Sarimski Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung
1. Auflage 2001
ISBN: 978-3-8409-1308-2
Verlag: Hogrefe Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, Band Band 4, 177 Seiten
Reihe: Klinische Kinderpsychologie
ISBN: 978-3-8409-1308-2
Verlag: Hogrefe Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Soziale Integration und Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung hängen in hohem Maße von ihren adaptiven, sozialen und kommunikativen Fähigkeiten sowie dem Verständnis der Eltern und Pädagogen für ihre spezifischen Bedürfnisse ab. In diesem Buch wird die Entwicklung dieser Fähigkeiten beschrieben als Wechselwirkung zwischen biologisch-genetischer Disposition des Kindes, seinen spezifischen Verarbeitungsproblemen und Motivationen, seiner Vulnerabilität für Überforderung sowie der Anpassung der Umwelt an seine besonderen Bedürfnisse. Weiterhin werden Bedingungen für die Entstehung problematischer Verhaltensweisen analysiert und daraus Strategien für die psychologische Beratung und Intvervention erarbeitet, die dazu beitragen können, Partizipation und Selbstbestimmung von Menschen mit geistiger Behinderung zu fördern. Dieses Konzept wird ergänzt durch einen Überblick über die Ursachen geistiger Behinderung sowie medizinische und psychologische Untersuchungsverfahren, die sich bei Kindern mit leichter und schwerer Behinderung bewährt haben.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Entwicklungspsychologie Pädagogische Psychologie
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Pädagogische Psychologie
- Sozialwissenschaften Pädagogik Teildisziplinen der Pädagogik Sonderpädagogik, Heilpädagogik
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
Weitere Infos & Material
1;Inhaltsverzeichnis;8
2;Kapitel 1 Einleitung;12
2.1;1.1 Psychologische Interventionen für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung oder für ihre Eltern?;12
2.2;1.2 Historischer Rückblick;13
2.3;1.3 Selbstbestimmung und soziale Partizipation als pädagogische Ziele;14
2.4;1.4 Erwartungen der Eltern an fachliche Hilfen;16
2.5;1.5 Überblick über das Buch;17
3;Kapitel 2 Medizinische und psychologische Grundlagen;20
3.1;2.1 Definition, Klassifikation und Häufigkeit;20
3.1.1;2.1.1 Definition nach Intelligenztestwerten;20
3.1.2;2.1.2 Schulpädagogische Klassifikation;21
3.1.3;2.1.3 Epidemiologie;22
3.2;2.2 Ursachen;22
3.2.1;2.2.1 Statistische Verteilung;22
3.2.2;2.2.2 Bedeutung der Ursachenklärung für die Eltern;23
3.2.3;2.2.3 Chromosomenbesonderheiten;24
3.2.4;2.2.4 Andere pr‚-, peri- oder postnatale Störungsbilder;27
3.2.5;2.2.5 Autistisches Syndrom;29
3.3;2.3 (Neuro-)P‚diatrische Untersuchungsmethoden;31
3.3.1;2.3.1 Klinische Untersuchung;31
3.3.2;2.3.2 Humangenetische Begutachtung;32
3.3.3;2.3.3 Apparative und bildgebende Verfahren;32
3.3.4;2.3.4 Beurteilung der Seh- und Hörfähigkeit;34
3.4;2.4 Psychologische Beurteilung;35
3.4.1;2.4.1 Psychologische Testverfahren;35
3.4.2;2.4.2 Elternbefragung;37
3.4.3;2.4.3 Fragebögen;38
3.4.4;2.4.4 Problematik diagnostischer Klassifikationen;40
3.4.5;2.4.5 Standardisierte Verhaltensbeobachtungen;41
3.4.6;2.4.6 Beurteilung sozial-adaptiver Fähigkeiten;43
3.5;2.5 Entwicklungspsychopathologisches Bezugsmodell;44
4;Kapitel 3 Förderbereich: Spiel, adaptive und soziale Fähigkeiten;50
4.1;3.1 Förderung der sensomotorischen und symbolischen Fähigkeiten;50
4.1.1;3.1.1 Verlangsamter Verlauf der sensomotorischen Entwicklung;50
4.1.2;3.1.2 Probleme der Nachahmung und sozialen Abstimmung;53
4.1.3;3.1.3 Auswirkungen auf den Interaktionsstil der Eltern und den Entwicklungsverlauf;55
4.1.4;3.1.4 Beratung zu dialogischem, kindgesteuerten Spiel;57
4.2;3.2 Adaptive Fähigkeiten zur Alltagsbewältigung;59
4.2.1;3.2.1 Syndromspezifische Förderchancen;59
4.2.2;3.2.2 Förderung praktischer Fähigkeiten durch strukturierte Anleitung;62
4.2.3;3.2.3 Spezifische Vorgehensweisen bei der Sauberkeitserziehung;64
4.2.4;3.2.4 Material- und computergestützte Lernhilfen;65
4.2.5;3.2.5 Gemeinsames Lernen behinderter und nicht behinderter Kinder;67
4.3;3.3 Soziale Kompetenz;72
4.3.1;3.3.1 Entwicklungsaufgaben bei der Gestaltung sozialer Beziehungen zu Gleichaltrigen;72
4.3.2;3.3.2 Allgemeine und syndromspezifische Schwierigkeiten der sozialen Entwicklung;74
4.3.3;3.3.3 Familiäre Einflüsse auf die Entwicklung sozialer Kompetenzen;76
4.3.4;3.3.4 Beurteilung sozialer Fähigkeiten;76
4.3.5;3.3.5 Interventionen zur Förderung der sozialen Kompetenz;78
5;Kapitel 4 Förderbereich: Kommunikation und Sprache;82
5.1;4.1 Besonderheiten des Sprachentwicklungsverlaufs;82
5.1.1;4.1.1 Vorläufer sprachlicher Fähigkeiten;82
5.1.2;4.1.2 Syndromspezifische Schwierigkeiten im frühen Entwicklungsverlauf;84
5.1.3;4.1.3 Entwicklung von Wortschatz und Satzbildung;85
5.1.4;4.1.4 Schwierigkeiten im Sprachgebrauch;87
5.1.5;4.1.5 Kommunikative Fähigkeiten von schwerstbehinderten Kindern;88
5.2;4.2 Förderung der Kommunikationsfähigkeit;88
5.2.1;4.2.1 Beurteilung der kommunikativen Kompetenz;88
5.2.2;4.2.2 Prinzip und Effektivität der kommunikativen Sprachanbahnung;92
5.3;4.3 Anbahnung von alternativen Kommunikationsformen;95
5.3.1;4.3.1 Voraussetzungen;95
5.3.2;4.3.2 Formen alternativer Kommunikation;96
5.3.3;4.3.3 Vorgehen bei der Anbahnung alternativer Verständigungsformen;98
5.3.4;4.3.4 Praktische Verwendung in Deutschland;99
6;Kapitel 5 Interventionsbereich: Belastendes Verhalten;102
6.1;5.1 Entwicklungsmodell und Versorgungsbedarf;102
6.1.1;5.1.1 Versorgungsbedarf an psychologischer Intervention;105
6.2;5.2 Diagnostisches Vorgehen bei problematischen Verhaltensweisen;106
6.2.1;5.2.1 Einstellungen des P‚dagogen zu problematischen Verhaltensweisen;111
6.3;5.3 Psychologische Ansätze zur Veränderung;112
6.3.1;5.3.1 Selbstbestimmung und Kommunikation;112
6.3.2;5.3.2 Ver‚nderung von Konsequenzen problematischer Verhaltensweisen;115
6.4;5.4 Erfahrungen bei einzelnen Störungsbildern;117
6.4.1;5.4.1 Aggressives und destruktives Verhalten;117
6.4.2;5.4.2 Ängste;119
6.4.3;5.4.3 Zwanghafte Verhaltensformen und Stereotypien;120
6.4.4;5.4.4 Selbstverletzendes Verhalten;121
6.5;5.5 Fütter- und Eßstörungen;123
6.5.1;5.5.1 Prävalenz und Ursachen;123
6.5.2;5.5.2 Diagnostisches Vorgehen;127
6.5.3;5.5.3 Behandlungsvorgehen;129
6.5.4;5.5.4 Spezifische Probleme: Ruminieren, Pica oder Adipositas;131
6.6;5.6 Schlafstörungen;134
6.6.1;5.6.1 Häufigkeit und Formen von Schlafstörungen;134
6.6.2;5.6.2 Ursachen von Schlafstörungen;135
6.6.3;5.6.3 Beurteilung und Behandlung von Schlafstörungen;136
7;Kapitel 6 Bewältigungshilfen für die Familie;140
7.1;6.1 Unterstützung responsiver Eltern-Kind-Beziehungen;140
7.1.1;6.1.1 Einflußfaktoren auf das Gelingen responsiver Eltern- Kind- Interaktionen;140
7.1.2;6.1.2 Mobilisierung der intuitiven Elternkompetenz nach der Diagnosemitteilung;142
7.1.3;6.1.3 Subjektives Erleben der Alltagsbelastung;143
7.2;6.2 Bewältigungsorientierte Elternberatung;144
7.2.1;6.2.1 Diagnostische Einschätzung der Beziehungsqualität und Bewältigungsformen;144
7.2.2;6.2.2 Elternzentrierte Interventionen;148
7.2.3;6.2.3 Berücksichtigung der Bedürfnisse nicht behinderter Geschwister;150
8;Literaturverzeichnis;154