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E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Iburg Mit Hafer gegen die Fettleber

Leberfasten: Mit 80 Rezepten für die Haferkur

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

ISBN: 978-3-432-11872-7
Verlag: Enke
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Leber entgiften und regenerieren

Mit einer Fettleber lebt es sich gefährlich: Das Risiko, an Diabetes, Leberzirrhose oder einer Leberentzündung zu erkranken oder einen Herzinfarkt zu erleiden, steigt deutlich. Das Tückische: Man spürt die innere Verfettung der Leber und anderer Organe kaum – und auch schlanke Menschen sind betroffen. Die guten alten Haferflocken schaffen hier wirksame und vor allem leckere Abhilfe. Ihr natürlicher Inhaltsstoff, das Beta-Glucan, wirkt als effektiver Leber-Entfetter, und so macht Hafer das herkömmliche Leberfasten mit viel Gemüse und Eiweiß noch wirksamer. Tun Sie aktiv etwas für Ihre Gesundheit und bauen Sie regelmäßig eine Woche Leberfasten in ihren Alltag ein! So lassen Sie inneres Bauchfett schmelzen und reduzieren ganz nebenbei Ihr Gewicht.

Das Selbstreinigungs-Programm für die Fettleber
- Die Wochenkur: 3 Hafer-Entlastungstage und 4 Tage mit viel leckerem Gemüse und Eiweiß lassen das Leberfett schmelzen. Mit über 80 einfachen und schnellen Rezepten.
- Mikronährstoffe: Folsäure, Vitamin B12, Vitamin E, aber auch Kaffee und das Gewürz Kurkuma werfen den Turbogang in der Leber an.
- Jeder Schritt zählt: Wie Sie ganz nebenbei mehr Bewegung in Ihren Alltag bekommen. Auch das hilft Ihrer Leber.
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Was ist eine Fettleber?
Die Fettleber ist eine Wohlstandserkrankung. Sie entwickelt sich, wenn die Leber die Energie aus den Nahrungsmitteln nicht übers Blut an andere Orte des Körpers abgeben kann, sondern selber in Form von Fett einlagern muss. Die Diagnose Fettleber betrifft immer mehr Menschen in Deutschland mit teils dramatischen Folgen. Sie ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen. Wenn die Fettleber sich nicht durch übermäßigen Alkoholkonsum entwickelt, tritt sie als Folge von falscher und meistens hochkalorischer Ernährung auf. Vor allem versteckte Zucker stellen ein hohes Risiko dar. Eine gesunde Leber sollte nur wenig Fett speichern. Muss die Leber aber mehr Fette einlagern, als sie abgeben kann, entwickelt sich mit der Zeit meist schleichend eine sogenannte Fettleber-Erkrankung, die zu einer Entzündung der Leber führen kann. Das Fachwort ist Steatohepatitis. Je nach Ausmaß unterscheiden Ärzte zwischen folgenden drei Formen: mild (weniger als ein Drittel der Leberzellen sind betroffen) mäßig (zwei Drittel der Leberzellen sind betroffen) schwer (mehr als zwei Drittel der Leberzellen sind betroffen) Früher kannte man nur die alkoholische Fettleber (AFL), heute wird die nicht alkoholische Fettleber (NAFL) viel häufiger diagnostiziert. Daneben wird die sogenannte sekundäre Fettleber beschrieben, die häufig durch Medikamenteneinnahme verursacht wird. Die nicht alkoholische Fettleber-Erkrankung ist die am weitesten verbreitete Lebererkrankung in den Industriestaaten: Etwa 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung haben eine nicht alkoholische Fettleber. Und da so viele Menschen in Deutschland darunter leiden, sprechen wir von einer Volkskrankheit. Unspezifische Symptome einer Fettleber
Im Gegensatz zu anderen Organen verfügt die Leber kaum über das »Warnsystem« Schmerz. Eine überlastete Leber macht sich meist nur indirekt durch unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Blähungen, Übelkeit oder Appetitlosigkeit bemerkbar. Oft wird die Erkrankung deshalb nur zufällig entdeckt, etwa bei einer Ultraschall- oder einer Blutuntersuchung. Druckgefühl im Oberbauch Im Anfangsstadium macht sich eine Fettleber gar nicht bemerkbar. Wenn die Leber anschwillt, können Patienten das zwar nicht direkt, aber auf Umwegen über deren Außenhülle, das sogenannte Leberparenchym, spüren. Diese bindegewebsartige Außenhülle der Leber, die das weiche Organ umschließt, hat sensible Nervenenden. Diese lösen Schmerzen im rechten Oberbauch aus, wenn die Leber sich vergrößert. Mit fortschreitendem Stadium werden die Druck- oder Völlegefühle stärker. Appetitlosigkeit und Blähungen Viele klagen über Appetitlosigkeit. Die Lust auf regelmäßige Mahlzeiten nimmt ab und vermutlich werden vermehrt hochkalorische Snacks bevorzugt. Dieses Verhalten beschleunigt die Leberverfettung. Blähungen sind ein weiterer unangenehmer Nebeneffekt der Fettleber. Häufig kommt es in den frühen Morgenstunden zu starken Blähungen, die mit einem schlechten Schlafverhalten eingehen. Müdigkeit und Abgeschlagenheit Symptome wie Schlafstörungen, Müdigkeit, fehlender Antrieb oder Konzentrationsstörungen weisen nicht direkt auf eine Lebererkrankung hin. Sie können Symptome für viele Krankheiten sein. Auch Leistungsabfall ist häufig ein subjektives Gefühl und kein eindeutiges Zeichen für eine Fettleber. Dennoch gilt der Satz aus der ganzheitlichen fernöstlichen Medizin: »Müdigkeit ist Schmerz der Leber.« Wer sehr häufig müde ist und eventuell ein erhöhtes Risiko für eine Fettleber aufweisen könnte, sollte seinen Arzt aufsuchen. Eine Ultraschallkontrolle oder die Bestimmung der Leberwerte klären auf. Lebersternchen Das Wort »Lebersternchen« hört sich niedlich und nahezu harmlos an, ihr Auftreten ist aber bereits ein deutliches Zeichen für eine geschädigte Leber. Wenn nicht nur eine Fettleber, sondern schon eine Hepatitis vorliegt, zeigen sich häufig kleine Lebersternchen auf der Haut. Hierbei handelt es sich um eine sternenförmig aussehende Gefäßerweiterung, die aus einer kleinen Arterie in der Mitte und darum angeordneten kleinen Venen besteht. Lebersternchen finden sich vorwiegend an Kopf, Hals, Brust und Armen. Im Gesicht bemerkt man sie häufig zuerst an den Druckstellen der Brille. Bemerken Sie solche Hautveränderungen, dann sollten Sie nicht mehr warten, sondern Ihren Hausarzt aufsuchen. Labor der Fettleber
Als Leberwerte bezeichnet man eine Gruppe mehrerer Blutwerte, die Schädigungen der Leber anzeigen können. Einige davon sind Enzyme, also Proteine, die den Stoffwechsel regulieren. Für die Leberzellen sind folgende Enzyme von Bedeutung: Aspartat-Aminotransferase (AST) Alanin-Aminotransferase (ALT) Gamma-Glutamyltransferase (Gamma-GT) alkalische Phosphatase (AP) Zudem zeigen weitere Leberwerte an, ob das Organ richtig arbeitet. Quick-Wert (TPZ): Wert der Blutgerinnung Bilirubin: Abbauprodukt der roten Blutkörperchen Albumin: von der Leber hergestelltes Bluteiweiß Cholinesterase (ChE): von der Leber gebildetes Eiweiß Aufgaben der gesunden Leber Die stark durchblutet Leber wiegt etwa 1,5 kg und liegt unter den Rippen der rechten Brustkorbseite. Sie wird durch arterielles Blut mit Sauerstoff versorgt. Den größeren Anteil der Durchblutung macht venöses, nährstoffreiches Blut aus dem Darm aus. Die Nährstoffe Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate verändert die Leber zu Stoffen, die der Körper nur in dieser Form gebrauchen kann. Fette und Zucker können in der Leber gespeichert werden, sodass wir mit diesen Energiereserven eine 24-stündige Nahrungspause überbrücken können. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Entgiftung. Nicht verwertbare oder gar schädliche Substanzen filtert die Leber aus dem Blut und baut diese ab. Die fünf wichtigsten Aufgaben der Leber: Aufbau- sowie Ab- und Umbau von Fetten, Eiweißen und Kohlenhydraten (Stoffwechsel) Speicherung von Energieträgern (Glykogen, Fette) Entgiftung: Ab- und Umbau von Fremdstoffen wie Medikamenten oder Giften Bildung wichtiger Bluteiweiße und Blutgerinnungsbestandteile Produktion von Gallensäuren zur Fettverdauung Sind Leberzellen geschädigt, verändern sich die Leberwerte. Die Enzyme AST, ALT, die auch als Transaminasen bezeichnet werden, sowie Gamma-GT, AP und das Bilirubin steigen an. Der Quick-Wert, das Albumin und die Cholestase sinken. Veränderte Leberwerte kommen häufig vor. Manchmal sind keiner oder auch nur einer der Werte verändert. Wichtig ist zu wissen, dass die Veränderung von nur einem Wert wenig aussagekräftig ist. Sind mehrere Werte verändert, kann dies auf einen schweren Leberschaden hindeuten. Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt kann Ihre Leberwerte richtig interpretieren. Sie erhalten in Ihrer Hausarztpraxis kompetente Hilfe und sollten bei schlechten Werten die Behandlung nicht schleifen lassen. Warum ist die Fettleber so gefährlich?
Eine Fettleber tut nicht weh, doch sie erhöht das Risiko für weitere Erkrankungen. Eine Fettleber ist sehr häufig ein Indikator für eine ungesunde Lebensweise, die mit anderen Krankheiten wie Übergewicht, Diabetes oder Nierenerkrankungen in Zusammenhang steht. Fettleber und Übergewicht
Was war zuerst da, die Fettleber oder das Übergewicht? Das ist schwer zu beantworten: Die Fettleber ist nicht nur eine Folgeerkrankung der Fettleibigkeit (Adipositas), sie ist zugleich auch eine Ursache, sie fördert also das Übergewicht. Durch den hohen Fettanteil im Organ kann die Leber nicht mehr richtig arbeiten. Der Leberstoffwechsel gerät durcheinander, das Gewicht steigt und das Abnehmen fällt immer schwerer. Es kommt noch schlimmer, die Leber gibt falsche Signale an den ganzen Körper – auch ans Fettgewebe. Botenstoffe, die für eine Fetteinlagerung sorgen, werden aktiv. Durch den nicht richtig funktionieren Leberstoffwechsel wird das Abnehmen immer schwieriger. Es entsteht ein Teufelskreislauf von Fettleber und Gewichtszunahme. Fettleber und Diabetes
Etwa 70 Prozent der Menschen mit Diabetes Typ 2 haben auch eine nicht alkoholische Fettleber, das sind deutlich mehr als bei Nichtdiabetikern. Doch hier gilt auch der umgekehrte Fall: eine Fettleber...


Anne Iburg, Diätassistentin und Diplom Oecotrophologin, schreibt seit über 25 Jahren Ernährungsratgeber. Aus ihren Ernährungs-Beratungen weiß sie, dass vielen Betroffenen eine Umstellung ihres Lebensstils nicht leichtfällt, da die Fettleber erst einmal nicht wehtut. Die einfachen Rezepte rund um die Haferflocke machen den Einstieg in eine leberfreundliche Ernährung leichter.


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