Fues | Management auf Zeit in Deutschland | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 250 Seiten, eBook

Reihe: Schriften zur Unternehmensentwicklung

Fues Management auf Zeit in Deutschland

Strategische Ansätze zur Professionalisierung

E-Book, Deutsch, 250 Seiten, eBook

Reihe: Schriften zur Unternehmensentwicklung

ISBN: 978-3-8349-8662-7
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Johannes Fues untersucht die Entwicklung des Interim Managements. Ausgehend von internen und externen Einflussfaktoren identifiziert und diskutiert der Autor Ansatzpunkte zur Professionalisierung.

Dr. Johannes Fues promovierte bei Prof. Dr. Max J. Ringlstetter am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Organisation und Personal, der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er ist als Unternehmensberater tätig.
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1;GELEITWORT;6
2;VORWORT;7
3;INHALTSVERZEICHNIS;8
4;ABBILDUNGSVERZEICHNIS;13
5;ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS;14
6;EINFÜHRUNG;15
6.1;(1) Management auf Zeit als professionelle Dienstleistung;16
6.2;(2) Defizite bisheriger akademischer Berücksichtigung von Management auf Zeit;17
6.3;(3) Professionalisierung als Leitidee strategischer Entwicklung;19
6.4;(4) Methodik und Gang der Untersuchung;20
7;I. GRUNDLAGEN DES MANAGEMENTS AUF ZEIT;25
7.1;I.1. Terminologische und konzeptionelle Grundlagen;25
7.1.1;I.1.1 Definitorische Annäherung an den Untersuchungsgegenstand;26
7.1.1.1;(1) Bestehende Ansätze einer Definition;26
7.1.1.2;(2) Auf dem Weg zu einer Arbeitsdefinition: Differenzierung zentraler und randlicher Aspekte des Managements auf Zeit;28
7.1.2;I.1.2 Einordnung von Management auf Zeit in den Kontext professioneller Dienstleistungen;31
7.1.2.1;(1) Dienstleistungen und ihre allgemeinen konstitutiven Merkmale;32
7.1.2.2;(2) Professional Services als spezifischer Dienstleistungstyp;33
7.1.2.3;(3) Management auf Zeit als professionelle Dienstleistung;43
7.1.3;I.1.3 Abgrenzung des Management auf Zeit gegenüber anderen Arbeits- und Dienstverhältnissen;45
7.1.3.1;(1) Abgrenzung gegenüber alternativen Optionen der Besetzung von Management-Stellen;45
7.1.3.2;(2) Abgrenzung gegenüber anderen professionellen Dienstleistungen;51
7.1.4;I.1.4 Anmerkungen zum Stand des wissenschaftlichen Diskurses;59
7.2;I.2. Der Markt für Management auf Zeit-Dienstleistungen;62
7.2.1;I.2.1 Historie und bisherige Entwicklung als Hintergrund;63
7.2.2;I.2.2 Beschreibung des Marktes für Management auf Zeit-Dienstleistungen;64
7.2.2.1;(1) Angebot von Management auf Zeit;65
7.2.2.1.1;(i) Selbständige Manager auf Zeit;65
7.2.2.1.2;(ii) MaZ Unternehmen;67
7.2.2.1.3;(iii) Sonstige Dienstleistungsunternehmen als MaZ-Anbieter;70
7.2.2.2;(2) Nachfrage nach Management auf Zeit;72
7.2.2.3;(3) Basale Marktdaten zu Volumen und Wachstum;74
7.2.3;I.2.3 Analyse des Marktes für Management auf Zeit-Dienstleistungen;75
7.2.3.1;(1) Wettbewerbskräfte auf dem Markt für Management auf Zeit;76
7.2.3.2;(2) Management auf Zeit als junge Branche;80
7.3;I.3. Zwischenfazit zur Notwendigkeit einer Professionalisierung;83
8;II. AUF DEM WEG ZUR PROFESSIONALISIERUNG ALS STRATEGISCHEM PROJEKT;85
8.1;II.1. Soziologische Professionalisierungsforschung als Ausgangspunkt;85
8.1.1;II.1.1 Professionen und Professionalität;86
8.1.1.1;(1) Begriffliche Einordnung;86
8.1.1.2;(2) Professionsmodelle und Forschungstraditionen;89
8.1.1.3;(3) Übergreifende Professionsmerkmale;91
8.1.1.3.1;(i) Akademische Ausbildung und Zulassungsbeschränkung;95
8.1.1.3.2;(ii) Berufsständische Organisation;96
8.1.1.3.3;(iii) Bezug zu zentralen gesellschaftlichen Werten;98
8.1.2;II.1.2 Professionalisierung als Prozeß;99
8.1.2.1;(1) Modelle der Professionalisierung;101
8.1.2.1.1;(i) Politische Modelle;106
8.1.2.1.2;(ii) Ökonomische Modelle;108
8.1.2.2;(2) Konzepte nicht abgeschlossener Professionalisierungs-prozesseund professioneller Abstufungen;110
8.1.2.2.1;(i) Wissensbezogene Einschränkungen;112
8.1.2.2.2;(ii) Autonomiebezogene Einschränkungen;114
8.1.3;II.1.3 Beitrag der Professionalisierungsforschung – Professionalisierung als Kombination interner und externer Ansatzpunkte;115
8.2;II.2. Professionalisierung aus Sicht des strategischen Managements;117
8.2.1;II.2.1 Managementtheoretische Grundlagen zur Professionalisierung;118
8.2.1.1;(1) Professionalisierung als Strategie;119
8.2.1.2;(2) Strukturelle Aspekte von Professionalisierungsstrategien – Organisationen als Loci der Professionalisierung;126
8.2.2;II.2.2 Professionalisierung als kollektive Strategie;127
8.2.2.1;(1) Kollektive Strategien als Umweghandeln;128
8.2.2.2;(2) Professionalisierung als kollektive Veränderung von Marktstrukturen;130
8.2.2.3;(3) Interorganisationale Aspekte kollektiver Professionalisierungsstrategien;131
8.2.2.3.1;(i) Verbände als Interessenvertretungen;134
8.2.2.3.2;(ii) Verbände und Professionalisierung;138
8.2.3;II.2.3 Professionalisierung als individuelle Strategie;142
8.2.3.1;(1) Professionalität als Ressource;142
8.2.3.2;(2) Intraorganisationale Aspekte individueller Professionalisierungsstrategien;144
8.2.3.3;(3) Exkurs: Individuelle Professionalisierungsstrategien in der Unternehmensberatung;148
8.2.4;II.2.4 Professionalisierung als Leitidee individueller und kollektiver Strategien;153
8.2.4.1;(1) Interdependenz individueller und kollektiver Professionalisierungsstrategien;154
8.2.4.2;(2) Komplementarität individueller und kollektiver Strategien;155
8.3;II.3. Zwischenfazit und Entwurf eines Bezugsrahmens der Professionalisierung als hybrider Strategie;157
9;III. ANSÄTZE ZUR PROFESSIONALISIERUNG DES MANAGEMENTS AUF ZEIT;161
9.1;III.1. Exkurs: Bisherige Professionalisierungsbestrebungen der Manager auf Zeit;161
9.1.1;(1) Unterschiedliche Begriffsverständnisse der Akteure;162
9.1.2;(2) Defizite bisheriger Professionalisierungsbemühungen;163
9.2;III.2. Herausforderungen der Professionalisierung des Managements auf Zeit;168
9.2.1;III.2.1 Herausforderungen innerhalb der Berufsgruppe;169
9.2.1.1;(1) Eigensinn als Ausgangspunkt der Betrachtung;170
9.2.1.2;(2) Eigeninteressen interner Anspruchsgruppen zwischen kollektivem Engagement und Freeriding;171
9.2.1.3;(3) Eigenlogiken als Ausdruck inhaltlicher Heterogenität des Managements auf Zeit;182
9.2.2;III.2.2 Herausforderungen durch Anspruchsgruppen außerhalb der Berufsgruppe;187
9.2.2.1;(1) Legitimitätsdefizite gegenüber Wettbewerbern als Ergebnis institutioneller Unsicherheit;188
9.2.2.2;(2) Transaktionale Unsicherheit in der Beziehung zu Auftraggebern;193
9.3;III.3. Generische Ansatzpunkte zur Professionalisierung des Managements auf Zeit;197
9.3.1;III.3.1 Nach innen gerichtete Ansatzpunkte einer Professionalisierung;199
9.3.1.1;(1) Koordination und Definition professioneller Rollen als Ansätze kollektiver Professionalisierungsstrategien;199
9.3.1.1.1;(i) Kollektivierung durch selektive Anreize;200
9.3.1.1.2;(ii) Entwicklung einer kollektiven Identität als Manager auf Zeit;201
9.3.1.2;(2) Entwicklung professioneller Kompetenz als Ansatz individueller Professionalisierungsstrategien;206
9.3.2;III.3.2 Nach außen gerichtete Ansatzpunkte einer Professionalisierung;210
9.3.2.1;(1) Aufbau von Legitimität und Vertrauen als Ansätze kollektiver Professionalisierungsstrategien;210
9.3.2.1.1;(i) Kenntnis und Verständnis der Dienstleistung;212
9.3.2.1.2;(ii) Wertschätzung der Dienstleistung;212
9.3.2.2;(2) Kommunikation professioneller Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit als Ansätze individueller Professionalisierungsstrategien;216
9.4;III.4. Zwischenfazit zu Möglichkeiten und Grenzen der Ansätze zur Professionalisierung;221
10;SCHLUßBETRACHTUNG – MANAGEMENT AUF ZEIT AUF DEM WEG ZU EINEM„ NEW PROFESSIONALISM“?;223
10.1;(1) Zusammenfassung und kritische Würdigung zentraler Ergebnisse;223
10.2;(2) Ausblick;225
11;ANHANG;228
11.1;Anhang 1: Übersicht Definitionen Management auf Zeit;228
11.2;Anhang 2: Verzeichnis der geführten Experteninterviews;229
11.3;Anhang 3: Interviewleitfaden (Beispiel);230
11.4;Anhang 4: Konzentration von Berufsgruppen im Vergleich;231
12;LITERATURVERZEICHNIS;232

Einführung.- Grundlagen des Managements auf Zeit.- Auf dem Weg zur Professionalisierung als strategischem Projekt.- Ansätze zur Professionalisierung des Managements auf Zeit.


II. AUF DEM WEG ZUR PROFESSIONALISIERUNG ALS STRATEGISCHEM PROJEKT (S. 71-72)

Anknüpfend an die konzeptionellen und ökonomischen Grundlagen Marktes für Management auf Zeit-Dienstleistungen wendet sich der zweite Teil mit der Professionalisierung von Berufsgruppen dem zentralen konzeptionellen Thema der vorliegenden Arbeit zu.

Während Teil I der Arbeit mit der Begründung der Notwendigkeit einer Professionalisierung endete, so wurde dabei jedoch auch deutlich, daß dieser Notwendigkeit kein einheitliches Begriffsverständnis zugrunde liegt. Diese Unschärfe bildet die Ausgangslage für den folgenden Teil der Arbeit. Das erste Kapitel widmet sich einer grundlegenden Schärfung des Begriffes der Professionalisierung sowie den Grundlagen der Professionalisierung als wissenschaftlichem Konzept. Ausgangspunkt der angestellten Betrachtungen ist dabei die soziologische Berufs- und Professionsforschung (II.1).

Gerade soziologische Betrachtungen eröffnen eine ganzheitliche Perspektive auf die Entwicklung von Berufsgruppen. Darauffolgend wird der Begriff der Professionalisierung aus der Perspektive der Strategischen Management Forschung betrachtet und weiterentwickelt (II.2). Diese ermöglicht es, den Prozeß der Professionalisierung als strategisches Projekt der Beteiligten zu sehen.

Zudem erlaubt eine mikroökonomische Fundierung die Rekonstruktion von Professionalisierungsbestrebungen aus der Perspektive einzelner Akteure. Dementsprechend fokussiert dieser Abschnitt die strategischen und strukturellen Implikationen der Professionalisierungsbestrebungen von Berufsgruppen. Ziel des zweiten Teils der Arbeit ist die Erarbeitung eines strategischen Bezugsrahmens, der auf Basis des erarbeiteten Professionalisierungsverständnisses unterschiedliche Ansätze zur Professionalisierung des Managements auf Zeit darstellt (II.3).

Einerseits differenziert dieser Bezugsrahmen nach Wirkungsrichtung der Professionalisierungsbemühungen (intern vs. extern) und strategischem Modus (individuell vs. kollektiv), andererseits dient er der Darstellung des interdependenten und komplementären Zusammenspiels dieser Dimensionen und kennzeichnet Professionalisierungsbestrebungen in diesem Sinne als hybride Strategien.

II.1. Soziologische Professionalisierungsforschung als Ausgangspunkt

Im ersten Teil dieser Arbeit wurden Management auf Zeit-Dienstleistungen als professionelle Dienstleistungen eingeführt und charakterisiert. Dabei basierte die bisherige Begriffsverwendung im wesentlichen auf dem Unternehmensbezug der Dienstleistung sowie der Verwendung spezifischer Ressourcen.342 Darüber hinaus blieb jedoch bislang weitgehend im Dunkeln, worin genau sich die Professionalität begründet und auszeichnet. Dies soll im Folgenden im Rahmen einer wissenschaftlichen „Schärfung“ des Begriffes der Professionalität, die das bisherige Verständnis unter Rekurs auf die soziologische Berufsforschung fundiert und verbreitert, nachgeholt werden.


Dr. Johannes Fues promovierte bei Prof. Dr. Max J. Ringlstetter am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Organisation und Personal, der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er ist als Unternehmensberater tätig.


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