4.2.7;Bewegungsbarrieren;126
8.4.2.8;4.2.1 Einflüsse auf die Einfachheit gesunder Ernährung;127
8.4.2.9;4.2.2 Einflüsse des BMI der Mutter;128
8.5;5. Fazit;129
8.6;Literatur;130
9;Essen ohne Maß? Zu Formen der Essensorganisation in Familien mit ‚dicken Kindern‘;133
9.1;Verlieren die Familien ihre Kompetenzen und Verantwortlichkeiten im Bereich der Essenssozialisation?;133
9.2;Desintegration und Desorganisation der modernen Familie;134
9.3;Aktuelle Studien zur familialen Essensorganisation;139
9.4;Material und Methoden;140
9.5;Kinder beschreiben die alltägliche Organisation des Essens in ihrer Familie;141
9.6;Fazit;151
9.7;Literatur;154
10;Zum Stereotypus des übergewichtigen Kindes;156
10.1;1. Einleitung;156
10.2;2. Die anthropologischen Voraussetzungen des Typisierens;157
10.3;3. Die strategische Bedeutung von Stereotypen;159
10.4;4. Fallauswahl und methodisches Vorgehen;161
10.5;5. Darstellung der Ergebnisse;163
10.5.1;5.1 Standardisiertes Ranking;163
10.5.2;5.2 Bewertungsheuristiken;165
10.6;6. Diskussion und Empfehlungen für die Praxis;167
10.6.1;6.1 Kleinkindjahre und Primärerfahrungen;169
10.6.2;6.2 Prävention und Relevanzen;170
10.6.3;6.3 Bildung und Bewältigungskompetenzen;171
10.6.4;6.4 Sanktionierung und Lobbygruppen;171
10.6.5;6.5 Medien und Identifikation;172
10.7;Literatur;173
11;Die Gesellschaft und das Selbst der ‚Dicken‘ Wie Kinder und Jugendliche gesellschaftliche Haltungen und Erwartungen in ihre Selb;176
11.1;1. Der Körper und die Identität;177
11.2;2. Material und Methoden;180
11.3;3. Ergebnisse;182
11.3.1;3.1 Wahrnehmungen von und Haltungen zu übergewichtigen Körpern;182
11.3.2;3.2 Ernährungswissen zu Übergewicht und Adipositas;184
11.3.3;3.3 Essensund Ernährungsregeln;186
11.3.4;3.4 Selbstdarstellung in der Interaktion;189
11.4;4. Schlussfolgerung;194
11.5;Literatur;196
12;Körper von Gewicht. Zur Geschlechterdifferenz in den Ernährungsund Körpernormen;197
12.1;1. Doing Gender in der Gesundheitsprävention: Theoretische Überlegungen;197
12.1.1;1.1 Gender in der Gesundheitsprävention;198
12.1.2;1.2 Doing Gender;200
12.2;2. (Doing) Gender im Datenmaterial;202
12.2.1;2.1 Geschlechterunterschiede in den Körpernormen;203
12.2.2;2.2 Geschlechterunterschiede beim Ernährungshandeln;204
12.2.3;2.3 Geschlechterunterschiede beim körperbezogenen Handeln;207
12.3;3. Gender in Maßnahmen zur Prävention und Therapie: Empfehlungen;209
12.4;Literatur;210
13;Ratings der Nachhaltigkeit und des Ausfallrisikos Erkennung und Steuerung von durch Übergewicht und Adipositas ausgelösten Unter;213
13.1;1. Aufgabe und Zielsetzung des Arbeitsbereichs Betriebswirtschaft;213
13.2;2. Die ökonomische Relevanz von Übergewicht und Adipositas;214
13.2.1;2.1 Direkte Kosten;215
13.2.2;2.2 Indirekte Kosten;216
13.3;3. Handlungsoptionen und -felder für Unternehmen;217
13.4;4. Integration von Übergewicht und Adipositas in bankinterne Unternehmensratings;220
13.5;5. Risikomanagement für Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie;225
13.6;Literatur;229
14;Wirksame Prävention? Ergebnisse eines Expertendelphi;233
14.1;1. Einleitung;233
14.2;2. Das Expertendelphi;234
14.2.1;2.1 Design und Ablauf des Delphi;234
14.2.2;2.2 Die Teilnehmer am Gruppendelphi und die Aufteilung in Arbeits gruppen;235
14.2.3;2.3 Der Aufbau des Fragebogens;236
14.3;3. Ergebnisse und Interpretation;239
14.3.1;3.1 Einordnung der Adipositas als gesellschaftliches Problem;239
14.3.2;3.2 Wie sinnvoll sind die Handlungsoptionen;240
14.3.3;3.3 Die Effektivität der vorgeschlagenen Maßnahmen;244
14.3.4;3.4 Die Umsetzbarkeit von Handlungsoptionen;246
14.3.5;3.5 Wer ist verantwortlich für die Umsetzung?;247
14.4;4. Zusammenfassung und Fazit;251
14.5;Literatur;253
15;Das Adipositasrisiko als Folge sozialkonstruktivistischer Prozesse;254
15.1;1. Die Problemstellung;254
15.2;2. Übergewicht und Adipositas. Zur ‚Definition‘ eines Risikos;257
15.2.1;Entscheidungen über das Ausmaß des Risikos;258
15.2.2;Zur sozialen Konstruktion und Funktion des Krankheitsbegriffes in der modernen Gesellschaft;261
15.3;3. Die Mobilisierung des Adipositas-Themas;262
15.4;4. Die Politisierung der Adipositasthematik;263
15.5;5. Resümee;267
15.6;Literatur;269
16;Adipositas im Kindesund Jugendalter – Ein systemisches Risiko?;272
16.1;1. Adipositas – zwischen sozialem Realismus und Konstruktivismus;272
16.1.1;1.1 Adipositas in Deutschland im Zeitund internationalen Vergleich;274
16.1.2;1.2 Adipositas als systemisches Risiko? Eine erste Annäherung;274
16.1.3;1.3 Adipositas als systemisches Risiko. Eine zweite Annäherung;277
16.1.4;1.4 Adipositas als systemisches Risiko. Eine dritte Annäherung;278
16.2;Literatur;279
17;Kommentare zum Adipositasprojekt;281
18;Adipositas als Änderungsrisiko;282
19;Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen;284
19.1;Übergewicht: ein multifaktorielles Problem;284
19.2;Prävention von Übergewicht;287
19.3;Bildung ist Voraussetzung für Eigenverantwortung;287
19.4;Literatur;287
20;Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen Ein Beitrag zum Projekt ‚Übergewicht und Adipositas bei Kindern, Jugendl;289
20.1;Literatur;292
21;Strategien der Prävention von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen Einige Anmerkungen zur aktuellen Diskussio;293
21.1;1. Strategien der Prävention;294
21.1.1;1.1 Strategien der gezielten Prävention;295
21.1.2;1.2 Strategien der selektiven Prävention;296
21.1.3;1.3 Strategien der universalen Prävention;298
21.2;2. Fazit;300
21.3;Literatur;301
22;Bedeutung des Ernährungsverhaltens für die Prävention von Über gewicht und Adipositas;302
22.1;Literatur;305
23;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;307


Die Soziologen Dr. Michael M. Zwick und Jürgen Deuschle sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Interdisziplinären Forschungsschwerpunkt Risiko und Nachhaltige Technikentwicklung (ZIRN) des internationalen Zentrums für Kultur- und Technikforschung der Universität Stuttgart.

Prof. Dr. Dr. h.c. Ortwin Renn ist Inhaber des Lehrstuhls für Technik- und Umweltsoziologie der Universität Stuttgart und Direktor von ZIRN.


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