E-Book, Deutsch, 312 Seiten
Antz / Bartsch / Hofmeister »Ich bin dann mal auf dem Weg!«
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7398-0415-6
Verlag: UVK
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Spirituelle, kirchliche und touristische Perspektiven des Pilgerns in Deutschland
E-Book, Deutsch, 312 Seiten
ISBN: 978-3-7398-0415-6
Verlag: UVK
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Prof. Dr. Christian Antz ist Professor am Institut für Management und Tourismus an der Fachhochschule Westküste. Sebastian Bartsch ist Präsident der St.Jakobus Gesellschaft Sachsen-Anhalt. Dr. Georg Hofmeister ist Geschäftsführer der Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Religionssoziologie
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionssoziologie und -psychologie, Spiritualität, Mystik
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Praktische Theologie Christliches Leben & Praxis
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftssektoren & Branchen Dienstleistungssektor & Branchen Tourismuswirtschaft, Gastgewerbe
- Sozialwissenschaften Sport | Tourismus | Freizeit Tourismus & Reise Tourismus & Reise: Ökonomie, Ökologie
Weitere Infos & Material
1;Titelseite;4
2;Impressum;5
3;Vorwort der Herausgeber;6
4;Inhaltsverzeichnis;10
5;Spirituelle Reisen: Können Kirchen und Tourismus gemeinsam Gäste finden?;18
5.1;1 Was ist und von was handelt Spiritueller Tourismus?;20
5.2;2 Wo findet sich überall Spiritualität im Tourismusmarkt?;22
5.2.1;2.1 Vom Pilgern und Wandern auf spirituellen Wegen;23
5.2.2;2.2 Von Klöstern und Kultur an spirituellen Orten;24
5.3;3 Welche Menschen machen sich auf eine spirituelle Reise?;26
5.3.1;3.1 Von Gläubigen und von Kunden auf dem Weg;27
5.3.2;3.2 Von hybriden Ruhe- und Erlebniswelten in Klöstern;28
5.3.3;3.3 Kulturelles und Spirituelles Wachstum;29
5.4;4 Welche Rolle spielt die Gastgeberschaft im Spirituellen Tourismus?;31
5.4.1;4.1 Niederschwellige Religiosität in der Gesellschaft;32
5.4.2;4.2 Touristische und spirituelle Qualität für alle Gäste;32
6;Pilqern und Protestantismus: Lässt sich das spirituelle Phänomen theologisch befragen?;38
6.1;1 Einleitung;39
6.1.1;1.1 Die traditionelle protestantische Gänsehaut beim Pilgern;39
6.1.2;1.2 Das Pilgern als Adiaphoron;40
6.1.3;1.3 Der Pilgerboom und seine Motive;41
6.1.4;1.4 Anliegen;42
6.1.5;1.5 Vorgehen;43
6.2;2 Das Itinerar der Egeria (um 380);44
6.2.1;2.1 Der Text;44
6.2.2;2.2 Die Absicht der Egeria;45
6.2.3;2.3 Die Nähe des Heiligen;45
6.3;3 Augustinus (428);46
6.3.1;3.1 Zwei Sätze zur Bedeutung Augustins;46
6.3.2;3.2 Die Confessiones;47
6.3.3;3.3 Das Wegmotiv: die Aeneis eines Lebens;48
6.3.4;3.4 Die Tränen und Gott: die Bekehrung;49
6.4;4 Bonaventura (1275);51
6.4.1;4.1 Pilgerfahrt des Geistes;51
6.4.2;4.2 Der innere Weg;51
6.4.3;4.3 Die ersten Stufen des Pilgerweges;52
6.4.4;4.4 Der Übertritt;53
6.4.5;4.5 Vergleich mit Egeria;54
6.4.6;4.6 Reformatorische Anklänge;55
6.5;5 John Bunyan (1675);56
6.5.1;5.1 Bunyan und sein Pilgerbuch;56
6.5.2;5.2 Das Anliegen des Buches;57
6.6;6 Hape Kerkeling (2006);57
6.6.1;6.1 Die Motivation: Die Frage ‚Wer bin ich?‘;57
6.6.2;6.2 Die Achtsamkeit auf die Fügung;59
6.6.3;6.3 Tod und Leben;60
6.6.4;6.4 Gott;61
6.6.5;6.5 Bekehrung?;61
6.6.6;6.6 Der Sinn des Pilgerns;62
6.6.7;6.7 Zusammenfassung;63
6.7;7 Vergleich und Folgerungen;63
6.7.1;7.1 Vieldeutiges Pilgern;64
6.7.2;7.2 Pilgern heute;65
6.7.3;7.3 Folgerungen;65
7;Praxisbeispiel | Spiritueller Sommer in Südwestfalen: Wandern als religiöses und touristisches Phänomen Welche Beweggründe und Motive ergeben sich aus der touristischen Analyse?;68
7.1;1 Kirchen entdecken den Tourismus und Touristiker entdecken Kirchen und Spiritualität – eine inspirierende Verbindung;68
7.2;2 Pilgerreisen: Betrachtungen zur Angebotsseite;71
7.3;3 Gründe und Motive für den Pilgerboom aus Sicht der Tourismuswissenschaft;73
7.4;4 Fallbeispiel „Spiritueller Sommer“ in Südwestfalen;75
7.5;5 Fazit und Ausblick;80
8;Der erforschte Pilger: Was wissen wir über die Sinnsucher von gestern, heute und morgen?;82
8.1;1 Pilgern in der Forschung;83
8.2;2 Pilgertypen und Motivationen – wer pilgert?;84
8.3;3 Leiblichkeit und Wirkung – was geschieht beim Pilgern?;85
8.4;4 Pilgern als Ritual – wie wird gepilgert?;88
8.5;5 Religion oder Wandern – was ist Pilgern?;91
8.6;6 Pilgern als Indikator des religionskulturellen Wandels;92
8.7;7 Pilgern in den Medien;93
8.8;8 Pilgern als (Spiritueller) Tourismus;95
8.9;9 Pilgerforschung wohin?;98
9;Offene Kirchen am Weg: Welche touristischen und kirchlichen Potenziaie sind ncch zu heben?;106
9.1;1 Erfahrungen und Beobachtungen;107
9.2;2 Offene und öffentliche Kirche;109
9.2.1;2.1 Offene Kirchen symbolisieren die Gegenwart und die Botschaft Gottes;111
9.2.2;2.2 Offene Kirchen symbolisieren die Orientierungskraft des christlichen Glaubens;111
9.2.3;2.3 Offene Kirchen symbolisieren, dass es in unserer Welt kirchliche „Rastplätze für Leib und Seele“ gibt;111
9.2.4;2.4 Offene Kirchen symbolisieren die Niederschwelligkeit kirchlicher Orte;112
9.2.5;2.5 Offene Kirchen symbolisieren die Gastfreundschaft christlicher Gemeinden;112
9.2.6;2.6 Offene Kirche symbolisieren die lebendigen Zeugnisse des Glaubens;113
9.3;3 Offene Kirchen als Potenzial für die Kirchen;113
9.4;4 Offene Kirchen als Potenzial für den Tourismus;115
9.5;5 Offene Kirchen als Impulsgeber für die Kirchentheorie;118
9.5.1;5.1 Parochie und passagere kirchliche Orte lassen sich nicht gegeneinander ausspielen;118
9.5.2;5.2 Kirche nimmt kritisch-reflektierend die Bedürfnisse einer postmodernen Gesellschaft auf;119
9.5.3;5.3 Die Kirche ist nicht nur ein Haus der Gemeinde, sondern auch ein Haus für Einzelne;120
9.6;6 Offene Kirchen als touristische Schätze und kirchliche Leuchttürme am Weg – ein Fazit;121
10;Praxisbeispiel | Pilgerzentrum St.Jacobi in Hamburg: Pilgern in der Großstadt Lassen sich Spiritueller und Städtetourismus vereinbaren?;126
10.1;1 Einleitung;126
10.2;2 Pilgern;127
10.3;3 Pilgern in der Großstadt;127
10.4;4 Pilgerzentren;129
10.5;5 Nachsorge nach der Pilgerwanderung;130
10.6;6 Die Chancen des Pilgerns in der Großstadt;131
10.7;7 Die Grenzen;131
10.8;8 Pilgern und Städtetourismus;132
11;Pilgern gleich Wandern plus Gottvertrauen: Wie passt das Pilgern in den Freizeit- und Urlaubsmarkt Wandern?;134
11.1;1 Pilgern = Wandern?;135
11.2;2 Motivlage beim Wandern;137
11.3;3 Pilgern im Angebotsportfolio des Wanderns;137
11.4;4 Warum tut sich Tourismus mit Pilgern in der Regel schwer?;140
11.5;5 Kooperationen zwischen Wandervereinen und Kirchen?;142
11.6;6 Ausblick: Wandern und Pilgern;143
12;Radfahren und Radweqekirchen entlanq der Flüsse: 1st der höhere Gang mit dem Pilgergedanken in Einklang zu bringen?;146
12.1;1 Pilgern und Fahrradtourismus – ein Vergleich;148
12.2;2 Die Faszination des Radwegetourismus – Von der Notlösung zum Hightech-Vergnügen;149
12.3;3 Die Radwegekirchen – Unterbrechung als spirituelle Pause;154
12.4;4 Das Pilgern vom Fahrrad aus gesehen – Die Perspektive des Unterschiedes;159
13;Praxisbeispiel | Bergspiritualität in den Alpen: Bergwandern zu sich selbst und zu Gott 1st Pilgern auf Gipfel und näher am Himmel effektiver?;164
13.1;1 Berge erleben – Bergerlebnis;164
13.2;2 Beobachtungen;166
13.3;3 Chancen der Kirchen;167
13.3.1;3.1 Ökumene;168
13.3.2;3.2 Chance des Internets;169
13.3.3;3.3 Unterschiedlichste Kooperationspartner;169
13.4;4 Berge als schweigende Lehrer;171
13.5;5 Ausbildung der Bergbegleiter;171
13.6;6 Der Mehrwert;172
14;Rituale des Pilgerns und ihre bioqrafische Bedeutunq: Was sind denn da für neue Pilgertypen unterwegs?;174
14.1;1 Einführung;175
14.2;2 Biografische Aspekte der Pilgerschaft;175
14.3;3 Die fünf biografisch determinierten Pilgertypen;177
14.3.1;3.1 Biografische Bilanzierung;178
14.3.2;3.2 Biografische Krise;180
14.3.3;3.3 Biografische Auszeit;181
14.3.4;3.4 Biografischer Übergang;182
14.3.5;3.5 Biografischer Neustart;183
14.4;4 Biografische Veränderungsprozesse nach der Pilgerschaft;184
14.5;5 Forschungsperspektiven;187
15;Autonomie und Symbiose der Sinnsuchen: Geht es beim Pilgern und dem Tourismus nur noch um Andersheit?;190
15.1;1 Reisen als Alteritätsraum;191
15.1.1;1.1 Andernorts und doch bei sich;191
15.1.2;1.2 Vom Spielraum des Seinkönnens zum Verlust des Ich;192
15.2;2 Pilgern als Suche nach dem ganz Anderen;194
15.3;3 Autonomie und Symbiose in heutiger Pilgerpraxis;196
15.3.1;3.1 Autonomie durch Herausforderung;196
15.3.2;3.2 Symbiose als Aufgehen in Natur;198
15.4;4 Symbiotisches Pilgern als postmodernes Reisen;200
15.4.1;4.1 Pilgern und Postmoderne;200
15.4.2;4.2 Pilgern und Tourismus;202
16;Praxisbeispiel | Pilgerweg Loccum-Volkenroda im Hannoverschen: Und den Segen gebe ich Wie lassen sich Ehrenamt und Pilgerkirche strategist verbinden?;208
16.1;1 Einstimmung;208
16.2;2 Der Pilgerweg Loccum-Volkenroda;209
16.3;3 Ehrenamtliches Engagement am Pilgerweg;211
16.4;4 Aus- und Fortbildung ehrenamtlicher PilgerbegleiterInnen;213
16.4.1;4.1 Organisation eines Pilgerangebots;214
16.4.2;4.2 Inhalte;215
16.4.3;4.3 Zentrale Themen und Methoden in den Kursen;215
16.5;5 Fazit;216
17;Pilgern auf dem Lutherweg: Sind Reformation und Wallfahren doch vereinbar?;220
17.1;1 Bestimmung einer Ausgangslage;221
17.2;2 Was meint Reformation?;222
17.3;3 Die Dinge ändern sich: Luther(pilger)wege in Deutschland;223
17.3.1;3.1 Wandern ist Erholung;226
17.3.2;3.2 Wandern ist Erbauung;227
17.3.3;3.3 Wandern ist Bildung;227
17.4;4 Wie qualifizieren verlässlich geöffnete Kirchen den Lutherweg?;228
17.5;5 Versuch einer Perspektive;231
18;Pilgern in der Peripherie der Jakobswege: Wie kann der Pilgertourismus entlang des Pommerschen Jakobsweges aussehen?;234
18.1;1 Der postmoderne alternative Pilgertourismus;235
18.2;2 Der Pommersche Jakobsweg;236
18.3;3 Untersuchung der Zielgruppen;238
18.4;4 Praktischer Verwertungszusammenhang und Handlungsempfehlungen zur Erschließung von neuen touristischen Räumen durch den Pommerschen Jakobsweg;243
18.5;5 Fazit;246
19;Praxisbeispiel | Benediktinerkloster Huysburg im Vorharz: Gastgeberscaft und Ruheorte auf dem Pilgerweg Was wünschen sich Wallfahrer auf der Rast?;250
19.1;1 Einleitung;250
19.2;2 Die Empfangenden: Die Mönchsregel Benedikts als Grundlage;251
19.3;3 Die Pilgernden;252
19.3.1;3.1 Die Ankommenden;252
19.3.2;3.2 Die Rastenden;253
19.3.3;3.3 Die Aufbrechenden;255
19.4;4 Tankstelle auch für Nicht-Pilgernde;256
19.5;5 Schluss;257
20;Aufbrechen, unterweqs sein und Kraft spüren: Was suchen Männer beim Pilgern?;260
20.1;1 Männer und Religion – eine Problemanzeige;261
20.2;2 Die Angst der Männer vor der Religion;262
20.3;3 Die Feminisierung von Kirche und Glauben;263
20.4;4 Männer glauben anders;264
20.5;5 Die Faszination des Pilgerns;265
20.5.1;5.1 Ortswechsel;265
20.5.2;5.2 Stoffwechsel;266
20.5.3;5.3 Wortwechsel;268
20.6;6 Männernachtpilgerweg von Gründonnerstag auf Karfreitag;268
20.7;7 Fazit und Ausblick;270
21;Am Ende werden alle Sünden erlassen: Ist beim Pilgern im Spielfilm doch nur alles Fiktion?;274
21.1;1 Mediales Pilgern;275
21.1.1;1.1 Dem Sohn folgen: „Dein Weg“;275
21.1.2;1.2 Katharsis: „Die Dienstagsfrauen“;276
21.1.3;1.3 Versöhnt Sterben: „Ich trag dich bis ans Ende der Welt“;276
21.1.4;1.4 Gruppendynamisch pilgern: „Saint Jacques … Pilgern auf Französisch“;277
21.2;2 Pilgern als Transformationsritus;278
21.3;3 Übergang Getragen werden;279
21.4;4 Eingliedern: Neues Leben;280
21.5;5 Religion: Starke Formen für distanzierte Subjekte;280
21.6;6 Mediale Transformation;282
22;Praxisbeispiel | Zwischen den Zeiten in Sachsen: Ich-Werden von Jugendlichen unterwegs Kann Pilgern eine Methode der Sozialen Arbeit werden?;286
22.1;1 Pilgern als Methode der Sozialen Arbeit;286
22.2;2 Erprobung in der Praxis;287
22.3;3 Wissenschaftliche Evaluierung;288
22.4;4 Transfer in die Soziale Arbeit;289
22.5;5 Fazit;290
23;Pilgern im 21. Jahrhundert: Sind die Menschen gieichzeitig unterwegs zwischen Suche (Gott und Selbst), Wandern (Aktiv und Gesund) und Urlaub (Freizeit und Lifestyie)?;292
23.1;1 Begriffskarussell um das spirituelle Wandern;293
23.2;2 Weltweite Geschichte und christliche Tradition von Wallfahrt und Pilgerreise;294
23.3;3 Aktuelle und künftige Spielarten des Spirituellen Wanderns;297
23.4;4 Zur Entwicklung der Nachfrageseite des Spirituellen Wanderns in Europa;299
23.5;5 Zur Differenzierung der Angebotsseite des deutschen Pilgertourismus;301
23.6;6 Das europäische Pilgermodell der Jakobswege;303
23.7;7 Perspektiven des Spirituellen Wanderns für Kirchen und Tourismus;306
24;Autoren;312




