Entwürfe zur Konstitution der modernen Gesellschaft
E-Book, Deutsch, 252 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-90482-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
PD Dr. Bernd Dollinger ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Sozialpädagogik an der Universität Bamberg.
Dr. Carsten Müller ist Verwaltungsprofessor für Sozialarbeit/Sozialpädagogik an der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Standort Emden.
Dr. Wolfgang Schröer ist Professor für Sozialpädagogik an der Universität Hildesheim.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;Einleitung;7
2.1;Literatur;11
3;Keine Demokratie ohne Bürger?! – Zu Verständnis und Kritik der Bürgerprogrammatik im Begriff Sozialpädagogik;12
3.1;1. Der Begriff Sozialpädagogik;13
3.2;2. Der Aktivbürgerstatus;14
3.3;3. Der lange Weg zur demokratischen Republik;16
3.4;4. Das politische Bildungsprogramm;20
3.5;5. Das erweiterungsfähige Bürgerbild der aktuellen Sozialen Arbeit;23
3.6;6. Fazit;25
3.7;Literatur;25
4;Wirtschaft, Leidenschaft, Bürgerschaft und Wissenschaft;28
4.1;1. Rousseaus Dilemma;30
4.2;2. Der Konflikt zwischen Commerce und Republikanismus in England;33
4.3;3. Der Konflikt von Commerce und Republikanismus in der Schweiz;36
4.4;4. Die reformierte Seele und deren Erziehung zum Bürger als Lösung des Konflikts;38
4.5;5. Bürgerschaft und Wissenschaft;42
4.6;Quelle;45
4.7;Literatur;45
5;Der soziale Liberalismus und die Entstehung der Sozialpädagogik;49
5.1;1. Eine Konturbestimmung;50
5.2;2. Liberale Sozialpädagogik;54
5.3;3. Fazit;60
5.4;Literatur;63
6;Erziehungsvorstellungen im 'Frühsozialismus';66
6.1;1. Erziehungsentwürfe in der bürgerlichen Revolutionsepoche;66
6.2;2. 'Frühsozialistische' Erziehungskonzeptionen;70
6.3;3. 'Frühsozialismus';85
6.4;Literatur;88
7;„Dem Reich der Freiheit werb’ ich ...“ – Prekärer Bürgerinnen- Status und soziale Politiken im Kontext der Frauenbewegung1;90
7.1;1. Begründungen für den (vorenthaltenen) Bürgerinnen-Status der Frau;91
7.2;2. Die Verheißung der Aufklärung;95
7.3;3. Der öffentliche Mann und die private Frau;97
7.4;4. Die Hegemonie des Geschlechterdualismus;100
7.5;5. Zwischenbetrachtung;104
7.6;6. Konkrete Lokalisierung: das Beispiel Karlsruhe28;106
7.7;7. Schlussbemerkung;111
7.8;Literatur;113
8;Nationale und weltbürgerliche Ideen zur Erziehung innerhalb der Sozialpädagogik des 19. Jahrhunderts – Gewinn und Verlust des Sozialen im Nationalen;115
8.1;1. Einleitung;115
8.2;2. Französische Revolution bis Vormärz – die Befreiung des historischen Subjektes und die Erfindung der Sozialpädagogik ( 1789 – 1844);117
8.3;3. Die Bestimmung der Sozialpädagogik zu Freiheit und Sozialität und ihre schulpolitische Einengung ( 1848- 1870);128
8.4;4. Die Gewinnung des Sozialen – das Individuum in der gerechten nationalen Gesellschaft ( 1871- 1917);130
8.5;5. Der Universalismus und seine nationale Ausgestaltung;133
8.6;Literatur;134
9;Soziale Bürgerschaft – eine Traditionslinie im Bezugsfeld von Sozialpolitik und Sozialpädagogik;138
9.1;1. Das bürgerliche 19. Jahrhundert in Deutschland;139
9.2;2. Demokratisierung und die Modernisierung des Kapitalismus;140
9.3;3. Bürgerschaftlich-gesellschaftliche Teilhabe und soziale Hintergrundsicherheit;143
9.4;4. Die soziale Theorie des Kapitalismus;144
9.5;5. Bürgerschaftliche Sozialpädagogik und Frauenbewegung: Die Transformation der Sorge;146
9.6;6. Bürgerschaftliche Sozialstaatskritik in der Sozialpädagogik der Weimarer Republik;148
9.7;7. Ein Ausblick: Die Entdeckung des Bürgerstatus in der sozialpädagogischen Geschichte;149
9.8;Literatur;151
10;Die Rolle Pestalozzis in der Konstituierung der Sozialpädagogik als wissenschaftliche Disziplin – oder: Kann mit Pestalozzi der ‚ Bürger’ erzogen werden?;154
10.1;1. Wider die Trennung von Sozial- und Individualpädagogik;157
10.2;2. Pädagogik als Sozialpolitik;160
10.3;3. Sozialpädagogik als Gemeinschaftserziehung;162
10.4;4. Sozialpädagogik als Basis einer neuen Theoriebildung?;166
10.5;Quellen;167
10.6;Literatur;167
11;„Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern“. Bürgerlichkeit, Brüderlichkeit und sozialpädagogische Ethik – am Beispiel der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft;169
11.1;1. Der republikanische Bürger;171
11.2;2. Dimensionen sozialpädagogischer Ethik;173
11.3;3. Bürgerlichkeit und Brüderlichkeit als Aspekte sozialpädagogischer Ethik;179
11.4;4. Die Sozialpädagogik und das gute Leben;180
11.5;Quellen;182
11.6;Literatur;183
12;Der konstitutive Zusammenhang von Sozialpädagogik und Bürgerethos – am Beispiel von Freimaurern, Sonntagsschulen und K. B. Preusker;185
12.1;1. Bedingungen der Genese der Sozialpädagogik;185
12.2;2. Stifter und Träger bürgerlicher Sozialreform und Wohlfahrtsbestrebungen;188
12.3;3. Das Konzept der bürgerlichen Sonntagsschulpädagogik;190
12.4;4. Preusker als Protagonist der Sonntagsschule neueren Typs;192
12.5;5. Besonderheiten des Sonntagsschulmodells – und: Was folgt für die aktuelle Soziale Arbeit?;200
12.6;Quellen;204
12.7;Literatur;204
13;Kleinkinderfürsorge als Medium der bürgerlichen Öffentlichkeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts;207
13.1;Zum Thema;207
13.2;Vom Aufstieg des Bürgertums;207
13.3;Hegel als Praeceptor der bürgerlichen Gesellschaft und der modernen Sozialpädagogik;210
13.4;Der Kampf gegen die Armut und ihre Folgen als Optimierung der bürgerlichen Gesellschaftsordnung: das Beispiel der öffentlichen Kleinkinderziehung;213
13.5;Schluss;221
13.6;Literatur;221
14;Home Education versus Making Citizens. Zum Verhältnis von Familie und institutionalisierter Kleinkindbetreuung in Deutschland und den USA 1857- 1933;223
14.1;1. Einleitung;223
14.2;2. Der Fall Fröbel in der deutschen Geschichtsschreibung;225
14.3;3. Die amerikanische Lesart und die Hervorbringung einer Kultfigur;228
14.4;4. Home Education versus Making Citizens;230
14.5;5. Fazit;234
14.6;Literatur;235
15;„Der Spießbürger führt das Wort.“ Zu einigen Merkwürdigkeiten ( sozial-) pädagogischer ( Jugendbewegungs-) Historiographie;238
15.1;I.;239
15.2;II.;241
15.3;III.;244
15.4;IV.;247
15.5;Literatur Werkausgaben;248
15.6;Sonstige Literatur;248
16;Autoreninformation;250
Grundlagen.- Keine Demokratie ohne Bürger?! - Zu Verständnis und Kritik der Bürgerprogrammatik im Begriff Sozialpädagogik.- Wirtschaft, Leidenschaft, Bürgerschaft und Wissenschaft.- Perspektiven: Sozialpädagpgik und Bürgergesellschaften.- Der soziale Liberalismus und die Entstehung der Sozialpädagogik.- Erziehungsvorstellungen im ‚Frühsozialismus‘.- „Dem Reich der Freiheit werb’ ich ...“ — Prekärer Bürgerinnen-Status und soziale Politiken im Kontext der Frauenbewegung.- Nationale und weltbürgerliche Ideen zur Erziehung innerhalb der Sozialpädagogik des 19. Jahrhunderts — Gewinn und Verlust des Sozialen im Nationalen.- Soziale Bürgerschaft — eine Traditionslinie im Bezugsfeld von Sozialpolitik und Sozialpädagogik.- Einzelstudien.- Die Rolle Pestalozzis in der Konstituierung der Sozialpädagogik als wissenschaftliche Disziplin — oder: Kann mit Pestalozzi der ‚Bürger‘ erzogen werden?.- „Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern“. Bürgerlichkeit, Brüderlichkeit und sozialpädagogische Ethik — am Beispiel der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft.- Der konstitutive Zusammenhang von Sozialpädagogik und Bürgerethos — am Beispiel von Freimaurern, Sonntagsschulen und K. B. Preusker.- Kleinkinderfürsorge als Medium der bürgerlichen Öffentlichkeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- Home Education versus Making Citizens. Zum Verhältnis von Familie und institutionalisierter Kleinkindbetreuung in Deutschland und den USA 1857–1933.- „Der Spießbürger führt das Wort.“ Zu einigen Merkwürdigkeiten (sozial-)pädagogischer (Jugendbewegungs-)Historiographie.