Antz / Bartsch / Hofmeister | »Ich bin dann mal auf dem Weg!« | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 312 Seiten

Antz / Bartsch / Hofmeister »Ich bin dann mal auf dem Weg!«

Spirituelle, kirchliche und touristische Perspektiven des Pilgerns in Deutschland

E-Book, Deutsch, 312 Seiten

ISBN: 978-3-7398-0415-6
Verlag: UVK
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



„Pilgern: Die Suche nach Richtung und Halt im Leben!“

Die Welt ist im permanenten gesellschaftlichen und technischen Wandel begriffen. Zudem hat hierzulande jeder Mensch unzählige Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten. Im Zuge dessen fällt es dem Einzelnen oft nicht leicht, die Orientierung zu behalten. Viele suchen daher nach Richtung und Halt im eigenen Leben. Immer mehr Menschen greifen dabei auf eine Glaubenspraxis zurück, die Jahrtausende alt ist: sie pilgern.

Zahlreiche Expertinnen und Experten aus Theorie und Praxis beleuchten interdisziplinär die spirituellen, kirchlichen und touristischen Perspektiven des Pilgerns in Deutschland. Sie schaffen damit eine eindrucksvolle wissenschaftliche Grundlage zum Thema und Setzen dabei theologische, soziologische, psychologische und touristische Maßstäbe.

Das Buch richtet sich gleichermaßen an Wissenschaftler, Kirchen und Praktiker.
Antz / Bartsch / Hofmeister »Ich bin dann mal auf dem Weg!« jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Titelseite;4
2;Impressum;5
3;Vorwort der Herausgeber;6
4;Inhaltsverzeichnis;10
5;Spirituelle Reisen: Können Kirchen und Tourismus gemeinsam Gäste finden?;18
5.1;1 Was ist und von was handelt Spiritueller Tourismus?;20
5.2;2 Wo findet sich überall Spiritualität im Tourismusmarkt?;22
5.2.1;2.1 Vom Pilgern und Wandern auf spirituellen Wegen;23
5.2.2;2.2 Von Klöstern und Kultur an spirituellen Orten;24
5.3;3 Welche Menschen machen sich auf eine spirituelle Reise?;26
5.3.1;3.1 Von Gläubigen und von Kunden auf dem Weg;27
5.3.2;3.2 Von hybriden Ruhe- und Erlebniswelten in Klöstern;28
5.3.3;3.3 Kulturelles und Spirituelles Wachstum;29
5.4;4 Welche Rolle spielt die Gastgeberschaft im Spirituellen Tourismus?;31
5.4.1;4.1 Niederschwellige Religiosität in der Gesellschaft;32
5.4.2;4.2 Touristische und spirituelle Qualität für alle Gäste;32
6;Pilqern und Protestantismus: Lässt sich das spirituelle Phänomen theologisch befragen?;38
6.1;1 Einleitung;39
6.1.1;1.1 Die traditionelle protestantische Gänsehaut beim Pilgern;39
6.1.2;1.2 Das Pilgern als Adiaphoron;40
6.1.3;1.3 Der Pilgerboom und seine Motive;41
6.1.4;1.4 Anliegen;42
6.1.5;1.5 Vorgehen;43
6.2;2 Das Itinerar der Egeria (um 380);44
6.2.1;2.1 Der Text;44
6.2.2;2.2 Die Absicht der Egeria;45
6.2.3;2.3 Die Nähe des Heiligen;45
6.3;3 Augustinus (428);46
6.3.1;3.1 Zwei Sätze zur Bedeutung Augustins;46
6.3.2;3.2 Die Confessiones;47
6.3.3;3.3 Das Wegmotiv: die Aeneis eines Lebens;48
6.3.4;3.4 Die Tränen und Gott: die Bekehrung;49
6.4;4 Bonaventura (1275);51
6.4.1;4.1 Pilgerfahrt des Geistes;51
6.4.2;4.2 Der innere Weg;51
6.4.3;4.3 Die ersten Stufen des Pilgerweges;52
6.4.4;4.4 Der Übertritt;53
6.4.5;4.5 Vergleich mit Egeria;54
6.4.6;4.6 Reformatorische Anklänge;55
6.5;5 John Bunyan (1675);56
6.5.1;5.1 Bunyan und sein Pilgerbuch;56
6.5.2;5.2 Das Anliegen des Buches;57
6.6;6 Hape Kerkeling (2006);57
6.6.1;6.1 Die Motivation: Die Frage ‚Wer bin ich?‘;57
6.6.2;6.2 Die Achtsamkeit auf die Fügung;59
6.6.3;6.3 Tod und Leben;60
6.6.4;6.4 Gott;61
6.6.5;6.5 Bekehrung?;61
6.6.6;6.6 Der Sinn des Pilgerns;62
6.6.7;6.7 Zusammenfassung;63
6.7;7 Vergleich und Folgerungen;63
6.7.1;7.1 Vieldeutiges Pilgern;64
6.7.2;7.2 Pilgern heute;65
6.7.3;7.3 Folgerungen;65
7;Praxisbeispiel | Spiritueller Sommer in Südwestfalen: Wandern als religiöses und touristisches Phänomen Welche Beweggründe und Motive ergeben sich aus der touristischen Analyse?;68
7.1;1 Kirchen entdecken den Tourismus und Touristiker entdecken Kirchen und Spiritualität – eine inspirierende Verbindung;68
7.2;2 Pilgerreisen: Betrachtungen zur Angebotsseite;71
7.3;3 Gründe und Motive für den Pilgerboom aus Sicht der Tourismuswissenschaft;73
7.4;4 Fallbeispiel „Spiritueller Sommer“ in Südwestfalen;75
7.5;5 Fazit und Ausblick;80
8;Der erforschte Pilger: Was wissen wir über die Sinnsucher von gestern, heute und morgen?;82
8.1;1 Pilgern in der Forschung;83
8.2;2 Pilgertypen und Motivationen – wer pilgert?;84
8.3;3 Leiblichkeit und Wirkung – was geschieht beim Pilgern?;85
8.4;4 Pilgern als Ritual – wie wird gepilgert?;88
8.5;5 Religion oder Wandern – was ist Pilgern?;91
8.6;6 Pilgern als Indikator des religionskulturellen Wandels;92
8.7;7 Pilgern in den Medien;93
8.8;8 Pilgern als (Spiritueller) Tourismus;95
8.9;9 Pilgerforschung wohin?;98
9;Offene Kirchen am Weg: Welche touristischen und kirchlichen Potenziaie sind ncch zu heben?;106
9.1;1 Erfahrungen und Beobachtungen;107
9.2;2 Offene und öffentliche Kirche;109
9.2.1;2.1 Offene Kirchen symbolisieren die Gegenwart und die Botschaft Gottes;111
9.2.2;2.2 Offene Kirchen symbolisieren die Orientierungskraft des christlichen Glaubens;111
9.2.3;2.3 Offene Kirchen symbolisieren, dass es in unserer Welt kirchliche „Rastplätze für Leib und Seele“ gibt;111
9.2.4;2.4 Offene Kirchen symbolisieren die Niederschwelligkeit kirchlicher Orte;112
9.2.5;2.5 Offene Kirchen symbolisieren die Gastfreundschaft christlicher Gemeinden;112
9.2.6;2.6 Offene Kirche symbolisieren die lebendigen Zeugnisse des Glaubens;113
9.3;3 Offene Kirchen als Potenzial für die Kirchen;113
9.4;4 Offene Kirchen als Potenzial für den Tourismus;115
9.5;5 Offene Kirchen als Impulsgeber für die Kirchentheorie;118
9.5.1;5.1 Parochie und passagere kirchliche Orte lassen sich nicht gegeneinander ausspielen;118
9.5.2;5.2 Kirche nimmt kritisch-reflektierend die Bedürfnisse einer postmodernen Gesellschaft auf;119
9.5.3;5.3 Die Kirche ist nicht nur ein Haus der Gemeinde, sondern auch ein Haus für Einzelne;120
9.6;6 Offene Kirchen als touristische Schätze und kirchliche Leuchttürme am Weg – ein Fazit;121
10;Praxisbeispiel | Pilgerzentrum St.Jacobi in Hamburg: Pilgern in der Großstadt Lassen sich Spiritueller und Städtetourismus vereinbaren?;126
10.1;1 Einleitung;126
10.2;2 Pilgern;127
10.3;3 Pilgern in der Großstadt;127
10.4;4 Pilgerzentren;129
10.5;5 Nachsorge nach der Pilgerwanderung;130
10.6;6 Die Chancen des Pilgerns in der Großstadt;131
10.7;7 Die Grenzen;131
10.8;8 Pilgern und Städtetourismus;132
11;Pilgern gleich Wandern plus Gottvertrauen: Wie passt das Pilgern in den Freizeit- und Urlaubsmarkt Wandern?;134
11.1;1 Pilgern = Wandern?;135
11.2;2 Motivlage beim Wandern;137
11.3;3 Pilgern im Angebotsportfolio des Wanderns;137
11.4;4 Warum tut sich Tourismus mit Pilgern in der Regel schwer?;140
11.5;5 Kooperationen zwischen Wandervereinen und Kirchen?;142
11.6;6 Ausblick: Wandern und Pilgern;143
12;Radfahren und Radweqekirchen entlanq der Flüsse: 1st der höhere Gang mit dem Pilgergedanken in Einklang zu bringen?;146
12.1;1 Pilgern und Fahrradtourismus – ein Vergleich;148
12.2;2 Die Faszination des Radwegetourismus – Von der Notlösung zum Hightech-Vergnügen;149
12.3;3 Die Radwegekirchen – Unterbrechung als spirituelle Pause;154
12.4;4 Das Pilgern vom Fahrrad aus gesehen – Die Perspektive des Unterschiedes;159
13;Praxisbeispiel | Bergspiritualität in den Alpen: Bergwandern zu sich selbst und zu Gott 1st Pilgern auf Gipfel und näher am Himmel effektiver?;164
13.1;1 Berge erleben – Bergerlebnis;164
13.2;2 Beobachtungen;166
13.3;3 Chancen der Kirchen;167
13.3.1;3.1 Ökumene;168
13.3.2;3.2 Chance des Internets;169
13.3.3;3.3 Unterschiedlichste Kooperationspartner;169
13.4;4 Berge als schweigende Lehrer;171
13.5;5 Ausbildung der Bergbegleiter;171
13.6;6 Der Mehrwert;172
14;Rituale des Pilgerns und ihre bioqrafische Bedeutunq: Was sind denn da für neue Pilgertypen unterwegs?;174
14.1;1 Einführung;175
14.2;2 Biografische Aspekte der Pilgerschaft;175
14.3;3 Die fünf biografisch determinierten Pilgertypen;177
14.3.1;3.1 Biografische Bilanzierung;178
14.3.2;3.2 Biografische Krise;180
14.3.3;3.3 Biografische Auszeit;181
14.3.4;3.4 Biografischer Übergang;182
14.3.5;3.5 Biografischer Neustart;183
14.4;4 Biografische Veränderungsprozesse nach der Pilgerschaft;184
14.5;5 Forschungsperspektiven;187
15;Autonomie und Symbiose der Sinnsuchen: Geht es beim Pilgern und dem Tourismus nur noch um Andersheit?;190
15.1;1 Reisen als Alteritätsraum;191
15.1.1;1.1 Andernorts und doch bei sich;191
15.1.2;1.2 Vom Spielraum des Seinkönnens zum Verlust des Ich;192
15.2;2 Pilgern als Suche nach dem ganz Anderen;194
15.3;3 Autonomie und Symbiose in heutiger Pilgerpraxis;196
15.3.1;3.1 Autonomie durch Herausforderung;196
15.3.2;3.2 Symbiose als Aufgehen in Natur;198
15.4;4 Symbiotisches Pilgern als postmodernes Reisen;200
15.4.1;4.1 Pilgern und Postmoderne;200
15.4.2;4.2 Pilgern und Tourismus;202
16;Praxisbeispiel | Pilgerweg Loccum-Volkenroda im Hannoverschen: Und den Segen gebe ich Wie lassen sich Ehrenamt und Pilgerkirche strategist verbinden?;208
16.1;1 Einstimmung;208
16.2;2 Der Pilgerweg Loccum-Volkenroda;209
16.3;3 Ehrenamtliches Engagement am Pilgerweg;211
16.4;4 Aus- und Fortbildung ehrenamtlicher PilgerbegleiterInnen;213
16.4.1;4.1 Organisation eines Pilgerangebots;214
16.4.2;4.2 Inhalte;215
16.4.3;4.3 Zentrale Themen und Methoden in den Kursen;215
16.5;5 Fazit;216
17;Pilgern auf dem Lutherweg: Sind Reformation und Wallfahren doch vereinbar?;220
17.1;1 Bestimmung einer Ausgangslage;221
17.2;2 Was meint Reformation?;222
17.3;3 Die Dinge ändern sich: Luther(pilger)wege in Deutschland;223
17.3.1;3.1 Wandern ist Erholung;226
17.3.2;3.2 Wandern ist Erbauung;227
17.3.3;3.3 Wandern ist Bildung;227
17.4;4 Wie qualifizieren verlässlich geöffnete Kirchen den Lutherweg?;228
17.5;5 Versuch einer Perspektive;231
18;Pilgern in der Peripherie der Jakobswege: Wie kann der Pilgertourismus entlang des Pommerschen Jakobsweges aussehen?;234
18.1;1 Der postmoderne alternative Pilgertourismus;235
18.2;2 Der Pommersche Jakobsweg;236
18.3;3 Untersuchung der Zielgruppen;238
18.4;4 Praktischer Verwertungszusammenhang und Handlungsempfehlungen zur Erschließung von neuen touristischen Räumen durch den Pommerschen Jakobsweg;243
18.5;5 Fazit;246
19;Praxisbeispiel | Benediktinerkloster Huysburg im Vorharz: Gastgeberscaft und Ruheorte auf dem Pilgerweg Was wünschen sich Wallfahrer auf der Rast?;250
19.1;1 Einleitung;250
19.2;2 Die Empfangenden: Die Mönchsregel Benedikts als Grundlage;251
19.3;3 Die Pilgernden;252
19.3.1;3.1 Die Ankommenden;252
19.3.2;3.2 Die Rastenden;253
19.3.3;3.3 Die Aufbrechenden;255
19.4;4 Tankstelle auch für Nicht-Pilgernde;256
19.5;5 Schluss;257
20;Aufbrechen, unterweqs sein und Kraft spüren: Was suchen Männer beim Pilgern?;260
20.1;1 Männer und Religion – eine Problemanzeige;261
20.2;2 Die Angst der Männer vor der Religion;262
20.3;3 Die Feminisierung von Kirche und Glauben;263
20.4;4 Männer glauben anders;264
20.5;5 Die Faszination des Pilgerns;265
20.5.1;5.1 Ortswechsel;265
20.5.2;5.2 Stoffwechsel;266
20.5.3;5.3 Wortwechsel;268
20.6;6 Männernachtpilgerweg von Gründonnerstag auf Karfreitag;268
20.7;7 Fazit und Ausblick;270
21;Am Ende werden alle Sünden erlassen: Ist beim Pilgern im Spielfilm doch nur alles Fiktion?;274
21.1;1 Mediales Pilgern;275
21.1.1;1.1 Dem Sohn folgen: „Dein Weg“;275
21.1.2;1.2 Katharsis: „Die Dienstagsfrauen“;276
21.1.3;1.3 Versöhnt Sterben: „Ich trag dich bis ans Ende der Welt“;276
21.1.4;1.4 Gruppendynamisch pilgern: „Saint Jacques … Pilgern auf Französisch“;277
21.2;2 Pilgern als Transformationsritus;278
21.3;3 Übergang Getragen werden;279
21.4;4 Eingliedern: Neues Leben;280
21.5;5 Religion: Starke Formen für distanzierte Subjekte;280
21.6;6 Mediale Transformation;282
22;Praxisbeispiel | Zwischen den Zeiten in Sachsen: Ich-Werden von Jugendlichen unterwegs Kann Pilgern eine Methode der Sozialen Arbeit werden?;286
22.1;1 Pilgern als Methode der Sozialen Arbeit;286
22.2;2 Erprobung in der Praxis;287
22.3;3 Wissenschaftliche Evaluierung;288
22.4;4 Transfer in die Soziale Arbeit;289
22.5;5 Fazit;290
23;Pilgern im 21. Jahrhundert: Sind die Menschen gieichzeitig unterwegs zwischen Suche (Gott und Selbst), Wandern (Aktiv und Gesund) und Urlaub (Freizeit und Lifestyie)?;292
23.1;1 Begriffskarussell um das spirituelle Wandern;293
23.2;2 Weltweite Geschichte und christliche Tradition von Wallfahrt und Pilgerreise;294
23.3;3 Aktuelle und künftige Spielarten des Spirituellen Wanderns;297
23.4;4 Zur Entwicklung der Nachfrageseite des Spirituellen Wanderns in Europa;299
23.5;5 Zur Differenzierung der Angebotsseite des deutschen Pilgertourismus;301
23.6;6 Das europäische Pilgermodell der Jakobswege;303
23.7;7 Perspektiven des Spirituellen Wanderns für Kirchen und Tourismus;306
24;Autoren;312


Sebastian Bartsch ist Präsident der St.Jakobus Gesellschaft Sachsen-Anhalt.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.