Posdziech | Aktuelle Schwerpunkte der GmbH-Besteuerung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 381 Seiten

Posdziech Aktuelle Schwerpunkte der GmbH-Besteuerung

E-Book, Deutsch, 381 Seiten

ISBN: 978-3-95554-585-7
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Verdeckte Gewinnausschüttungen/Verdeckte Einlagen; Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer; Abziehbarkeit von steuerlichen Verlusten
Beteiligung an Körperschaften (§ 8b KStG); Steuerliches Einlagekonto
Krisenmaßnahmen/Liquidationsbesteuerung; Steuerfragen des GmbH-Gesellschafters; Umwandlungssteuer; Mit zahlreichen Praxisempfehlungen

Das vorliegende Fachbuch behandelt aktuelle Entwicklungen im Bereich der Besteuerung von Kapitalge-sellschaften und ihrer Gesellschafter, insbesondere der folgenden Themen: Verdeckte Gewinnausschüt-tungen z.B. durch Kassenfehlbeträge und Kalkulationsdifferenzen, Verdeckte Einlagen, Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer (auch zu Entsorgungsmöglichkeiten), Abziehbarkeit von steuerlichen Ver-lusten §§ 8c, 8d KStG, Beteiligung an Körperschaften (§ 8b KStG), Steuerliches Einlagekonto mit Vorteilen aus der Verwendungsfiktion, Krisenmaßnahmen/Liquidationsbesteuerung, Steuerfragen des GmbH-Gesellschafters einschließlich der zu erwartenden Gesetzesneuregelung zu § 17 EStG für ausfallende Gesellschafterdarlehn sowie Bürgschaftsinanspruchnahmen, ferner zur Anerkennung von Einlagen am Ende der GmbH, Umwandlungssteuer mit den Steuerfolgen von zusätzlichen Gegenleistungen neben den neuen Gesellschaftsrechten in Einbringungsfällen sowie den Steuerfolgen von Entnahmen in der Gründungsphase.

Die in der Praxis bedeutsamen Bereiche werden mit einer Vielzahl von wertvollen Gestaltungs- und Verhaltensempfehlungen dargestellt. Unter Berücksichtigung von Verwaltungsanweisungen und Rechtsprechung bestehen in der täglichen Arbeit vielfach Probleme, die eine volle Aufmerksamkeit erfordern. Entsprechende Lösungsansätze zeigt das Fachbuch auf. Der Autor hat bei der Auswahl der Themenbereiche seine langjährige Erfahrung aus einer Vielzahl von bundesweiten Seminaren berücksichtigt.

Die 3. Auflage wurde inhaltlich erweitert und komplett überarbeitet.
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Zielgruppe


Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Finanzverwaltung, Praktiker in den Unternehmenssteuerabteilungen, Fachanwälte für Steuerrecht.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhaltsverzeichnis
Der Autor. V
Vorwort zur 3. Auflage. VI
Abkürzungsverzeichnis. XII
I. Neues zur verdeckten Gewinnausschüttung. 1
1. Private Fahrzeugnutzung als Arbeitslohn oder verdeckte Gewinnausschüttung. 1
2. Gefahr einer verdeckten Gewinnausschüttung wegen Ende des Dienstvertrages. 16
3. Grenzen des Rückwirkungsverbotes bei beherrschenden Gesellschaftern.
16
4. VGA bei nicht verspäteter Auszahlung von Tantiemen oder anderenLeistungsvergütungen
an
beherrschende Gesellschafter. 18
5. Teilwertabschreibung auf eine Darlehnsforderung gegen Anteilseigner als vGA. 25
6. Risiken bei Darlehnsgewährung an Gesellschafter (einschließlich Verwendung von Gewinnen
der Gesellschaft als Darlehen). 31
7. Umsatztantieme an Gesellschafter-Geschäftsführer als vGA. 34
8. Arbeitszeitkonten für Gesellschafter-Geschäftsführer. 41
9. Kassenfehlbeträge, Kalkulationsdifferenzen, ungeklärte Vermögenszuwächse als vGA. 43
9.1 Kassenfehlbestände und Kalkulationsdifferenzen bei der GmbH. 43
9.2 Ungeklärte Vermögenszuwächse beim Gesellschafter-Geschäftsführer. 49
10. VGA bei Wohnraumvermietung an Gesellschafter. 50
10.1 Allgemeines. 50
10.2 Bedeutung für Ferienvillen. 52
11. Buchungsfehler (Beratungsempfehlung für BP). 53
12. Behandlung eines von der GmbH angeschafften PKW als vGA. 55
13. Aktuelles zur verdeckten Gewinnausschüttung und Schenkungssteuer. 57
II. Aktuelles zur verdeckten Einlage. 63
1. Verzicht auf Tätigkeitsvergütungen des Gesellschafter-Geschäftsführers mit oder ohne
Besserungsschein. 63
2. Verdeckte Einlage und Schenkungssteuer. 67
III. Neues zu Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer. 71
1. Verzicht auf Pensionsansprüche des Gesellschafter-Geschäftsführers. 71
2. Einfrieren auf past-service. 77
3. Steuerfolgen einer Herausnahme des Berufsunfähigkeitsschutzes aus der Pensionszusage. 81
4. Probezeit vor Pensionszusage an Gesellschafter-Geschäftsführer. 82
5. Aktuelle Entwicklungen zur Überversorgung bei Pensionszusagen. 87
5.1 Grundlagen. 87
5.2 Berechnung der Aktivbezüge am Bilanzstichtag. 90
5.3 Gehaltsreduzierung wegen geringerer Arbeitsleistung. 90
5.4 Vorübergehende Gehaltsreduzierung in Krisenfällen. 92
5.5 Gehaltsreduzierung in sonstigen Fällen. 93
6. Ersetzungsfunktion einer Pensionszusage. 94
7. Gleichzeitig Gehalt und Rente nach Erreichen der Altersgrenze. 94
8. Pensionsabfindungen vor und nach Eintritt des Versorgungsfalls als vGA. 106
8.1 Höhe der Abfindung. 106
8.2 Steuerfolgen. 108
8.2.1 Vorbemerkungen. 108
8.2.2 Abfindung bei nicht beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer
anlässlich der Anteilsveräußerung. 109
8.2.3 Pensionsabfindungen als verdeckte Gewinnausschüttung. 109
8.2.4 Abfindungen für bestehende Pensionsanwartschaften. 109
8.2.5 Steuergefahren trotz vorherige Vereinbarung einer Abfindungsklausel
für den Fall des vorzeitigenAusscheidens
. 112
8.2.6 Reduzierung der verdeckten Einlage und des hieraus bedingten Lohnzuflusses. 115
8.2.7 Steuerfolgen auf Grundlage der BFH-Rechtsprechung. 117
8.2.8 Übertragung der Rückdeckungsversicherung als Tilgung eines vorhandenen
Gesellschafterdarlehnsals
weitere Alternative. 118
8.2.9 Abfindung von Pensionsansprüchen nach Eintritt des Versorgungsfalls. 120
9. Übertragung der Pensionsverpflichtung auf einen Pensionsfonds. 123
10. Übertragung auf eine Schwestergesellschaft. 130
10.1 Vorbemerkung. 130
10.2 Auswirkungen bei der übertragenden Gesellschaft. 131
10.2.1 Wegfall von Pensionsrückstellung und Rückdeckungsversicherung. 131
10.2.2 Erfordernis einer Ausgleichzahlung. 131
10.2.3 Steuerfolgen der Ausgleichszahlung. 135
10.2.4 Mehraufwand bei späterer Personalgestellung. 137
10.3 Auswirkungen bei der übernehmenden Gesellschaft. 138
10.3.1 Übernahme der Pensionsverpflichtung. 138
10.3.2 Neue Prüfung der Probezeit bzw. Erdienbarkeit für die Pensionszusage?. 140
10.3.3 Weiterbelastung der Geschäftsführervergütungen an die übertragende GmbH. 141
10.4 Auswirkungen bei dem begünstigten Gesellschafter-Geschäftsführer. 141
IV. Abziehbarkeit von steuerlichen Verlusten. 145
1. Grundlagen des § 8c KStG. 145
2. Unentgeltliche Übertragung innerhalb der Familie. 148
3. Besonderheiten bei mittelbarer Beteiligung. 150
4. Anwendung bei Anteilsübertragung auch zu Gewinnzeiten. 152
5. Übertragung auf nahestehende Personen. 153
6. Übertragung auf Erwerber mit gleichgerichteten Interessen. 154
7. Unterjähriger Beteiligungserwerb. 156
7.1 Die Verwaltungsauffassung. 156
7.2 Unterjährige Verluste aber Jahresergebnis nicht negativ. 157
7.3 Unterjährige Verluste und Verlustrücktrag. 157
7.4 Können Verlustvorträge mit Gewinnen vor der Anteilsübertragung verrechnet werden?. 158
8. Übertragung innerhalb eines Firmenverbunds nach der ab Veranlagungszeitraum 2010
geltenden Konzernklausel. 160
9. Verschonungsregelung in Höhe der stillen Reserven. 162
9.1 Grundlagen. 162
9.2 Technische Wirkungsweise der Regelung. 164
9.3 Erwerb eines reinen GmbH-Mantels. 165
10. Das Wiederaufleben der Sanierungsklausel. 167
11. Verfassungswidrigkeit des § 8c KStG?. 175
12. Der fortführungsgebundene Verlustvortrag nach § 8d KStG ab VZ 2016. 175
V. Beteiligungen an Körperschaften (§ 8b KStG). 180
1. Steuerfolgen der Beteiligungserträge von Körperschaften. 180
1.1 Einnahmen. 180
1.2 Betriebsausgaben. 189
2. Steuerfolgen der Gewinne aus Anteilsveräußerung durch Körperschaften
(einschließlich Steuerfolgen einer Wertaufholung und ihre Vermeidung). 190
3. Einschränkung der Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen. 199
4. Wertaufholung oder Veräußerungsgewinne nach vorheriger Teilwertabschreibung. 200
5. Steuerlicher Ausschluss der Gewinnminderung. 200
6. Regelung des § 8b Abs. 3 KStG für Teilwertabschreibung für Darlehnsforderungen. 201
6.1 Ausfall einer Darlehnsforderung gegenüber einer Tochtergesellschaft. 201
6.1.1 Grundlagen. 201
6.1.2 Fremdkapitalgewährung bzw. Sicherheitengestellung durch den Gesellschafter
(§ 8b Abs. 3 Satz 4 KStG). 203
6.1.3 Drittvergleich. 204
6.1.4 Spätere Wertaufholung. 206
6.1.5 Späterer Forderungsverzicht. 207
6.2 Ausfall einer Darlehnsforderung gegenüber einer Schwestergesellschaft. 208
6.2.1 Wirkung einer fehlenden Besicherung. 209
6.2.2 Teilwertabschreibung auf die Forderung als verdeckte Gewinnausschüttung. 209
6.2.3 Zufluss der verdeckten Gewinnausschüttung beim Gesellschafter. 210
6.2.4 Auswirkung einer verdeckten Gewinnausschüttung im Dreieck. 211
7. Steuerfolgen bei zwischengeschalteten Personengesellschaften. 212
8. Die vermögensverwaltende Wertpapier-GmbH (§ 8b Abs. 7 KStG). 213
VI. Fallstricke beim steuerlichen Einlagekonto. 221
1. Inhalt und Bedeutung. 221
2. Zeitpunkt des Zugangs beim Einlagekonto. 223
3. Steuerfolgen einer unterbliebenen Erfassung von Zugängen beim Einlagekonto. 224
4. Bescheinigungspflicht einer Verwendung des steuerlichen Einlagekontos. 229
4.1 Grundlagen. 229
4.2 Fehlerhafte und fehlende Bescheinigung gem. § 27 KStG. 230
4.2.1 Änderung des ausschüttbaren Gewinns durch die BP. 230
4.2.2 Feststellung einer vGA. 231
4.2.3 Vorliegen mehrerer Ausschüttungen. 232
5. Grundsätze der Verwendungsfiktion einschließlich Bedeutung für Nachschüsse; Anwendung
beim Forderungsverzicht gegen Besserungsversprechen;
Rückzahlung unterjähriger Einlagen;
Gestaltungsempfehlung zu Einlagen oder Gesellschafterdarlehen; Vorteile aus der
Verwendungsfiktion. 233
5.1 Allgemeines. 233
5.2 Vorteile aus der Festschreibungsfiktion. 237
VII. Krisenmaßnahmen. 239
1. Rangrücktritt nach Insolvenzrecht und nach Steuerrecht. 239
1.1 Rechtslage vor den Änderungen durch MoMiG. 239
1.2 Rechtslage nach den Änderungen durch MoMiG. 243
1.3 Gestaltungshinweise wegen Steuerfolgen. 245
1.4 Ist der Rangrücktritt nach wie vor sinnvoll?. 248
1.5 Der Rangrücktritt als Gestaltungsmittel zur Vermeidung des § 8c KStG. 249
2. Forderungsverzicht durch Gesellschafter. 250
2.1 Behandlung beim Gesellschafter. 250
2.2 Behandlung bei der GmbH. 252
3. Forderungsverzicht gegen Besserungsschein als sinnvolle Gestaltung. 255
4. Widerruf der Pensionszusage in der Krise (Vertrag mit Widerrufsvorbehalt). 258
5. Verschmelzung von Verlust- und Gewinngesellschaften. 261
6. Risiko bei Forderungs- oder Besserungsabtretung im Rahmen der Anteilsübertragung von
Verlustgesellschaften. 264
6.1 Forderungsabtretung. 264
6.2 Forderungsverzicht gegen Besserungsschein und Abtretung des Besserungsanspruchs. 267
7. Neues zur Sanierung von Krisenunternehmen. 272
7.1 Ende des Vorbehalts für die gesetzliche Neuregelung. 272
7.2 Übergangsregelung zur Steuerfreiheit von Sanierungsgewinnen
(BFH kontra Finanzverwaltung; Gesetzesregelung). 273
VIII. Liquidationsbesteuerung. 275
1. Zwangsläufiger (steuerwirksamer) Wegfall von Gesellschafterdarlehen
oder
Pensionsverpflichtungen gegenüber Gesellschafter-
Geschäftsführer bei Liquidation der
GmbH (interessanteGestaltung
bei nicht ausreichenden steuerlichen Verlusten)?. 275
2. Zeitpunkt der Verlustentstehung nach § 17 EStG. 279
IX. Weitere Steuerfragen des GmbH-Gesellschafters. 289
1. Steuerfolgen einer notwendigen Pachtreduzierung in der Krise – § 3c Abs. 2 EStG. 289
2. Ausgefallene Gesellschafterdarlehen im Betriebsvermögen von Personenunternehmen. 295
3. Annahme eines Krisendarlehns und § 17 EStG. 297
3.1 Rechtslage vor MoMiG. 297
3.1.1 Ausgefallene Gesellschafterdarlehn. 297
3.1.2 Bürgschaftsinanspruchnahmen. 302
3.2 Rechtslage nach MoMiG. 304
3.2.1 Vorbemerkungen. 304
3.2.2 Neue BFH-Rechtsprechungsänderung zu eigenkapitalersetzenden
Finanzierungshilfen. 304
3.2.3 (Zu erwartende) Gesetzliche Neuregelung. 310
3.2.4 Gestaltungsempfehlungen. 312
4. Anwendung des § 20 Abs. 2 Nr. 7 EStG. 313
5. Einlagen zur Vermeidung einer drohenden Bürgschaftsinanspruchnahme als nachträgliche
Anschaffungskosten für die Gesellschaftsanteile sowie Bedeutung für andere Einlagen. 319
X. Umwandlungssteuerrecht. 322
1. Umwandlung von Kapitalgesellschaften in Personengesellschaften
oder Einzelunternehmen
im Inland. 322
1.1 Steuernachteile bei Anteilserwerb innerhalb von fünf Jahren vor der Umwandlung. 322
1.2 Steuerrisiken bei Veräußerung bzw. Aufgabe der Betriebe, Teilbetriebe oder
Mitunternehmeranteile innerhalb von fünf Jahren nach der Umwandlung. 325
Inhaltsverzeichnis XI
2. Umwandlung/Einbringung von Betrieben, Teilbetrieben oder Mitunternehmeranteilenin
eine GmbH. 333
2.1 Überblick. 333
2.2 Einbringung eines Betriebs, Teilbetriebs oder Mitunternehmeranteils. 334
2.3 Einbringungshindernisse. 337
2.3.1 Steuerrisiken beim Formwechsel mit Sonderbetriebsvermögen. 337
2.3.2 Entsorgung wesentlicher Betriebsgrundlagen vor Einbringung
(BFH-Rechtsprechung – Nichtanwendung durch die Finanzverwaltung). 341
2.4 Nachversteuerung bei negativen Betriebsvermögen (Folgen, Anwendung bei
Personengesellschaft, Vermeidungsstrategie). 344
2.5 Steuerfolgen einer zusätzlichen Gegenleistung neben neuen Gesellschaftsrechten. 345
2.6 Überentnahmen in der Gründungsphase einer GmbH nach § 20 UmwStG. 348
Stichwortverzeichnis. 357


Vorwort zur 3. Auflage
Die GmbH gehört zu den in der Praxis häufig anzutreffenden Rechtsformen auch für mittelständige Unternehmen.
Mit der nicht nur aus steuerlicher Sicht gebotenen Trennung zwischen der Ebene der Gesellschaft
und des Gesellschafters sind zwar einerseits Vorteile z.B. durch die Möglichkeit zum Abschluss von steuerwirksamen
Verträgen über Leistungsvergütungen an Gesellschafter, anderseits aber auch Gefahren z.B.
durch Vorliegen verdeckter Gewinnausschüttungen verbunden. Finanzverwaltung und Rechtsprechung
befassen sich alljährlich in einer Vielzahl von Fällen mit der GmbH-Besteuerung.
Das vorliegende Fachbuch behandelt auch in der dritten Auflage aktuelle Entwicklungen im Bereich der
Besteuerung von Kapitalgesellschaften und ihrer Gesellschafter. Es versteht sich als Informationsquelle
und Arbeitshilfe vor allem für die GmbH und deren steuerliche Berater. So wendet es sich an die Buchhaltungs-
und Steuerabteilung der Unternehmen ebenso an die Angehörigen der steuerberatenden Berufe und
deren Mitarbeiter. Die in der Praxis bedeutsamen Bereiche der Ertragsbesteuerung werden mit einer Vielzahl
von wertvollen Gestaltungs- und Verhaltensempfehlungen dargestellt. Dazu gehören insbesondere die
Bereiche der verdeckten Gewinnausschüttungen, verdeckten Einlagen, Pensionszusagen an Gesellschafter-
Geschäftsführer, des Ausschlusses von Verlusten nach § 8c KStG verbunden mit dem evtl. sinnvollen Antrag
nach § 8d KStG, aber auch praxisrelevante Maßnahmen in Krisenzeiten sowie verschiedene Steuerfragen
der GmbH-Gesellschafter. Auf die verschärfte Rechtsprechung zu den Steuerfolgen von Kalkulationsdifferenzen
bei Kapitalgesellschaften wird eingegangen. Erhebliche Steuerrisiken bedeuten ferner die von der
BFH-Rechtsprechung bestätigten verdeckten Gewinnausschüttungen durch Pensionsabfindungen vor Eintritt
des Versorgungsfalls und zwar auch bei einer Anteilsveräußerung. Die entsprechenden Steuerfolgen
sind merkwürdig und umstritten. Mit einer im Einzelfall zwar lohnsteuerfreien Auslagerung der Pensionsverpflichtung
auf eine Schwestergesellschaft sind vielfach Gefahren einer verdeckten Gewinnausschüttung
verbunden. Pensionszusagen führen ferner zu Steuerproblemen, wenn der Gesellschafter-Geschäftsführer
beim vereinbarten Versorgungsfall weiterarbeiten will. Ausweichgestaltungen sind in der Praxis hier
ggf. möglich. Auch das steuerliche Einlagekonto nach § 27 KStG erlangt inzwischen größere Bedeutung
seitdem die Banken in der Praxis verstärkt höhere Eigenkapitalausstattungen der Unternehmen fordern.
Den Abschluss bilden einige Themen aus dem Umwandlungssteuerrecht einschließlich der umstrittenen
Behandlung von Überentnahmen aus der Rückwirkungsphase in Einbringungsfällen. Unter Berücksichtigung
von Verwaltungsanweisungen und Rechtsprechung bestehen in der täglichen Arbeit vielfach Probleme,
die eine volle Aufmerksamkeit erfordern. Entsprechende Lösungsansätze zeigt das Fachbuch auf.
Der Autor hat bei der Auswahl der Themenbereiche seine langjährige Erfahrung aus einer Vielzahl bundesweiter
Seminare berücksichtigt. Rechtsentwicklungen bis zum 20.08.2019 sind erfasst.
Heinsberg, im September 2019 Ortwin Posdziech


Posdziech, Ortwin
Nach seiner Ausbildung war Ortwin Posdziech zwanzig Jahre im Körperschaftsteuerreferat der Ober­finanzdirektion Köln tätig, anschließend für zwei Jahre als Sachgebietsleiter bei einem Finanzamt für Großbetriebsprüfung. Seit September 2000 arbeitet er als Steuerberater. Herr Posdziech blickt auf umfangreiche Referententätigkeiten zurück, u.a. für Steuerberaterkammern, Steuerberaterverbände und private Seminarveranstalter. Er referiert zu den Themengebieten Körperschaftsteuer, Umwandlungssteu­errecht sowie Besteuerung von Kapitalgesellschaften und ihrer Gesellschafter.


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